Moto3 WM & NEC – Georgi erntet viel Respekt – Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Moto3 WM & NEC – Georgi erntet viel Respekt – Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Georgi erntet viel Respekt

Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Hohenstein-Ernstthal, Deutschland. Wie jedes Jahr erlebte die Region Hohenstein-Ernstthal auch am vergangenen Wochenende wieder ein wahres Motorsportfestival. Volle Tribünen, jede Menge Rennsportaktion auf der Strecke und Wetter, was mit wechselnden Bedingungen über das gesamte Wochenende für viel Spannung und für die eine oder andere Überraschung sorgte. Neben den Weltmeisterschaftsklassen der MotoGP™, waren auch die Youngster aus dem Red Bull Rookies Cup und dem ADAC Northern Europe Cup vor Ort. Für die jungen Wilden eine perfekte Chance, um sich für die WM zu empfehlen.

Für das Team Freudenberg ist der Sachsenring immer etwas ganz Besonderes. Für das sächsische Team ist es der Heimgrandprix, der Teamstandort in Bischofswerda ist nur 120km entfernt. Walid Soppe und Tim Georgi gingen an diesem Wochenende gleich in zwei Klassen auf Punktejagd. Georgi, der als NEC-Führender eine Wildcard für den Sachsenring bekommen hatte, durfte neben seinem Wertungslauf im NEC auch gegen die Weltspitze der Moto3™ antreten. Für Soppe war sogar noch ein Rennen mehr drin. Denn der Freudenberg-Pilot ging vor seinem NEC-Lauf am Sonntagnachmittag noch zweimal im Red Bull Rookies Cup an den Start. Mit Platz 12 und Platz 8 konnte er dabei wieder wertvolle Punkte einfahren.

Training/Qualifying NEC. Diese Konstellation sollte sich vor allem auf die Startaufstellung im NEC auswirken, da außer Jan-Ole Jähnig, dem dritten Freudenberg-Piloten, die beiden anderen nicht regulär am Quali des vom ADAC ausgetragen Cups teilnehmen durften. Walid Soppe war es laut Reglement noch erlaubt eine einzige Runde im NEC-Qualifying zu bestreiten, was jedoch für Tim Georgi nicht gelten sollte. Für den 17-jährigen stand schon vor dem Wochenende fest, dass er im NEC vom letzten Platz aus ins Rennen gehen muss, da er als Wildcardpilot nicht an den Qualifikationstrainings des NEC teilnehmen durfte. Jan-Ole Jähnig, der Rookie im Team, zeigte, welches Potential in ihm steckt: er nutzte seine Chance und sicherte sich die Pole-Position! Soppe gelang in der einen Qualifikationsrunde eine wahre Punktlandung. Der Niederländer setzte alles auf eine Karte und fuhr mit Platz 6 einen sehr guten Startplatz ein.

Training/Qualifying Moto3™. Für Tim Georgi lag die Messlatte in der Moto3™-WM nun etwas höher. Zudem ging der Berliner gehandicapt ins Wochenende, da er sich bei einem Vorbereitungstest im tschechischen Brünn einen Mittelfußknochen angebrochen hatte. Mit dieser Verletzung konnte er nicht, wie gewohnt, den Schaltfuß auf der Fußraste absetzen. Doch der Youngster hatte ein klares Ziel – er will schneller sein als im letzten Jahr! Gesagt. Getan! Bereits in den Freitagstrainings war er 0,5 Sekunden schneller als im Vorjahr, was er mit einer Zeit von 1.29.296 min auf eine Sekunde zum Vorjahr am Samstag verbessern konnte. Dem nicht genug, am Rennsonntag zeigte Georgi bereits im WarmUp, dass er trotz Handicap nicht angetreten ist, um hinterher zu fahren. Mit Platz 16 im WarmUp erntete der 17-jährige viel Respekt und Anerkennung für seinen Einsatzwillen und seine Leistung.

Rennen Moto3™. Dieser Wille war auch wenige Stunden später nicht gebrochen. Vom Start weg konnte Georgi in seiner Gruppe gut mitfahren. Da in diesem Jahr besonderer Augenmerk auf dem Reifenmanagement zu legen war, da die Strecke sehr groben neuen Asphalt bekommen hatte, waren alle Piloten gut beraten mit ihrem Material hauszuhalten. Am Ende ließ Georgi einige WM-Piloten hinter sich und sah auf einem respektablen 24. Platz die Zielflagge.

Rennen NEC. Zum Start des NECs wurde es dann noch einmal hektisch im Bereich der Boxengasse, wo das Team Freudenberg mit den Bikes für Georgi, Soppe und Jähnig stand. Der Niederländer, Walid Soppe, hatte nur wenige Minuten Zeit, um sein letztes Red Bull Rookies Cup Rennen zu beenden, seine Lederkombi zu wechseln und mit dem NEC-Bike wieder in die Startaufstellung zu rollen. Aber Walid und seine Crew meisterten das bravourös. Als die Ampel dann auf Grün schaltete, waren die Freudenberg Piloten ganz vorn. Aus der ersten Runde kam Walid Soppe bereits als Führender zurück. Dicht gefolgt vom Pole-Setter Jähnig. Georgi war zu diesem Zeitpunkt bereits in den Top 10 angekommen. Man beachte, dass der Berliner von Platz 30 mit seinem gebrochenen Fuß gestartet war. Ab Runde 4 war er dann bereits an der Spitze und kontrollierte ab diesem Zeitpunkt das Rennen. Sein Teamkollege Soppe folgte am Ende auf Platz 2 und machte einen Doppelerfolg des Teams perfekt. Jan-Ole Jähnig landete auf Platz 4 der NEC GP-Wertung.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Im Großen und Ganzen war es ein sehr versöhnliches Wochenende für uns, mit 3 Fahrern hatten wir alle Hände voll zu tun!

Tim hat an diesem Wochenende gezeigt, dass er auch mit Schmerzen umgehen kann. Mit einem angebrochenen Fuß diese Leistung abzurufen und zwei Rennen in Folge an einem Tag zu fahren und dabei noch eines zu gewinnen, ist aller Ehren wert! Aber nicht nur der Sieg im NEC war super. Tim ist über eine Sekunde schneller gewesen als 2016. Im verregneten WarmUp, als er seinen Fuß etwas weniger belasten musste, sah man auch gleich auf der Zeitenliste, dass er ins Mittelfeld der Moto3™-WM vorstoßen kann. Besonders hat mich gefreut, dass wir im WarmUP das schnellste Motorrad [Topspeed-Wertung] auf der Strecke hatten. Das zeigt, dass wir eine erstklassige Technik-Crew an Bord haben und uns in der Weltmeisterschaft nicht verstecken müssen! Trotz der schwierigen Wetterbedingungen war unsere KTM immer perfekt vorbereitet.

Das Doppelpodium im NEC und Tims fünfter Sieg in Folge waren natürlich ein großartiger Abschluss des Wochenendes und der Lohn für diese vielen Aktivitäten auf und neben der Strecke, was so ein Heimgrandprix mit 3 Fahrern mit sich bringt.

Was mich besonders gefreut hat, dass sehr viele unserer Partner die Chance genutzt haben, uns am Sachsenring zu besuchen. So konnten wir etwas für das jahrelange Vertrauen in unser Team zurückgeben! Ohne KTM und all die Partner, die uns das Vertrauen schenken, wären die Erfolge nicht möglich. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Puh, was ein Wochenende! [schmunzelt] Es war wirklich nicht leicht, mit dem Fuß die Performance auf die Straße zu bringen. Umso glücklicher bin ich über die Ergebnisse vom Sonntag. Im WM-Rennen konnte ich mitfahren, um Positionen kämpfen und einige WM-Piloten hinter mir lassen. Im NEC hatte ich dann einen perfekten Start und konnte gleich 20 Positionen gut machen. Als ich am Hinterrad von Walid angekommen war, habe ich mir dann nochmal ein paar Runden zur Entlastung meines Fußes gegönnt, bevor ich dann nochmals angegriffen habe. Ich bin total glücklich über den Sieg hier am Sachsenring!“

Jan-Ole Jähnig (NEC Moto3™ GP)

„Ein wirklich durchwachsenes Wochenende für mich! Über meine erste Pole Position bin ich wirklich happy. Leider konnten wir am Samstag dann nicht mehr auf trockener Piste trainieren. Damit konnten wir die Reifen nicht so ausgiebig testen, was sich dann im Rennen auch bemerkbar gemacht hat und ich den Anschluss zur Spitze nicht mehr halten konnte. Ich konnte dann nicht mehr so pushen, wie ich es gern gewollt hätte. Mit Platz 4 konnte ich dennoch wichtige Punkte in der Cup-Wertung einfahren.“

Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Das Wochenende war schon speziell, aber sehr zufrieden stellend für mich. Im NEC-Rennen war ich dann fast eine Sekunde schneller als im Rookies Cup. Vom Start weg hatte ich schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte mich an die Spitze setzen. Tims Pace konnte ich dann sehr lange mitgehen und am Ende mit Platz 2 wieder gut Punkte einfahren! Danke an mein Team!“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung:

Erfolgreiches Wochenende in Belgien – Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

Erfolgreiches Wochenende in Belgien – Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

Erfolgreiches Wochenende in Belgien

Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

 

Zolder, Belgien. Die Strecke von Zolder hat es in sich. Unter den Piloten der IDM polarisiert diese Strecke sehr und die Crews haben großen Respekt davor an der Boxenmauer ihre Köpfe zur Zeitenmessung herauszustrecken, da die Piloten mit hoher Geschwindigkeit direkt an der Mauer vorbeischießen. Kein Kurs für schwache Nerven!

Max Kappler und Jan-Ole Jähnig hatten sich für das Wochenende viel vorgenommen. Die beiden Piloten vom Team Yamaha Freudenberg hatten klar das Ziel ihre Spitzenpositionen – Platz 1 und 2 – in der Meisterschaft zu verteidigen.

Max Enderlein, der dritte Pilot in der Freudenbergbox, musste an diesem Wochenende mit etwas weniger Training vorliebnehmen. Nachdem er am Donnerstagstraining noch teilnehmen konnte, musste er am Freitag noch eine Englischprüfung in Leipzig schreiben und konnte erst am Samstag wieder ins Geschehen der IDM Supersport 600 eingreifen.

Training/ Qualifying. Dieser Qualifying-Samstag sollte Enderlein reichen, um sich erneut in der ersten Startreihe wiederzufinden. Der Hohenstein-Ernstthaler fand schnell seinen Rhythmus auf der belgischen Strecke und sicherte sich mit einer sehr starken Leistung Platz 2 in der Startaufstellung für die Rennen am vergangenen Samstag und Sonntag.

Jan-Ole Jähnig machte unterdessen da weiter, wo er am Sachsenring aufgehört hatte. Der Thüringer hatte augenscheinlich Gefallen daran gefunden, das Rennen von der Poleposition aus in Angriff zu nehmen. Genau wie eine Woche zuvor, ließ er auch in Zolder alle Konkurrenten hinter sich! Eine besonders beeindruckende Leistung von Jähnig, da er die Strecke vor dem Wochenende nicht kannte. Sein Teamkollege Kappler qualifizierte sich unterdessen auf Platz 2 der Superstock-300-Wertung.

 

Rennen. Direkt im Anschluss an die letzten Qualifyings ging es am Samstag dann schon um die ersten Punkte. Den Auftakt machte diesmal Max Enderlein und seine Kontrahenten der 600er-Klasse. Enderlein, der sehr gut aus den Startlöchern kam, konnte sich von der ersten Runde an in der Spitzengruppe festsetzen und zeitweise sogar in Führung gehen. Das schwarz-weiß-karierte Tuch sah der Yamaha-Pilot dann auf Platz 2 liegend. Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Max leider ein Problem mit seiner Kupplung, die am Start überhitzte. Dennoch sicherte er sich mit Platz 10 wertvolle 6 Meisterschaftspunkte.

Die Yamaha-R3-Piloten, Jähnig und Kappler, standen in ihren Rennen der Leistung von Enderlein in Nichts nach. Beim Rennen am Samstag und Sonntag konnten beide Freudenberg-Piloten in der Spitzengruppe des Feldes mitfahren und um die Führung kämpfen. Im ersten Rennen setzte sich Kappler durch, der damit auch alle niederländischen Fahrer hinter sich ließ. Jan-Ole Jähnig ereilte leider in der vorletzten Runde ein technischer Defekt. Der Thüringer versucht noch, von den Anfeuerungen der Zuschauer getragen, das Motorrad 1,5km über die Strecke ins Ziel zu schieben, wurde am Ende für seinen Einsatz jedoch nicht belohnt, da die Zeit bis zum Zielstrich nicht mehr reichte. Seine Belohnung für das Wochenende bekam er dafür dann am Sonntag. Hier setzte er sich vor seinem Teamkollegen durch und fuhr den Sieg für sich und sein Team ein. Das Team Freudenberg führt weiterhin mit beiden Piloten die Meisterschaft in der IDM Superstock 300 an. Mit 90 Punkten für Kappler und 66 Punkten für Jähnig geht es Ende Juli weiter nach Schleiz.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin immer wieder gern im IDM Paddock, uns verbinden viele Freundschaften mit der IDM. Besonders erfreulich waren die vielen Zuschauer am Rennsonntag, man bemerkt das Deutschlands höchste Motorradmeisterschaft wieder im Kommen ist“. So kann es gern weitergehen!

Wir führen die Meisterschaft in der IDM Supersport 300 an und in der Supersport 600 sind wird nur 8 Punkte zurück, so haben wir sehr gute Chancen weiter um die Titel zu kämpfen.

Besonders stolz bin ich auf die Weiterentwicklung des neuen Yamaha-R3-Projektes. Unsere Arbeit seit dem Nürburgring hat uns die Lücke zum niederländischen R3-Cup schließen lassen. Das zeigt, dass unser technisches Paket absolut konkurrenzfähig ist.

An dieser Stelle geht mein Dank an unsere Mechaniker und Yamaha Motor Deutschland sowie alle Partner und Ausrüster vom Team Freudenberg, Vielen Dank! “

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Ich bin letztlich sehr zufrieden mit dem Wochenende. Im Training lief noch nicht alles nach Plan, dennoch wusste ich, dass ich problemlos die Pace der Ersten mitgehen kann. Im ersten Rennen ging meine Taktik voll auf. Ich konnte konstant mit die schnellsten Runden fahren. Am Ende war’s schade, dass Jan-Ole durch einen technischen Defekt ausgeschieden ist, dennoch hatte ich mir schon einen Plan für die letzte Runde zurechtgelegt. Das zweite Rennen verlief ähnlich wie das Erste, allerdings konnte ich gegen Ende nicht mehr so angreifen, wie ich es geplant hatte. Dennoch bin ich mehr als zufrieden, denn ich konnte meine Tabellenführung deutlich ausbauen. Ich möchte mich beim ganzen Team, speziell bei Christian, meinen Chefmechaniker, für die fantastische Arbeit bedanken und auch bei Yamaha und Pirelli für das tolle Gesamtpaket. Jetzt liegt der volle Fokus auf Schleiz. Das wird ein Highlight durch die super Stimmung der vielen Fans.“

 


Jan Ole-Jähnig (IDM Supersport 300)

„Es war ein Wochenende mit guten Vorzeichen! Die Pole im Quali war natürlich super, aber vor allem haben mich die schnellsten Rennrunden gefreut. Sicherlich, der technische Defekt war nicht das was wir uns gewünscht haben. Aber sowas kommt auch mal vor.  Das Rennen am Sonntag war eines aus dem Bilderbuch. Auch wenn der Start etwas in die Hose gegangen ist, waren die Fights umso besser. Mit Platz 1 im zweiten Rennen bin ich super happy. Vielen Dank an meine Mechaniker die einen perfekten Job geleistet haben!“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Wochenende. Trotz des Trainingsrückstandes, konnte ich am Samstag sofort sehr schnelle Rundenzeiten fahren und mir am Ende wieder ein Podestplatz sichern. Am Sonntag hatte ich dann leider ein paar technische Probleme. Am Ende konnte ich aber auch in diesem Rennen wichtig Punkte sichern und bin jetzt mit 8 Punkten Rückstand in der Meisterschaft in super Position! Jetzt bin ich erstmal froh, dass wir Zolder hinter uns haben und schaue auf Schleiz, was so eine Art Heimrennen für mich ist. Danke an mein Team für die super Arbeit!“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt: