2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM – Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!

2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM – Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!

2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM

 Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!


Bischofswerda, Deutschland.
 Der Masaryk Ring im tschechischen Brünn ist in den letzten Jahren fester Bestandteil der Jahresplanung der MotoGPTM-Fangemeinde aus Deutschland, Österreich und Tschechien. Vom 19. August bis zum 21. August werden auch in diesem Jahr Valentino Rossi, Marc Marquez und co. für volle Tribünen sorgen. Mit dabei sein wird Lokalmatador Karel Hanika. Der junge Tscheche wird mit einer Wildcard und seiner Crew vom Team Freudenberg an den Start gehen.

Für Hanika, der mit dem sächsischen Team seit Mitte der Saison in der Junior WM um Punkte kämpft, wird es der zweite Einsatz auf der Freudenberg-KTM sein. Beim ersten Einsatz in Albacete konnte er auf Anhieb um das Podium mitfahren und möchte nun auch vor heimischer Kulisse seine Fans begeistern. Damit dieses Vorhaben gelingen kann, war das Team vergangene Woche im tschechischen Most testen um am Basissetup für den WM-erprobten Hanika zu arbeiten.  Für das Team Freudenberg wird es der zweite Ausflug in das MotoGPTM-Paddock in diesem Jahr sein, nachdem am Sachsenring bereits Tim Georgi vor mehr als 200.000 Fans sich präsentieren konnte.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ja, zwei Wildcards in einem Jahr ist für uns schon etwas ganz besonderes. Für Karel wird das ein ganz spezielles Wochenende. Brünn ist seine Heimstrecke. Er wohnt nur 15 km von der Rennstrecke  entfernt. Seine Leistung in Albacete hat schon gezeigt, dass er verdammt schnell unterwegs sein kann, wenn er Vertrauen zu sein Bike hat. Genau dieses Vertrauen wollen wir ihm weiter geben und freuen uns auf die Wildcard mit Karel. Nachdem kurzfristig angesetzten Test in Most sind wir auch sehr zuversichtlich, dass wir in Brünn gut mit dabei sein werden.“

Karel Hanika (Moto3TM-Pilot)

Wildcard Brünn Hanika (3)„Ich freue mich so sehr auf mein Heimrennen. Es ist großartig vor meinen Fans zu fahren. Wir hatten einen sehr guten Test in Most und das Team hat einen super Job gemacht, so dass wir beim Basissetup einige Schritte nach vorn machen konnten. Größtenteils sind wir mit gebrauchten Reifen gefahren, so dass ich mein Gefühl für das Bike in der zweiten Rennhälfte verbessern konnte. Brünn ist ein sehr anspruchsvoller Kurs mit sehr langgezogenen schnellen Kurven. Mein Vorteil ist, dass ich den Kurs sehr gut kenne, so dass wir bereits beim Test in Most den Fokus auf einige wichtige Facetten für Brünn legen konnten. Ich möchte mich bei all meinen Sponsoren, KTM und meinem Team bedanken, dass ich vor meinem Heimpublikum an den Start gehen kann. Ich werde alles geben um ein gutes Ergebnis einzufahren.“

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck – Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck – Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

 Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck

 Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

2016TeamFreudenberg_LucaGrünwald_Schleiz (1)Schleiz, Deutschland. Tradition verpflichtet! Nachdem im vergangenen Jahr das Rennen am Schleizer Dreieck bereits einen Besucherrekord verzeichnen konnte, waren auch in diesem Jahr 27500 Besucher an die Naturrennstrecke in Thüringen gepilgert. Autogrammjäger zogen ihre Bahnen  durch das Fahrerlager. Sehr zur Freude von Luca Grünwald und dem Team Freudenberg, die den vielen Fans Rede und Antwort standen.

Freie Trainings/ Qualifying. In den ersten Trainings hatte es das Team um den sympathischen Bayern mit sehr wechselnden Bedingungen zu tun. Regen im ersten freien Training und auftrocknenden Bedingungen am Freitagnachmittag waren für alle Teams schwierige Bedingungen um das richtige Setup zu finden. Luca konnte am Samstag dann seine Pace für das Rennen stabilisieren, bevor es für den Yamaha-Piloten in den Kampf um die Startplätze ging. Leider kam im Qualifying etwas Pech dazu. Zwei langsamere Piloten waren bei einer seiner fliegenden Runden auf der Ideallinie unterwegs. Somit konnte Luca seine Zeit nicht verbessern und es blieb bei Startplatz 5 in der Superstock 1000 Klasse mit einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Rennen 1. Mit dieser Ausgangsposition ging es dann am Sonntagmorgen ins erste Rennen. Grünwald hatte ein hartes Stück Arbeit vor sich, da er um den Sieg mit kämpfen wollte. Nicht zu Letzt da es über Nacht starke Regenfälle am Schleizer Dreieck gab und zu dem im WarmUp ein Konkurrent eine große Öl-Spur auf die Startzielgerade gezogen hatte. Kurz nach 11Uhr ging es dann auf die ersten 68 Rennkilometer. Der Yamaha-Pilot aus dem Team Freudenberg konnte nach dem Start bereits einige Stock-Piloten überholen und setzte sich an die Spitze der Verfolgergruppe. In den letzten drei Runden konnte er sich dann in Schlagdistanz zum Führenden bringen. Ein Sturz eines Konkurrent und die damit verbunden Gelbphase verhinderte letztlich den Angriff von Grünwald, der nach einem harten Rennen einen wichtigen zweiten Platz einfahren konnte.

Rennen 2. Das zweite Rennen am Nachmittag begann mit vielen Blicken zu Himmel. Dicke Regenwolken drehten ihre Kreise um das Schleizer Dreieck. Die Teams wussten nicht genau, was nun das richtige Setup für das Rennen sein sollte. Zum Start der 18 Runden war es dann aber immer noch trocken, so dass für das Team Freudenberg nur ein Trocken-Setup für die Yamaha in Frage kam. Luca Grünwald kam dann mit einem hervorragenden Start sofort richtig in Schwung und setzte sich direkt hinter den Führenden. In den ersten Runden wurde es dann für die Piloten noch etwas chaotisch, da es an einer Stelle auf der Strecke etwas mehr regnete als auf den restlichen Kilometern. Der 21jährige Bayer meisterte das hervorragenden und blieb direkt am Hinterrad von Meisterschaftskonkurrent Danny de Boer. Beide Piloten drehten ihre Runden bis 4 Runden vor Schluss. Bei einem Überrundungsmanöver eines langsameren Piloten nutze der Bayer eine andere Linie und konnte am Niederländer vorbeigehen. In den darauffolgenden Runden quetschte er nochmals alles aus seiner Yamaha heraus und konnte so in seiner letzten Runde seine persönlich schnellste Rennrunde mit 1:25.907 drehen und den Vorspruch in Ziel sichern. Ein ganz wichtiger Sieg und 25 Meisterschaftspunkte waren die volle Ausbeute für dieses Rennen.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Mit dem Qualifying waren wir nicht ganz happy, aber wir wussten, dass die Rennpace von Luca sehr gut ausschaut. Im Ersten Rennen hat Luca eine klasse Aufholjagd gezeigt. Wem man betrachte, von welchem Startplatz wir gekommen sind und wem er alles hinter sich lassen musste um am Ende noch um den Sieg zu kämpfen, war das ein perfektes Rennen. Die Gelbphase am Ende war natürlich schade. Bis zum zweiten Rennen haben wir noch am Setup des Bikes gearbeitet. Kleinigkeiten an der Elektronik haben wir verändert und Pirelli hat uns einen noch softeren Hinterreifen geliefert, der im Rennen dann super funktioniert hat. Der Start von Luca war großartig! Und danach hat er mal wieder bewiesen, dass er ein wirklich clever Racer ist. Er hat sich seinen Konkurrenten bis in die letzten Runden zu Recht gelegt und hat im richtigen Moment seine Chance genutzt. 45 wichtige Punkte für die Meisterschaft haben wir mitgenommen, in diesem Zusammenhang möchte ich mich beim ganzen Team rund um Chef Techniker Lars Sänger bedanken!!! Wenn ich zurückblicke, wie wir mit Luca in die Saison gestartet sind und was wir auch Dank aller Sponsoren und Partner erreicht haben, ist es wirklich beeindruckend – 8x Podium, davon 4 Siege! Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben!!! In diesem Zusammenhang freuen wir uns einen neuen Partner präsentieren zu können, die Firma KKT Kratochwil GmbH wird unser Projekt mit Luca unterstützen. Vielen Dank an Jan Kratochwil.“

2016TeamFreudenberg_LucaGrünwald_Schleiz (3)Luca Grünwald (Superstock 1000)

„Ich bin sehr froh, dass wir heute 45 Punkte sichern konnten. Nachdem ich im Qualifying durch zwei Konkurrenten meine Performance nicht so umsetzen konnte, war mir klar, dass es harte Rennen werden. Schleiz ist eine sehr anspruchsvolle Strecke. Gerade bei solchen Bedingungen, wie an diesem Wochenende. Ja, am Ende konnte ich in beiden Rennen um den Sieg mitfahren und im zweiten Rennen mich auch durchsetzen. Meine Pirelli Reifen haben super funktioniert und gerade zum Ende des Rennens konnte ich noch richtig pushen! Die Zuschauer rund um das Schleizer Dreieck waren der Hammer! Echt verrückt, was die in Schleiz auf die Beine stellen. Mir hat es riesig viel Spaß gemacht und jetzt fahr ich zufrieden nach Hause. [lacht] In den nächsten Wochen werde ich nun weiter hart trainieren um in Assen wieder angreifen zu können.“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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