Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Team Freudenberg mit Doppelsieg zur Meistertitel 2017

Assen, Niederlande. Der ADAC Northern Europe Cup Moto3 war am vergangenen Wochenende erneut zu Gast auf dem TT Circuit im niederländischen Assen. Die Saison 2017 begann im April auf dieser Strecke und wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen der britischen Superbike Meisterschaft abgeschlossen. Tim Georgi vom sächsischen Team Freudenberg kam als Führender im ADAC Northern Europe Cup GP nach Assen. Rechnerisch hatten vor dem Wochenende noch vier Piloten die Chance auf dem Sieg in dieser Klasse. Beeindruckend ist dabei, dass unter diesen Fahrern alle drei Freudenberg-Piloten waren.

Zum letzten Saisonwochenende ist das KTM-Team jedoch nur mit dem Lokalmatador Walid Soppe und dem Berliner Tim Georgi angereist. Jan-Ole Jähnig, der in diesem Jahr neben dem NEC auch in der IDM Supersport 300 für das Team Freudenberg antritt, ist nach Hockenheim gereist, wo er als Meisterschaftsführender um seinen ersten deutschen Meistertitel kämpfen will. Eine Mammutaufgabe für das Team von Carsten und Micheal Freudenberg, die ihre Truppe an diesem Wochenende aufteilen müssen. Michael war mit der NEC-Crew nach Assen ausgerückt und Carsten mit der IDM-Crew am Hockenheimring.

Trainings/ Qualifying. Nachdem die Crew bereits Donnerstagmorgen in Assen angekommen war, konnten Soppe mit dem ersten freien Training am Freitagmorgen pünktlich mit der Setuparbeit für das Wochenende beginnen. Georgi griff erst am Samstag ins Geschehen ein. Am Ende des Qualifyings fanden sich beide Freudenberg-Piloten unter den Top-3 der NEC-Wertung ein – Platz 1 für Georgi und Platz 3 für Soppe.

Rennen. Nachdem Qualifying war am Samstag für die KTM-Piloten aber noch nicht Schluss. 17.00Uhr Ortszeit sollte die Ampel für den ersten Wertungslauf auf Grün. Für Tim Georgi war das der erste Matchball, um sich zum Meister küren zu können. Es sollte aber nicht leicht werden! Das Rennen wurde bei sehr nassen Bedingungen als Regenrennen gestartet. Über die 10 Runden  eine Wackelpartie für alle Moto3-Piloten. Vom Start weg konnte sich Walid Soppe direkt an die Spitze der NEC-Wertung setzten. Gefolgt von einem Kontrahenten und Tim Georgi. Soppe fuhr über die Distanz ein perfektes Rennen und sicherte sich bei seinem Heimrennen den Sieg. Tim Georgi war bis in die letzte Runde als solider Dritte absolut auf Meisterschaftskurs, bis ihn ein Highsider in einer der langsamere Passagen der Strecke vom Motorrad riss. Pilot und Motorrad blieben dabei glücklicher Weise unversehrt, so dass der 17-jährige Berliner für den Sonntag seine Chancen auf den Meistertitel erhalten konnte.

Diese Chance sollte der Berliner für sich nutzen können! Georgi fuhr am Sonntag bei nun trockenen Bedingungen kontrolliert und überlegt sein Rennen runter. Hielt sich aus allen kritischen Szenen raus und machte mit Platz 2 den Titel perfekt. Walid Soppe konnte parallel einen hervorragenden zweiten Sieg vor vollbesetzten heimischen Tribünen feiern. Mit diesem Doppelerfolg und zwei Siegen verabschiedet sich das Team Freudenberg aus der NEC Saison 2017. Eine erfolgreiche Saison, da das sächsische Team mit Tim Georgi nicht nur den Meister stellt, sondern mit Walid Soppe auch den Vizemeister für sich verbuchen kann. Das Team ist somit erfolgreichste Mannschaft in der nordeuropäischen Moto3™-Kategorie 2017.

 Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Es ist vollbracht! Nach 2015 haben wir nun den zweiten Titel mit Tim einfahren können. Über die Saison hat Tim mehrfach gezeigt, dass er der schnellste deutsche Nachwuchsfahrer in der Moto3 ist und hat den Titel auch zurecht gewonnen. Gratulation an Tim und sein Crew!

Im ersten Rennen haben wir Runde um Runde gezittert. Nasse Bedingungen sind immer auch ein Glücksspiel. Walid hat das dann perfekt umgesetzt und absolut verdient gewonnen. Das zeigt auch welche Entwicklung er in diesem Jahr bei uns gemacht hat. Vor der Saison hat er sich oft schwer getan im Ziel anzukommen und nun fährt er so bravurös den Sieg bei diesen Bedingungen heim. Kompliment! Für Tim war es natürlich echt bitter. Er ist überlegter gefahren. Wollte nicht zu viel Risiko gehen und die Meisterschaft absichern und dann passiert es wenige Meter vor dem Ziel. Bitter, aber so ist auch der Rennsport und sein Erfolgsmoment sollte sich ja nur aufschieben!

Im zweiten Rennen ist Tim dann sehr clever gefahren und hat seinen Meistertitel sicher eingefahren. Der Doppelsieg mit Walid, der seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende feiern konnte, ist großartig!

Das war ein echter Spagat an diesem Wochenende für unser Team. Assen [NEC] und Hockenheim [IDM] gleichzeitig und in beiden Meisterschaften hatten wir Titelchancen. Da ist das Prioritäten setzten schon sehr schwer für mich als Teamchef. Aber die Ergebnisse zeigen, was für eine Traum-Crew in unserem Team agiert. Wir sind nun in beiden Meisterschaften siegreich und stellen auch den Vizemeister in beiden Klassen. Ich bin so stolz auf diese Wahnsinnsleistung meiner Mannschaft. Von daher möchte ich mich bei allen Beteiligten im Team, allen Unterstützern und Sponsoren, sowie unseren Piloten bedanken. Es war ein super Saison 2017! Vielen, vielen Dank!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Ich bin einfach nur glücklich! Nachdem wir gestern den Dämpfer hatten, fällt mit jetzt ein großer Stein vom Herzen. Es war eine Hammersaison! Die Wildcards, die Siege hier im NEC und nun der Titel sind großartig! Vielen Dank an mein Team, die immer an mich geglaubt haben. Mich motiviert haben, wenn es mal nicht so lief. Und sie haben mir immer ein perfektes Paket hingestellt, mit dem ich top Leistungen abrufen konnte. Vielen Dank! Vielen Dank auch an meine Sponsoren und mein Familie für die Unterstützung über die ganze Saison. Ohne diese Basis wäre ich heute nicht hier und könnte die Meisterschaft feiern!!! Vielen, vielen Dank!“

 Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Ich bin super happy mit beiden Siegen. Zuerst möchte ich Tim und unserem Team zur Meisterschaft gratulieren. Und auch Danke sagen, denn mit diesem Doppelsieg konnte ich die Vizemeisterschaft für mich sichern. Vielen Dank! Gestern war ein sehr schwieriges Rennen. Die Bedingungen waren sehr heimtückisch, so dass man nie genau wusste, ob man die Zielflagge sieht. Heute habe ich mich viel besser gefühlt und bin perfekt gestartet. Über die Distanz habe ich mich immer angriffsfähig gefühlt und konnte dann auch diesen Sieg perfekt machen.“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

 Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

Team Yamaha Freudenberg stellt IDM-Meister und Vize-Meister 2017

Hockenheim, Deutschland. In gewohnter Tradition der letzten Jahre fand am vergangenen Wochenende der Saisonabschluss der internationalen deutschen Meisterschaft (IDM) am Hockenheimring statt. Auch am letzten Wochenende der Saison ging es noch um wertvolle Meisterschaftspunkte in den unterschiedlichen Klassen. Vor allem in der neuen IDM Supersport 300 Klasse stand der Meister 2017 noch nicht fest. Drei Piloten hatten vor dem Wochenende noch rechnerische Chancen auf dem Sieg. Darunter waren beide Freudenberg-Piloten – Max Kappler (175 Punkte) und Jan-Ole Jähnig (192 Punkte). Das Team von Carsten Freudenberg war ganz klar mit dem Ziel angereist, die Meisterschaft einzufahren.

Neben den beiden Youngstern hatte auch Max Enderlein für das Wochenende klare Ziele. Der 600er-Pilot im Team lag vor dem Wochenende auf Platz 3 der Meisterschaft. Nach seiner Verletzungspause zur Saisonmitte war für Ihn die Verteidigung des Top-3-Platzes in der Meisterschaft oberstes Ziel.

Qualifying/ Trainings. 9.50Uhr am Freitagmorgen gingen dann mit Jähnig und Kappler die ersten beiden Freudenberg-Piloten auf ihren Yamahas auf die 4,5km lange Strecke. Nach zwei freien Trainings und zwei Qualifyings in der IDM Supersport 300 waren es erneut die beiden Freudenberg-Piloten, die Platz 1 und 2 für sich beanspruchten. Mit einer perfekten Runde sicherte sich Jähnig die Pole gefolgt von Kappler. Der dritte Freudenbergpilot, Max Enderlein, knüpfte an die Erfolge an. Mit einer Zeit von 1:30.531 gelang dem Sachsen die drittschnellste Zeit in der IDM Supersport 600.

Rennen. Der Erste war dann auch gleich Enderlein, der noch am Samstag seinen ersten Wertungslauf absolvierte. Mit einem Granatenstart kam der Yamaha-Pilot aus den Startlöchern. In der Spitzengruppe festgesetzt, führte Enderlein zeitweise das Rennen auf seiner R6 an. Nach 12 Runden überquerte er als Zweiter der Spitzengruppe [4 Fahrer] die Ziellinien!

Im ersten Rennen der Supersport 300 sollte es auch bis zum Zielstrich spannend bleiben. Auch hier kämpften vier Fahrer bis zum Zielstrich über die gesamte Renndistanz. Beide Freudenberg-Piloten positionierten sich in den letzten Kurven so gut, dass sie am Ende Platz 1 und Platz 2 einfahren konnten. Max Kappler vertagt mit Platz 1 die Titelentscheidung auf das zweite Rennen und holte für sich das Maximum heraus um im Titelkampf dabei zu bleiben. Jan-Ole Jähnig sicherte mit Platz 2 seine Meisterschaftsführung ab.

Im zweiten Rennen sollte erneut kein Weg an den beiden Freudenberg-Piloten vorbeigehen. Vom Start weg setzten sich beide Piloten an die Spitzen der IDM-Wertung. In den letzten Runden setzte sich Kappler dann ein wenig von Jähnig ab und gewann souverän das IDM-Rennen. Jähnig kürte sich mit Platz 2 zum ersten Meister der neuen deutschen Supersport 300 Klasse! Kappler ist verdienter Vize-Meister!

Anschließend stand noch das zweite Supersport 600 Rennen für Max Enderlein auf dem Programm. Im letzten Rennen der IDM-Saison 2017 für das sächsische Team fuhr der Hohenstein-Ernstthaler erneut einen Podestplatz mit Platz 3 ein und verteidigte damit erfolgreich seinen dritten Gesamtrang in der Meisterschaft.

Für das Team Freudenberg geht damit einen Tag der Superlative zu Ende. Zwei Meistertitel, zwei Vizemeistertitel und neun Podien in 48h einzufahren, das gelingt nicht jeden Tag! Das sächsische Team ist damit unangefochten stärkstes Nachwuchsförderungsteam im deutschsprachigen Raum!

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Was für eine Saison!?! Wir sind super happy, dass wir uns nun als Team den ersten Meister und den ersten Vize-Meister der deutschen Supersport 300-Klasse stellen können. Gratulation an Jan-Ole, Max und die gesamte Crew! Dass wir mit Yamaha dieses junge Projekt so erfolgreich abschließen können, ist großartig und macht mich stolz. Jan-Ole hat über das ganze Saison gezeigt, dass er das Zeug zum Champion hat. Er hat sich konstant gesteigert und kam Stück für Stück besser mit dem Bike zurecht. Es war die richtige Entscheidung für ihn, hier mit uns den IDM-Titel einzufahren und seine Chance im NEC ziehen zu lassen. Als Meisterschaftsführender in einem Finale tut man sich leichter und Jan-Ole hat das souverän umgesetzt.

Gratulation auch an Max Kappler, der trotz seinem schweren Sturz in Schleiz bis zum Schluss gekämpft hat. Er ist ein super Saison gefahren und hat einen sehr großen Anteil an diesem perfekten Teamergebnis. Titel und Vize-Titel in einem Team ist traumhaft.

Abrundend ist auch die Leistung von Max Enderlein zu erwähnen. Max hatte wie sein Namensfetter auch eine heftige Verletzung zur Saisonmitte und hat hier mit zwei sehr starken Rennen gezeigt, dass er zu den stärksten Supersport-Fahrern Deutschlands zählt. Mit dem sehr guten dritten Gesamtrang der IDM-Supersport 600 ergänzt er unser super IDM-Teamergebnis!

Mit diesem Finalwochenende geht eine sprichwörtliche Spagatsaison für unser Team zu Ende. Ein wahrer Spagat war es auch an diesem Wochenende. Denn neben den Rennen hier in Hockenheim war ein Teil unserer Mannschaft mit meinem Vater [Seniorchef, Michael Freudenberg] in Assen und haben mit unseren NEC-Piloten auch da um die Meisterschaft gefightet. Und auch in Assen waren wir erfolgreich und haben Platz 1 und 2 einfahren können. Für unser kleines privates Team eine echte Mammutaufgabe, die man nur mit einer spitzen Mannschaft, treuen Unterstützern und super Piloten meistert. Aber neun Podien an diesem Wochenende sprechen, denke ich, für sich! Vielen Dank an alle Beteiligten!“

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Ich bin super happy mit dem Wochenende und auch mit der Saison. Der minimale Punkteunterschied zeigt, dass Jan-Ole und ich die ganze Saison gleich schnell waren. Ich habe den Spaß zurückgefunden und die Saison mehr als genossen. Vielen Dank ans gesamte Team, meine Sponsoren und meine Familie und Freunde für die geile Saison.“

 

 

Jan-Ole Jähnig (IDM Supersport 300)

„Letztes Jahr war ich nur Vizemeister und nun darf ich mich endlich deutscher Meister nennen. Ich bin super happy. Das Team hat super Arbeit gemacht. Ich hatte ein perfektes Gefühl für mein Bike und wollte über die Distanz nichts anbrennen lassen. Als um mich noch ein Holländer stürze, hab ich mir gesagt: „Den zweite Platz muss ich sichern“ und das hab ich getan. Gratulation an Max! Vielen Dank an mein Team für die super Arbeit über die gesamte Saison!“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Nachdem es am Freitag für mich etwas schwierig begann, konnte ich in beiden Rennen schnell meinen Rhythmus finden und von Beginn an in der Spitzengruppe mitfahren. Gestern konnte ich über mehrere Runden sogar das Rennen anführen. Heute musste ich ab Mitte des Rennens etwas abreißen lassen. In Anbetracht der Meisterschaft bin ich aber mit Platz 2 und 3 sehr zufrieden und bin super happy, dass wir Gesamtrang 3 verteidigen konnten.“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt: