ADAC NEC: Trainingslager mit Benzin im Blut

ADAC NEC: Trainingslager mit Benzin im Blut

 

Trainingslager mit Benzin im Blut

Freudenberg-Piloten setzen sich beim NEC-Test in Misano durch!

 

Misano, Italien. Der Frühjahrstest des ADAC Northern Europe Cup ist für die Moto3™-Freudenberg-Piloten der offizielle Start in die neue Saison. Tim Georgi, Walid Soppe und der Aufsteiger aus dem ADAC Junior Cup, Jan-Ole Jähnig, trafen am vergangenen Wochenende erstmalig auf die diesjährige Konkurrenz. Für die insgesamt 29 Piloten waren vier Testtage angesetzt um sich für die Saison vorzubereiten. Mit traumhaften Bedingungen präsentierte sich der World Circuit Marco Simoncelli in Misano von seiner perfekten Seite den jungen Wilden, so dass sie die Zeit auf der 4,3 Kilometerlangen Strecke mit ihren Crews perfekt für die Vorbereitung nutzen konnten.

Für das gesamte Freudenberg Team war es zudem eine Premiere. Nicht nur dass alle drei Piloten zum ersten Mal gemeinsam auf einer Strecke unterwegs waren, auch das neue Design und die neuen Lederkombis und Helme waren das erstmal im Einsatz.

In den vier Tagen auf dem Grand Prix Kurs an der adriatischen Riviera ging es für die Fahrer und die jeweiligen Crews in aller erster Linie um die Setup-Arbeit für den Saisonstart Ende April in Assen. Während Tim auf dem Setup der letzten Saison aufbaute, waren Walid und Jan-Ole bei ihrem zweiten Test auf der Freudenberg-KTM zu aller erst mit ihrem Grundsetup beschäftigt bevor sie mit ihren Crew-Chiefs an den Feinschlief gehen konnten. Am Ende haben alle drei Piloten um die 500 Kilometer auf ihren GP-KTMs zurückgelegt. Auch der Blick auf das Zeitentableau brachte über die gesamten Testtage zufriedene Gesichter in der Freudenberg-Box hervor. Alle drei Piloten waren bis zum Schluss des Tests ganz vorn mit dabei und krönten damit einen sehr guten Test mit fantastischen Rundenzeiten.

 Carsten Freudenberg (Teamchef)„Mit dem Test können wir zufrieden die Heimreise antreten. Ich bin sehr glücklich, wie sich unsere neue Mannschaft inkl. der Fahrer eingespielt hat. Ein großartiges Miteinander, positive Stimmung und trotzdem waren alle sehr fokussiert auf die zu erledige Arbeit. So wünsch ich mir das als Teamchef [lacht].Ich denke die Saison 2017 im NEC wird eine wirklich Spannende! 29 Piloten – wobei da richtig schnelle und schon gut erfahrene Piloten dabei sind – versprechen viel Aktion auf der Strecke. Es ist sehr schön zu sehen, dass die Moto3™ einen neuen Aufwind in Deutschland erfährt.Und wir sind mittendrin mit neuen Design und unseren KTMs. Ja, dieses Jahr haben wir wieder etwas Hand angelegt an unser Bike-Design. Keine komplette Veränderung, aber wir haben neue Partner an Board, die wir auch entsprechend präsentieren wollen. So ist mit Paligo unter anderem ein neuer Partner hinzugekommen, der mit Rohstoffen und Naturprodukten rund um Haus und Hof online handelt. Weitere Infos unter www.paligo.de.Tim, Walid und Jan-Ole haben in Misano eine wirklich starke Pace vorgelegt. Kein Sturz, 14 Turns und am Ende waren die Drei unter den schnellsten Piloten. Perfekt Voraussetzungen für das erste Rennen in Assen, wo wir Ende April im Rahmen der Superbike WM erstmals um Punkte fahren werden. Die Jungs sind hochmotiviert und können es kaum erwarten. Wir sind perfekt vorbereitet und haben mit KTM ein sehr konkurrenzfähiges Paket am Start. Danke nach Mattighofen für die super Unterstützung!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)„Es waren drei sehr sehr gute Test Tage in Misano. Wir konnten das Motorrad für das erste Rennen verbessern und gute Rundenzeiten fahren. Für mich war es gut, da ich auch noch eine neue Grand Prix Strecke kennenlernen konnte, auf der ich noch nicht unterwegs war. Ich bin super happy mit den drei Tagen und kann mich nur beim Team bedanken!“

Jan-Ole Jähnig (NEC Moto3™ GP)„Der Test verlief sehr gut für mich! Ich konnte ein gutes Gefühl zum Bike aufbauen und mit dem Team an meinem Grundsetup weiterfeilen. In den nächsten Sessions in Assen werde ich dann weiter an meiner Konstanz auf der Bremse und an stärkeren Beschleunigen aus den Ecken heraus arbeiten.“

Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Test in Misano. Die Pace war gut und wir haben ein paar gute Schritte nach vorn gemacht. Ich konnte ähnliche Rundenzeiten fahren, wie im Rookies Cup in der letzten Saison. Jetzt freue ich mich auf mein Heimrennen in Assen.“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Luca Grünwald (Yamaha) – Sieg und Platz 2 in der Meisterschaft

 

Klettwitz, Deutschland. Die Superbike-Weltmeisterschaft ist zurück in Deutschland. Nach dem die WM das letzte Mal 2007 am Lausitzring zu Gast war, ist ein weitere Zuschauermagnet der Zweiradszene zurück. In einem vollbepackten Wochenende waren auch die Piloten der IDM Superbike vor Ort um zwei Wertungsläufe der laufenden Saison auszutragen. Luca Grünwald, der mit nur einem Konkurrenten noch um die Meisterschaft kämpft, kam voll motiviert an die Rennstrecke in Südbrandenburg.

 

Freie Trainings/ Qualifying. Nach 12 Rennen, die hinter der Freudenberg-Crew und Grünwald liegen, geht die Setuparbeit für beide Seiten sehr gut von der Hand. Der Bayer kam am Freitag sehr schnell auf sehr gute Rundenzeiten und konnte die ersten Trainingssessions bereits unter den Top-2 des Fahrerfeldes abschließen. Am Ende fuhr er in der Superpole einen sehr guten 2. Startplatz in der IDM Superstock 1000 ein.

 

Rennen 1. Der Samstag begann mit sehr viel Regen. Die sehr früh angesetzte Superpole war geprägt von jeder Menge Stürzen des gesamten Fahrerfeldes. Auch Grünwald musst zu Boden, so dass anschließend in der Box vom Team Freudenberg fleißig geschraubt und repariert wurde, damit am Nachmittag zum ersten Wertungslauf die Yamaha wieder einsatzbereit auf dem erkämpften Startplatz stehen konnte.

Mit einen sehr guten Start ging es für Luca Grünwald in die erste Ecke. Aus der er bereits als Führender seiner Klassen herauskam. Diese Position konnte er bis zum Rennabbruch wenige Runden später halten und verteidigen. Vier Piloten aus dem Mittelfeld waren in einander gefahren und die Streckenposten hatten alle Hände voll zu tun um die Strecke für den Neustart geräumt zu bekommen. Der Neustart war dann nahezu eine Kopie der ersten Meter nach dem ersten Start. Grünwald ging mit einen sehr guten Start in die erste Kurve und hatte wieder die Spitzenposition am Ende der ersten Runde inne. Diese gab er bis zu Schluss nicht wieder her! Überragend kontrollierte er das Rennen in seiner Klasse und konnte am Ende zum sechsten Mal in dieser Saison volle 25 Punkte einfahren!

 

Rennen 2. Nachdem bereits am Samstag der Lausitzring sehr gut besucht war, sollte am Sonntag trotz durchwachsener Wetteraussichten noch mehr Zuschauer auf den Tribünen Platz nehmen. Am späten Nachmittag standen die IDM-Piloten auf dem Plan und konnten sich den zahlreichen Fans erneut auf der Strecke präsentieren. Wiedererwartend mit nassen Bedingungen. Auf Regenreifen standen die Piloten in der Startaufstellung und für Luca Grünwald konnte es nur ein Ziel geben. Um die Chancen in der Meisterschaft noch zu waren, musste der Yamaha-Pilot vor seinem Kontrahenten Danny de Boer aus den Niederlanden ankommen. Mit einem erneut sensationellen Start konnte er sich wie schon am Vortag direkt in der Spitzengruppe festsetzten. Aufgrund der Bedingungen tasteten sich die Fahrer in den ersten Runden immer mehr ans Limit der Strecke heran. Bis in die letzte Runde waren Grünwald und de Boer beieinander und kämpften um Platz 1 in der Superstock 1000 Klasse. In den letzten Kurven waren sie dann im direkten Fight, wobei sich beide Piloten berührten und Grünwald leider zu Boden gehen musste.

 

Am Ende steht ein Sieg, die absolut schnellste Rennrunde in den beiden Rennen – auch kein Superbike-Pilot war schneller – und die Vizemeisterschaft, die Luca und dem Team Freudenberg nicht mehr zu nehmen sind.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ein Wochenende mit vielen Auf und Abs, aber am Ende sind wir doch sehr glücklich über das, was wir mit Luca 2016 erreicht haben. Schaut man mal zurück auf den Start der Saison,  und was wir mit Luca erreichen konnten dann ist das schon großartig! Wir sind im letzten Jahr erstmalig mit Lukas Trautmann in dieser Klasse angetreten und sind Gesamtdritter geworden. Und 2016 mit neuen Fahrer im zweiten Jahr Vizemeister zu werden, ist fantastisch.

Schauen wir uns nur dieses Wochenende an. Nach dem heftigen Unfall von Luca im WarmUp konnte ich mal wieder erleben, was für eine super Crew wir haben. Es war extrem viel zu tun und alle haben mit angepackt. Vielen Dank an die gesamte Mechaniker-Crew. Aber auch Luca hat dieses Wochenende wieder gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Er konnte das gesamte Wochenende um den Sieg fahren und sogar mit den technisch überlegenen Superbikes kämpfen. Beeindruckend! Den Sturz im zweiten Rennen war sicher nicht unser Ziel, aber in diesem Rennen blieb nur alles auf Angriff zu setzen und das hat Luca konsequent umgesetzt. De Boer hatte ebenfalls nichts zu verlieren, da er auch mit einem Ausfall beider Piloten Meister geworden wäre. Er ist nun Meister, wo zu wir auch gratulieren. Wir sind aber nicht weniger stolz auf die Leistung von Luca! Ganz im Gegenteil!

Für uns heißt es nun Kräfte sammeln und vor allem unser Material nochmals überprüfen, da wir durch den Sturz sehr viele Teile unseres Ersatzmotorrads nutzen mussten. Damit wir nächste Woche in Hockenheim wieder gestärkt am Start stehen können.

Abschließend möchte ich noch bei allen Unterstützern bedanken, die uns in diesem Jahr bis heute so großartige geholfen haben diesen Vizemeister einzufahren. Vielen Dank an Yamaha und Pirelli, die uns das ganze Jahr mit sehr guten Material ausgerüstet haben, so dass dieser Erfolg überhaupt möglich war. Vielen vielen Dank.“

 

 

 

Luca Grünwald (Superstock 1000)

„Ja, ein im Großen und Ganzen super Wochenende. Ich habe mich von Anfang an wohl auf meiner R1 gefühlt und war das ganze Wochenende siegfähig.

FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann
FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann

Meine Pirelli Reifen waren wirklich perfekt und ich konnte sogar in beiden Rennen die schnellste Rennrunde fahren! Es hat wirklich richtig viel Spaß gemacht vor den vielen Fans diese Performance abzurufen. Aber auch meine Crew hat nach meinen Sturz alles gegeben, so dass wir den Sieg am Samstag einfahren konnten. Das am Sonntag Danny alles daransetzen würde den Sieg einzufahren, war uns allen klar. Wir hatten beide nichts zu verlieren. Über sein Manöver in den letzten Kurven bin ich natürlich nicht glücklich. Aber am Ende bin ich doch sehr zufrieden – ich bin Vizemeister der IDM Superstock1000! Vielen Dank an Yamaha und alle die mir diese Chance gegeben haben! Nächstes Wochenende fahren wir zum IDM Finale nach Hockenheim, ich freue mich schon mega drauf und möchte noch einmal alles geben!“

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

CEV Logos

Tim Georgi mit Wildcard am Sachsenring

Tim Georgi mit Wildcard am Sachsenring

 

Tim Georgi mit Wildcard am Sachsenring!

 

Bischofswerda, Deutschland.  Vom 14. bis 17. Juli 2016 wird der Sachsenring wieder zum Motorradsport-Mekka der deutschsprachigen Fans. Über 200.000 Zuschauer werden über die vier Tage an der Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, erwartet. MotoGPTM, Moto2TM und Moto3TM werden den Grand Prix von Deutschland bestreiten. Die fahrerische Weltelite, wie Valentino Rossi, Marc Marquez, Alex Rins und Romano Fenati, wird in ihren Klassen um die Punkte fighten. Und die Moto3 hat dabei zusätzliche Beteiligung aus Deutschland!

 

Tim Georgi aus dem sächsischen Team Freudenberg wird erstmalig mit einer Wildcard einen Weltmeisterschaftslauf in der Klasse Moto3 bestreiten. Der 16jährige, der in diesem Jahr neben der CEV Junior-WM in Spanien auch im ADAC Northern Europe Cup (NEC) antritt, wird mit über 30 WM-Piloten auf der 3,7 km langen Rennstrecke um die Plätze in der Moto3TM kämpfen.

 

Neben dem Ausflug in die Weltmeisterschaft steht zum dem noch der 4. Wertungslauf des NEC für den jungen Berliner auf dem Programm. Der Nachwuchs-Cup der im vergangenen Jahr am Sachsenring seine Premiere feierte, ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil des Rahmenprogramms des MotoGP TM-Wochenendes. Nachdem Georgi bereits drei der vier NEC-Rennen auf seiner KTM RC 250 GP gewinnen konnte, wird er trotz der Nachteile, die durch den Doppeleinsatz auftreten (letzter Startplatz, keine Trainings), am Start stehen.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Wir freuen uns sehr auf das Wochenende. Der Sachsenring ist das Highlight des Jahres! Volle Tribüne, jede Menge Fans und eine Rennstrecke, die immer für eine super Show gut ist. Was will das Rennsportherz mehr! Der Sachsenring ist schon immer etwas Besonderes für unser Team, die Atmosphäre rund um den legendären Sachsenring GP ist einzigartig!“

 

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Tim Georgi (Moto3TM-Pilot)
 „Ich bin total aufgeregt. Es ist unglaublich, dass ich am Sachsenring gegen die Besten der Moto3 antreten darf. In den letzten beiden Jahren war ich ja schon mit dem NEC und dem Junior Cup vor Ort und konnte diese grandiose Stimmung durch die vielen Fans am Sachsenring erleben. Unbeschreiblich, was da los ist!

Und nun bin ich dieses Jahr nicht nur im Rahmenprogramm, sondern stehe in der Startaufstellung mit Fenati, Öttl und co.. Ich bin so dankbar für diese Chance, die mir mein Team, KTM und meine Sponsoren ermöglichen. Vielen Dank an alle! Ich kann es jetzt schon kaum erwarten bis es losgeht.“

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Hitze, Hagel und der Kampf um jeden Millimeter!

Hitze, Hagel und der Kampf um jeden Millimeter!

Hitze, Hagel und der Kampf um jeden Millimeter!

 

Tim Georgi erlebt turbulentes Wochenende in Aragon

 

Aragon, Spanien. Am vergangenen Wochenende machte die CEV Junior WM im spanischen Aragon Station. Auf der 5 Kilometer langen Strecke war es ein sehr abwechslungsreiches  Wochenende für die 38 Piloten. Auf der einen Seite waren es bei 32 Grad trockene, jedoch sehr heiße Bedingungen. Auf der anderen Seite brachte ein Gewitter am Samstagnachmittag Hagel und eindringendes Wasser in die Boxen der Teams. Wetterseitig ein Wechselbad der Gefühle.

 

Training/ Qualifying. Ähnlich abwechslungsreich erging es auch Tim Georgi.  Der 16jährige, der zum zweiten Mal in der Junior WM an den Start ging, nutzte die Trainingssessions mit  um mit seiner Crew am Setup seiner KTM zu feilen. Was auch gelang! Der Berliner konnte seine Rundenzeiten kontinuierlich über das gesamte Wochenende steigern und sich verbessern. Nach beiden Qualifyings sicherte er sich als bester deutschsprachiger Pilot den Startplatz 25 von insgesamt 38 Fahrern.

 

Rennen. Für den anstehenden Wertungslauf am Rennsonntag hatte Petrus wieder gute Laune mitgebracht und die Boxen waren auch wieder abgetrocknet. Pünktlich 12:00Uhr standen alle Fahrer in der Startaufstellungen. Mit der ausgehenden Ampel ging es auf 15 hart umkämpfte Runden für den deutschen KTM-Piloten aus dem Team Freudenberg. Bereits in der ersten Runde wurde es eng im Gedränge der jungen Wilden. Zum Leid für einen jungen italienischen Fahrer, der zu Boden ging und samt seiner Maschine mitten auf der Strecke lag. Die nachfolgenden Fahrer konnten gerade noch ausweichen und eine Kollision verhindern. Trotz einem guten Start war auch Tim Georgi mit in dieser Gruppe, die auf einen Ausweichtour geschickt wurden. Er musste einen weiten Bogen fahren und büßte so wertvolle Plätze und Zeit auf die vor ihm fahrenden Kontrahenten ein.

 

Doch der Moto3TM-Fahrer ist ein Kämpfer! Er konnte die entstandene Lücke zur Gruppe vor Ihm wieder zu fahren und den Anschluss zu Platz 19 halten. Drei Runden vor Schluss kam es zum Zweikampf mit einem Gegner aus dieser Gruppe. Beide Piloten schenkten sich keinen Millimeter, wobei es zu einer Berührung kam und Tim einen kurzen Ausflug ins Grün unternehmen musste. Am Ende überquerte er die Startziellinie auf Platz 26 von insgesamt 37 Fahrer, die die schwarz-weiß-karierte Flagge gesehen haben.

 

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

 

„Sicherlich haben wir uns eine bessere Platzierung im Rennen erhofft. Doch unter Anbetracht der Umstände um den Sturz von Stefano Manzi in der ersten Runde, der uns einige Plätze gekostet hat, sind wir zufrieden. Vor allem mit den Steigerungen von Tim! Über das gesamte Wochenende wurde er schneller auf der Strecke. Seine schnellste Rundenzeit ist er im Rennen gefahren.

Ja, der Ausflug ins Gras am Ende – That’s racing! Mal gewinnst du in so einer Situation, mal verlierst du! Diesmal haben wir abreisen lassen müssen und Tim ist mit einem abgebrochenen Verkleidungshalter noch zu Ende gefahren. Unsere Aufgabe für das nächste Rennen sollte sein, bereits in den ersten Trainingssessions voll ans Limit zu gehen!“

 

Tim Georgi (Moto3TM GP)

„Das Wochenende war eigentlich wirklich gut. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und das Team hat wie immer ein super Job gemacht. Im Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen, bevor da jemand mit seinem Bike auf der Strecke rumlag. Ich musste weitgehen, was mich erstmal zurückgeworfen hat. Konnte mich dann aber zurückkämpfen und in der Gruppe um Platz 19 mitfahren. Die stetigen Fortschritte über das gesamte Wochenende stimmen mich aber dennoch sehr zu frieden. Gerade in Sachen Setup haben wir noch mal einen guten Schritt nach vorn machen können, so dass ich es kaum erwarten kann in zwei Wochen in Barcelona wieder auf dem Bike zu sitzen.“

 

Freudenberg_Logo

 

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Team Freudenberg rockt die Lausitz!

Team Freudenberg rockt die Lausitz!

Team Freudenberg rockt die Lausitz!

Luca Grünwald und Tim Georgi siegreich am Lausitzring!                                                                             

Klettwitz, Deutschland. Am vergangenen Wochenende ging die deutsche Motorradrennszene am Lausitzring an den Start und eröffnete damit die Saison für die deutschen Fans. Das Event war zu dem de16_LAU_SBK_Gruenwald7241r Saisonauftakt der Superbike IDM, in dem das Team Freudenberg mit Luca Grünwald auf einer Yamaha R1M in der Klasse Superstock 1000 am Start stand. Darüber hinaus wurde ein weiterer Wertungslauf des ADAC Northern Europe Cups (NEC) ausgetragen, in dem Tim Georgi und Manou Antweiler auf Punktejagd gingeEinige IDM- und NEC-Teams, darunter auch das Team Freudenberg und Luca Grünwald, waren bereits seit Beginn der vergangenen Woche am Lausitzring und absolvierten im Rahmen des  offiziellen IDM-Vorsaison-Tests die letzten Testfahrten. Am Freitagmorgen bei sonnigen, jedoch kühlen Bedingungen ging die Boxengasenampel dann offiziell für die Piloten auf grün.

Freie Trainings/ Qualifying. In der NEC Moto3TM konnte sich Tim Georgi mit seiner KTM  bereits am Freitag unter den 26 Piloten in die Favoritenposition fahren. Er kontrollierte die freien Trainings sowie die Qualifyings und konnte zweitweise bis zu 3 Sekunden schneller fahren als die Konkurrenz. Am Ende konnte der Berliner die Pole Position für sich und das Team Freudenberg souverän einfahren.  Sein Teamkollege und Moto3TM-Standardpilot Manou Antweiler feierte am Lausitzring sein Comeback. Trotz anhaltender Rückenprobleme konnte er sich über das Wochenende konstant steigern. Mit Platz 10 qualifizierte er sich im Mittelfeld der NEC-Standard-Klasse.

Luca Grünwald, der dritte Pilot des Teams, fühlte sich sichtlich wohl auf seiner Yamaha. Bereits in den freien Trainings bewegte sich der 21jährige stets unter den Top-4 der Superstockpiloten. In den anschließenden Qualifyings konnte er dies wiederholen und fuhr mit einer Zeit von 1:40.565 Minuten den vierten Startplatz ein.

Rennen. Am Rennsonntag konnte Tim Georgi nahtlos an seine Leistung der Vortage anknüpfen und ging von Startplatz 1 direkt in Führung. Er dominierte das gesamte Rennen auf dem Lausitzring  und konnte am Ende mit einem Vorsprung von 28.6 Sekunden vor dem Zweitplatzierten einen überragenden Start-Ziel-Sieg feiern! Manou Antweiler überquerte als Achter der NEC-Standard-Klasse die Ziellinie und konnte seine ersten Punkte in der Meisterschaft sammeln.

Anschließend an den NEC-Lauf standen für die Piloten der IDM Superbike/ Superstock 1000 zwei Wertungsläufe auf dem Plan. Im ersten Lauf konnte Luca Grünwald seine Startposition verteidigen und fand zügig seinen Rhythmus. Nachdem er bereits Mitte des Rennens den dritten Platz seiner Klasse innehatte, konnte er sich in den letzten Runden noch Platz 2 erkämpfen und 20 wertvolle Punkte für sich und das Team sichern. Im zweiten Rennen kam der junge Bayer noch besser aus den Startlöchern und konnte sich direkt auf Platz 3 mit Anschluss zu den beiden führenden Piloten vorfahren. Am Ende konnte er auch diese Kontrahenten hinter sich lassen und seinen ersten Sieg in der IDM Superstock 1000 feiern. Mit diesen beiden Podestplätzen reist er nun als Meisterschaftsführender zum nächsten Rennen an den Nürburgring.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Zwei Siege und ein zweiter Platz an diesem Wochenende sind fantastisch. Der Lausitzring ist so etwas wie unser Heimrennen. Das mediale Interesse von Presse und TV ist hier immer besonders groß. Umso glücklicher bin ich mit den Ergebnissen. Einfach großartig!

Tim hat wieder einmal unterstrichen, wie professionell er mit seinen 15 Jahre schon ist. So kontrolliert, wie er dieses Rennen gefahren ist, ist beeindruckend. Das er in der vorletzten Runde noch die schnellste Rennrunde gedreht hat, zeigt mir, dass er es geschafft hat seine Konzentration über die Renndistanz auf einem super Level zu halten und dass er sich trotz diesem gigantischem Vorsprung noch motivieren konnte.

Ja und Luca – er hat uns alle überrascht. Wobei wir die ganzen letzten Tage schon eine super Stimmung in seiner Crew hatten. Er ist ein super Typ, der sich seine Erfolge erarbeitet und hochprofessionell analysiert, wo er besser werden kann. Unsere Mechaniker-Crew rund um Cheftechniker Lars Sänger ist sichtlich begeistert von seiner Arbeitsweise, was sich natürlich auch in der Zusammenarbeit wiederspiegelt. Das wir heute hier mit Luca und Yamaha so einen Erfolg einfahren konnten, ist schier der Wahnsinn. Das wir das in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellen konnten, dafür bin ich super dankbar. Vielen Dank an alle Unterstützer, die Crew und natürlich an Luca, der ganzen Einsatz gezeigt hat. Nun heißt es natürlich für uns konzentriert weiterarbeiten. Doch die Saison ist noch nicht durchfinanziert. Jeder der uns unterstützen möchte, ist sehr willkommen. In den kommenden Tagen werde ich weitere Gespräche führen, so dass wir das Projekt „IDM-Saison 2016“ mit Luca gemeinsam bestreiten können. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Freunden und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen Bedanken! Ohne Euch wäre das alles nicht machbar!“

Tim Georgi (Moto3 GP)

 „W16_LAU_ADAC_NEC_Georgi6694as für ein Wochenende [lacht]! Bereits am Freitag habe ich mich super wohlgefühlt. Mein Team hat mir die KTM super vorbereitet. In den freien Trainings habe ich mich dann fast besser gefühlt, wie im Qualifying selbst. Doch am Ende hatten wir immer noch einen guten Vorsprung und die Pole Position sicher. Ins Rennen bin ich gut gestartet und konnte mich vom Feld absetzen. Den Vorsprung konnte ich dann konstant ausbauen.

So ein Rennen allein anzuführen ist härter als man denkt. Über die Distanz habe ich mich extrem bemüht die Konzentration beizubehalten und den Sieg sicher nach Hause zu fahren. Ich bin super glücklich mit dem Erfolg bei meinem Heimrennen.“

 

 

Luca Grünwald (Superstock 1000)

 „Es ist fantastisch. Dass ich den Lausitzring mit 45 Punkt verlassen werde, hätte ich vor 3 Monaten nicht geglaubt. Vielen Dank an meine Crew, meine Unterstützer und Sponsoren und an die Teamchefs, Carsten und Michael, für die Unterstützung in den letzten Wochen. Ich fühle mich richtig wohl, wo ich gerade bin! Bereits bei den Tests habe ich gespürt, dass wir ein super Paket für die Saison 2016 haben. Die Yamaha ist ein Bike, was sich für mich viel spielerischer fahren lässt als mein Motorrad in der vergangen Saison. Es macht richtig viel Spaß gerade und ich kann es kaum erwarten kommende Woche am Nürburgring am Start zu stehen. Vielen Dank an alle, die das für mich möglich machen.“

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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IDM 10.Lauf Hockenheim

IDM 10.Lauf Hockenheim

Meggle mit Sieg in Moto3, Tulovic im Yamaha Cup auf Podest
Trautmann sichert beim Finale in Hockenheim den dritten Gesamtrang

Hockenheim, Deutschland. Matthias Meggle hat das Final-Wochenende der Moto3-Standard-Klasse in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft dominiert. Der Freudenberg Racing Pilot gewann das Rennen von der Pole Position aus. Im Yamaha R6 Dunlop Cup fuhr Lukas Tulovic als Zweiter auf das Podest, außerdem ging er in zwei Rennen zur Supersport 600 Meisterschaft an den Start. Meister Tim Georgi musste verletzungsbedingt passen.

Matthias Meggle hat das Final-Wochenende der IDM Moto3 Standard Klasse dominiert. Am Samstag schnappte er sich im Qualifying die Pole Position mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf Dauer-Rivale Philipp Freitag. Am Sonntag gewann Meggle das Rennen nach einem harten Fight gegen Freitag und sicherte sich damit den zweiten Meisterschaftsrang.

Bereits in Oschersleben war Teamkollege Tim Georgi als Moto3 Standard Meister 2015 gekürt worden. In Hockenheim stürzte er bereits am Freitag im freien Training und musste dann den Rest des Wochenendes zusehen. Eine finale Diagnose wird erst am Montag gestellt werden können.

In der Abschlusstabelle feierte das Freudenberg Racing Team damit in der Moto3-Klasse den Standard-Titel und Vize-Meister. In der Moto3-GP Klasse stand Jonas Geitner bereits seit dem Lauf in Assen als Meister fest, auf die Teilnahme in Hockenheim verzichtete er.

Lukas Tulovic hatte am Wochenende eine Doppelbelastung zu stemmen. Neben seinem Einsatz im Yamaha R6 Dunlop Cup ging der Eberbacher auch in der Supersport 600 Klasse an den Start, wo gleich zwei Läufe ausgetragen wurden.

Im Rennen zum Yamaha Cup startete Tulovic vom dritten Rang aus der ersten Reihe. Der Team Freudenberg-MoBikes Pilot sah sich dann das komplette Rennen über in den Kampf um den Sieg verwickelt. Am Ende ging der um 0,273 Sekunden an Maurice Ullrich, Tulovic wurde mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Manou Antweiler aber Zweiter.

Mit sechs Podest-Plätzen, darunter zwei Siegen, landete Tulovic in seiner Rookie-Saison in der Endabrechnung auf dem dritten Gesamtrang.

In der Supersport-Klasse ging Tulovic vom zwölften Startplatz aus in die beiden Rennen. In beiden Läufen – sowohl am Samstagabend, als auch am Sonntagnachmittag – konnte er sich im Gegensatz zum Qualifying um über eine Sekunde steigern. Am Ende feierte er die Plätze fünf und sieben.

Lukas Trautmann hat in seiner Rookie-Saison in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in der Superstock 1000 Klasse die Bronzemedaille gewonnen. Der Österreicher beendete die Saison auf seiner Yamaha R1M vom Freudenberg Racing Team mit zwei starken Rennresultaten und dem dritten Gesamtrang.

Am Freitag hatte das Wochenende für Trautmann bereits schwierig angefangen. Der Österreicher flog zwei Mal schwer ab, fortan mangelte es ihm an Vertrauen in seine Yamaha R1M. Im Qualifying am Samstag erkämpft er sich den 19. Startplatz, Rang fünf in seiner Superstock-Wertung.

Im Warmup am Sonntagmorgen fand Trautmann zu alter Stärke zurück und landete auf dem achten Rang. Damit zeigte sich der Salzburger hochmotiviert für die letzten beiden Saisonrennen 2015.

Im ersten Lauf allerdings konnte Trautmann auf seiner Maschine nicht das beste Gefühl entwickeln, kämpfte sich aber trotzdem bis auf den elften Gesamtrang und Platz sechs in der Superstock-Wertung nach vorne. Aufgrund zweier Gaststarter – Ondrej Jezek und Marc Moser aus dem FIM Superstock 1000 Cup – wurde er aber als Vierter gewertet.

Im zweiten Lauf vom Nachmittag ging es für Trautmann bis auf Platz zehn der kombinierten Klasse aus Superbike und Superstock nach vorn, was in seiner Kategorie Rang vier bedeutete. Für die Meisterschaft erntete er aufgrund eines Gaststarters vor ihm die Zähler für Rang drei.

Seine Rookie-Saison in der Superstock 1000 Klasse der IDM beendete Trautmann mit 226 Punkten auf dem starken dritten Gesamtrang. Insgesamt holte der Salzburger in dieser Saison neun Podeste, darunter vier Siege. Die Meisterschaft gewann der Franzose Mathieu Gines, ebenfalls auf Yamaha R1M unterwegs.

Carsten Freudenberg

Team Manager

„In der Moto3 geht das Gesamtergebnis ja nicht besser – zwei mal Meister, ein Mal Zweiter. Mit Lukas Tulovic hatten wir das Ziel der Top Fünf und er ist jetzt Dritter geworden, er hat auch zwei Siege eingefahren. Bei Lukas Trautmann hatten wir das Ziel um das Podest mitzufahren, was uns gelungen ist, und er ist in der Gesamtwertung auch Dritter geworden. Damit sind alle unsere Fahrer in der Endabrechnung auf das Treppchen gefahren – besser geht es ja nicht. Es war wieder eine erfolgreiche Saison für uns und wir danken allen Sponsoren und allen, die mitgeholfen haben. Für nächstes Jahr gibt es jetzt noch keine konkreten Pläne, aber weiter machen wollen wir auf jeden Fall!“

Matthias Meggle

  1. Platz – Moto3-Standard – Gesamtrang 2 – 155 Punkte

„Mein Rennen war gut. Ich hatte gleich einen guten Start und war in Führung, konnte mich aber nicht von Freitag absetzen. Er hat mich dann auch immer wieder überholt, aber wenn er vorne war, waren wir insgesamt etwas langsamer und darum bin ich immer gleich wieder vorbei. Aber er konnte einfach dran bleiben und hat es dann auch in der letzten Runde noch mal überholt, aber in der Mercedes-Arena bin ich gleich wieder vorbei und habe gewonnen. Es ist auf jeden Fall gut, dass ich jetzt zum Saisonabschluss noch mal ein Rennen gewonnen habe. Insgesamt bin ich mit der Saison schon zufrieden, auch wenn es Höhen und Tiefen gab. Alles in allem war aber eine gute Steigerung da. Das Team hat auf jeden Fall immer super gearbeitet und ich bedanke mich ganz herzlich für die Unterstützung und die Chance dieses Jahr richtig viel zu lernen.“

Lukas Tulovic

  1. Platz – Yamaha R6-Dunlop-Cup – Gesamtrang 3 – 122 Punkte:

„Ich habe echt einen guten Start erwischt und war dann ein paar Runden lang vorn. Manou und Maurice haben aber nicht locker gelassen, sind an mir vorbei und ich habe mir das dann eine Weile angeschaut. Kurz vor Schluss habe ich dann noch mal angegriffen, allerdings hat es für Maurice dann nicht mehr gereicht. Es war trotzdem ein echt Top-Rennen und ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz hier in Hockenheim. In den beiden Supersport-Rennen habe ich viel gelernt. Am Samstag habe ich einen Mega-Start erwischt und bin direkt von 16 auf acht vor. Ich war zeitweise sogar Dritter, habe dann aber wieder etwas verloren. Auch im zweiten Rennen habe ich wieder einen super Start erwischt, aber ich wurde in der ersten Kurve nach außen abgedrängt und habe viel verloren. Dann musste ich alles geben, um an die Gruppe wieder ran zu kommen. In der letzten Runde habe ich dann noch den siebten Platz geholt und die Zeit war eine 1:29,9 – meine beste Runde an diesem Wochenende. Ich danke der ganzen Mannschaft von Freudenberg Racing, allen Sponsoren und allen, die mich dieses Jahr unterstütz haben.“

Lukas Trautmann

  1. / 4. Platz – Superstock 1000 – Gesamtrang 3 – 226 Punkte

„Es war ein extrem, extrem, extrem schwieriges Wochenende. Im freien Training am Freitag bin ich ja gleich nach drei Runden schwer abgeflogen und das hat richtig weh getan. Als die Spannung und das Adrenalin etwas raus waren, habe ich schon gemerkt, dass es ein richtiger Schlag auf den Kopf war – Handschuhe kaputt, Helm kaputt. Das hatte ich so noch nie. Damit war dann alles schwierig.“

„Dieser Sport ist einfach extrem Vertrauensbezogen und wenn das nicht da ist, da kannst du drehen und schrauben was du willst – ich habe nach den Abflügen vom Freitag dann einfach kein Vertrauen mehr gefunden. Nachdem das hier aber das letzte Rennen war und ich den dritten Gesamtrang habe absichern müssen, bin ich auf Nummer sicher gegangen. Im Warmup hat es heute relativ gut ausgeschaut. Im ersten Rennen habe ich schon auf der ersten Runde extrem mit dem Motorrad gekämpft und ich bin gar nicht richtig klar gekommen, habe gebraucht, ein Vertrauen zu entwickeln. Das war einfach Pech. Im zweiten Rennen hat dann alles halbwegs gut funktioniert. Aber jetzt geben wir zusammen mit Mathieu Gines in Magny-Cours noch einmal alles.“

„Für die Saison 2015 möchte ich mich auf jeden Fall bei allen aus dem Team Freudenberg, bei Yamaha, Pirelli und all unseren Sponsoren bedanken, die mir den erfolgreichen Einstieg in die IDM Superstock ermöglicht haben. Wir hatten Höhen und Tiefen, aber es haben alle immer hinter mir gestanden. Dafür ein besonderer Dank!“

IDM 9. Lauf Oschersleben

IDM 9. Lauf Oschersleben

Freudenberg Racing Team holt nächsten Moto3 Meistertitel

Oschersleben, Deutschland. Das Freudenberg Racing Team hat in der Metropolis Motorsport Arena Oschersleben im Rahmen der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft sowohl in der Moto3-Klasse, als auch im Yamaha R6 Dunlop Cup Siege eingefahren. Während Tim Georgi die Klasse Moto3-Kategorie vor seinem Teamkollegen Matthias Meggle gewann, konnte Lukas Tulovic im Yamaha R6 Dunlop Cup sein Rennen souverän gewinnen. Georgi wurde mit seinem Sieg in Oschersleben vorzeitig Deutscher Meister der Moto3-Standard-Kategorie.

Überschattet wurde das Wochenende von einem Startunfall im ADAC Junior Cup, powered by KTM am Samstagvormittag, bei dem Jonas Hähle an den Folgen seiner Verletzungen verstarb. Sowohl Georgi, Meggle als auch Tulovic haben lange Jahre gemeinsam mit Jonas Rennen bestritten und waren auch Abseits der Strecke Freunde geworden. Am Sonntag traten sie in ihren jeweiligen Meisterschaftsläufen zu Ehren der Startnummer 5 und Jonas an.

Das gesamte Freudenberg Racing Team möchte hiermit allen Beteiligten, Freunden und der Familie von Jonas in diesen schweren Zeiten viel Kraft wünschen.

Tim Georgi:
„Ich habe einen sehr guten Start erwischt und bin gut in das Rennen gekommen. Bis Mitte des Rennens war ich auch in der Standard-Klasse vorn, aber Matze [Matthias Meggle] war an mir dran. Dann habe ich halt noch mal richtig angefangen zu pushen, weil ich unbedingt den Sieg wollte. Da konnte ich einen Vorsprung herausfahren, den ich bis zum Schluss auch halten konnte. Dieses Jahr hat das Freudenberg Team mehr als einen guten Job gemacht, wir hatten jedes Wochenende ein nahezu perfektes Motorrad und sind in jedem Rennen auf das Podium gefahren. Ich bin damit natürlich super happy, auch wenn wir uns gerade insgesamt nicht richtig freuen können – mach’s gut Jonas!“

Matthias Meggle:
„Ich hatte einen relativ guten Start und konnte am Timi [Tim Georgi] dran bleiben. Die erste Hälfte konnte ich auch dran bleiben, aber ab Mitte hatte ich einen Durchhänger und habe Fehler gemacht, da konnte mich der Walid [Soppe] überholen. Dann hat auch der Philipp [Freitag] noch ein mal angegriffen. Dann habe ich mich zusammen genommen und für die letzten Runden noch einmal alles gegeben und konnte mich gegen die beiden durchsetzen. Ich habe ihn in der Hasseröder noch gepackt und das Ergebnis war auf jeden Fall top. Aber den Erfolg widme ich voll und ganz dem Jonas, der leider im Junior Cup verunglückt ist. Ich kenn ihn schon so lang, wir sind seit den Minibikes zusammen gefahren und waren auch gute Freunde. Ich kann es immer noch nicht glauben – Jonas, bye bye!“

Lukas Tulovic:
„Sportlich gesehen lief das Wochenende für mich perfekt, ich war in allen Trainings erster, hatte die Pole Position und konnte im Rennen einfach schneller als der Rest fahren. Wir waren schon eine Woche zuvor dort und haben getestet und da schon ein perfektes Setup gefunden und das hat sich dann ausbezahlt. Ich war im Rennen nach zwei Runden auch schon über zwei Sekunden weg und konnte den Vorsprung noch auf sechs Sekunden ausbauen. Nur ein kleiner Wheelie und eine Geste für Jonas haben mich auf der Zielgeraden noch etwas Zeit gekostet. Der tragische Unfall von meinem Freund im Junior Cup hat dann aber das ganze Wochenende natürlich zur Hölle gemacht. Mein Beileid auch der ganzen Familie und all seinen Freunden.“

IDM 8. Lauf Assen

IDM 8. Lauf Assen

Super-Trauti stürmt zu Platz 3 und Sieg in Assen

Assen, Niederlande. Lukas Trautmann, der seine Rookie-Saison in der Superstock 1000 Klasse der Internationalen Deutschen Superbike-Meisterschaft bestreitet, hat ein weiteres, erfolgreiches Rennwochenende absolviert. Der Freudenberg Racing Team Pilot fuhr im niederländischen Assen als Dritter und Sieger über den Zielstrich. In seiner ersten Saison in der großen Klasse liegt er auf dem dritten Gesamtrang.

Trautmann war im Qualifying der Superbike/Superstock Klasse auf den elften Startplatz gestürmt und hatte dabei die Superpole für die ersten drei Startreihen nur knapp verpasst. In 1:38,235 Minuten wurde er Fünfter seiner Unterkategorie.

Im ersten Rennen sah Trautmann schon wie der Sieger aus, als er nach einem technischen Problem mit seinem Motorrad die Führung doch noch abgeben musste, aber den dritten Platz ins Ziel retten konnte. Dabei musste er sich nur dem Meisterschaftsführenden Mathieu Gines und Lokalmatador Danny de Boer geschlagen geben, beide ebenfalls wie Trautmann auf Yamaha YZF-R1M unterwegs.

Im zweiten Rennen dann holte Trautmann aus seiner Yamaha alles heraus und stürmte zum Sieg in der Superstock-Klasse. Im kombinierten Ergebnis mit den Superbikern belegte er sogar den starken sechsten Platz. In der Superstock Gesamtwertung liegt Trautmann auf dem dritten Platz. Der Österreicher aus Salzburg hat 197 Punkte auf dem Konto, die Führung hält Gines mit 268 Zählern, Roman Stamm aus der Schweiz ist mit 244 Punkten Zweiter. Beim Finale in Hockenheim sind im September noch einmal 50 Punkte zu vergeben.

Lukas Trautmann:
„Das erste Rennen war eigentlich auch schon ziemlich gut, ich habe da leider nur zwei Runden vor Schluss einen technischen Defekt am Schaltautomaten gehabt und damit hat das Motorrad kurz Aussetzer gehabt. Dann ist sie vor dem Zielstrich komplett ausgegangen und ich bin von eins auf drei zurückgefallen. Im zweiten Rennen war der Start richtig gut, ich bin auf der ersten Runde schon von elf auf sechs nach vorn gefahren. Die Leistung ist am Stockmotorad etwas eingegangen und dann war Marvin dran – da habe ich gewusst: Jetzt musst du Gas geben, sonst wirst du Zweiter und das willst du nicht. In der letzten Schikane, letzte Runde, habe ich das abgedeckt und es hat funktioniert. Das ganze Team hat wieder einen Super-Job gemacht, alle, die involviert sind. Danke auch an all meine Sponsoren, die das überhaupt alle erst ermöglicht haben. Ich hoffe jetzt nur, dass ich vor Hockenheim mit meinem Moped noch mal fahren kann!“


Team Freudenberg stellt den nächsten deutschen Meister: Jonas Geitner

Assen, Niederlande. Mit einem zweiten Platz beim IDM Moto3 Lauf im niederländischen Assen haben das Team Freudenberg und Jonas Geitner den Meister-Titel 2015 gesichert. Geitner verpasste den Sieg zwar um hauchdünne 0,061 Sekunden an Lokalmatador Ernst Dubbink, doch die Meisterehren sind ihm nicht mehr zu nehmen. In der Standard-Unterkategorie der Moto3-Klasse feierte Tim Georgi den zweiten Platz hinter dem Niederländer Walid Soppe. Teamkollege Matthias Meggle wurde Vierter. Im Yamaha R6-Dunlop-Cup wurde Team Freudenberg-MoBikes Fahrer Lukas Tulovic Zweiter.

Jonas Geitner – Pole Position, Rang zwei – Meister!

Jonas Geitner hat im niederländischen Assen einmal mehr eine Glanzvorstellung abgeliefert, wenngleich der Wernberg-Köblitzer seine weiße Weste in der IDM Moto3-GP 2015 verlor. Geitner war im Qualifying mit knapp sechs Zehntelsekunden Vorsprung auf Ernst Dubbink auf die Pole Position gefahren.

Im Rennen selbst sah sich Geitner in einen harten Fight mit dem Niederländer verwickelt, den Dubbink am Ende um weniger als eine Zehntel für sich entschied. Nach fünf Saisonsiegen in Folge – Lausitzring, Nürburgring, Hungaroring, beim Grand Prix auf dem Sachsenring und auf dem Schleizer Dreieck – musste sich Geitner in Assen erstmals mit Rang zwei zufrieden geben, allerdings ist ihm der Meister-Titel in der IDM Moto3-GP nicht mehr zu nehmen.

Zwei Läufe stehen noch aus, das bedeutet 50 Punkte, doch Geitner hat jetzt schon 60 Zähler Vorsprung auf Dubbink.

Moto3 Standard: Georgi baut Führung aus

Erst zum zweiten Mal nach dem Nürburgring ging der Sieg in der Moto3-Standard Klasse in diesem Jahr an keinen der beiden Freudenberg-Piloten: Tim Georgi holte auf dem Dutch TT Circuit von Assen den zweiten Platz, Teamkollege Matthias Meggle wurde Vierter. Der Niederländer Walid Soppe feierte seinen zweiten Saisonerfolg.

Dennoch machte sich Freude breit: Georgi sammelte weitere, wichtige 20 Punkte und konnte in der Anfangsphase des Rennens sogar mit seiner Einheits-Honda NSF250R mit den GP-Maschinen von Geitner und Dubbink mithalten. Am Ende hatte er den Klassen-Sieg zum Greifen nahe, verpasste ihn dann aber doch um etwas über einer halbe Sekunde, nachdem ihm auf den letzten Metern der Gang herausgesprungen war und Soppe dies kaltschnäuzig ausnutzte.

Teamkollege Matthias Meggle landete auf dem vierten Platz der Moto3 Standard-Wertung. Der Nachwuchspilot aus Reicholzried sammelte aber auch dafür wichtige 13 Punkte und ist in der Gesamtwertung auf Rang zwei bis auf zwanzig Punkte an Georgi dran.

Yamaha-Cup: Tulovic mit Pole Position und Podest

Lukas Tulovic konnte sich auch beim Assen-Lauf im Yamaha R6-Dunlop-Cup die Pole Position sichern. Der Freudenberg Team Pilot blieb dabei klar vor dem Rest der Cup-Welt.

Im Rennen entbrannte dann ein harter Dreikampf um den Sieg, in dem sich Tulovic mit Manou Antweiler und Maurice Ullrich messen musste. Ullrich schied allerdings sechs Runden vor Schluss aus.

Tulovic brachte den zweiten Platz mit nur 0,2 Sekunden Rückstand auf Antweiler nach Hause. In der Gesamtwertung ist Tulovic mit 77 Punkten Dritter hinter Antweiler (116) und Ullrich (77).

Jonas Geitner:
„Es war dieses Wochenende schon so, dass er [Ernst Dubbink] von Anfang an das Zepter in der Hand hatte. Ich war das erste Mal auf dieser Strecke unterwegs – und erstens ist es seine Heimstrecke und zweitens war er hier auch schon richtig viel testen. Darum haben wir im ersten freien Training um die fünf Sekunden Rückstand gehabt, weil ich noch gar nicht gewusst habe, wo es hier richtig lang geht. Das ging dann aber schnell und im zweiten Qualfiying habe ich mit sieben Zehntel Vorsprung die Pole Position eingefahren. Im Rennen hat er dann seine Erfahrung ausgespielt und hat mir am Heck geklebt. Mitte des Rennens bin ich dann die Zeiten aus dem Qualifying gefahren, weil ich gedacht habe, dass er dann vielleicht nicht dran bleiben kann. Das war dann aber nicht so und er hat mich überholt. Als es dann ans Überrunden ging, ist er minimal besser durchgekommen, als ich, er konnte auf die Gegengerade etwas mehr Schwung als ich mitnehmen. Ich wollte dann noch mal attackieren, aber das wäre Harakiri geworden und ich habe mich für die 20 Punkte und den Meistertitel entschieden. Das Team hat das auch so von mir erwartet, dass der erst einmal sicher ist – aber ein Sieg wäre natürlich schöner gewesen. Trotzdem freuen wir uns jetzt alle über den zweiten Platz und damit den Meister-Titel 2015.“

Tim Georgi:
„Das Wochenende lief einfach perfekt – Freies Training, Qualifying – alles dominiert. Das Motorrad war einfach perfekt, es war super. Im Rennen habe ich einen echt richtig guten Start erwischt und war gleich Dritter. Soppe war die ganze Zeit hinter mir und wir waren mit Geitner und Dubbink eine Gruppe, konnten dort mithalten. Dann aber sind sie etwas davon gefahren und ich hatte einen harten Fight mit Soppe. Mitte des Rennens ist er mir etwas davon gefahren, weil ich einen kleinen Fehler gemacht hatte. Das konnte ich zwar wieder gut machen, aufholen und vorbei gehen  und wusste, wo ich auf der letzten Runde attackieren konnte. Dort habe ich dann auch angesetzt, war neben ihm und wir haben uns auch etwas berührt. Dann ist mir aber leider der Gang raus gesprungen und er konnte außen Kontern. In der Schikane konnte ich nicht mehr vorbeifahren und ich bin Zweiter geworden. Aber ich freue mich über die Punkte, die wir hier mitgenommen haben, wir haben den Vorsprung ausgebaut und ich freue mich schon jetzt auf Oschersleben.“

Matthias Meggle:
„Ich war letzte Woche krank und das hat mir auch am Wochenende noch etwas zu schaffen gemacht. Das habe ich vor allem bei der Konzentration gemerkt. Am Freitag haben wir im ersten Qualifying den Reifensticker vergessen und darum wurde ich um vier Startplätze nach hinten versetzt. Mein Start ins Rennen war nicht besonders gut und bis ich mich an Freitag wieder herangekämpft hatte, war dann nach vorn schon eine relativ große Lücke da. Von der Pace her war es dann zwar ziemlich gut, aber halt nicht mehr wie zu Beginn des Wochenendes. Ich hatte dann noch einen tollen Fight mit zwei Fahrern aus der GP-Klasse, wo ich auch richtig etwas lernen konnte – auf den Geraden sind die mir natürlich davon gefahren und da musste ich in den Kurven wieder ran fahren. Ich bin trotzdem enttäuscht, dass ich es nicht auf das Podest geschafft habe.“

Lukas Tulovic:
„Nachdem ich den Start wieder einmal gewonnen hatte, konnte ich mich wieder nicht von den anderen absetzen. Manou und Maurice haben mich überholt und ich habe mich an die Beiden dran gehängt. Manou konnte sich dann etwas frei fahren, darum musste ich an Maurice vorbei und ihn überholen. Er wollte aber nicht nachgeben und ihm ist das Vorderrad eingeklappt. Ich hatte dann – es waren noch vier Runden übrig – schon 2,7 Sekunden Rückstand auf Antweiler ganz vorn. Ich habe Druck gemacht und bin sogar noch ran gekommen! In der letzten Runde wollte ich in der Schikane noch mal angreifen, habe aber leider einen Fehler gemacht und daher war der Abstand wieder zu große. Aber Platz zwei ist trotzdem sehr gut für mich und in zwei Wochen geht es dann auch schon in Oschersleben weiter.“

 

IDM 7.Lauf Schleiz

IDM 7.Lauf Schleiz

Meggle mit erstem Saisonsieg, Geitner unangefochten spitze

Schleiz, Deutschland. Matthias Meggle hat auf dem Schleizer Dreieck seinen ersten Saisonsieg in der Moto3-Standard-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gefeiert. Der Freudenberg Racing Team Pilot teilte sich dabei das Podest mit Philipp Freitag und Teamkollege Tim Georgi auf Platz drei. In der Moto3-GP Klasse setzte Jonas Geitner auf der Freudenberg-KTM RC250R seine Dominanz fort und gewann den vierten von bisher vier Saisonläufen. Im Yamaha R6 Dunlop fuhr Freudenberg-MoBikes Fahrer Lukas Tulovic die Pole Position heraus, musste aber im Rennen aufgeben.

Moto3-GP / Moto3 Standard

Jonas Geitner vom Freudenberg Racing Team hat auch auf dem Schleizer Dreieck die Moto3-GP-Klasse dominiert. Der Wernberg-Köblitzer fuhr in 1:33,417 Minuten die Pole Position heraus und blieb damit um runde acht Zehntelsekunden vor seinem GP-Kontrahenten Ernst Dubbink aus den Niederlanden.

Im Rennen setzte sich Geitner vom Start weg an die Spitze und führte das Rennen über zwei Drittel lang an. Als er dann von einem zu überrundenden Piloten nicht gesehen wurde, konnte Dubbink kurzzeitig die Führung übernehmen, die sich Geitner aber zurückeroberte und schließlich seinen vierten Saisonsieg im vierten Rennen sicherte.

Geitner führt in der Gesamtwertung mit der Idealpunktzahl von 100 Punkten das Championat an, Kontrahent Dubbink liegt mit 40 Punkten auf dem zweiten Platz.

In der Moto3 Standard Kategorie konnte Matthias Meggle mit seiner Honda NSF250 seinen ersten IDM-Sieg feiern. Der Deutsche aus Reicholzried setzte sich am Ende um 0,892 Sekunden gegen Philipp Freitag und um 2,345 Sekunden gegen seinen eigenen Freudenberg Racing Teamkollegen Tim Georgi durch.

Auch Meggle und Georgi setzten die Erfolgsserie fort und haben beide in allen vier Rennen der Saison auf dem Podest gestanden. Georgi führt mit 86 Punkten vor Meggle mit 81, Freitag ist mit 65 Zählern Dritter.

Yamaha R6 Dunlop Cup

Team Freudenberg-MoBikes Pilot Lukas Tulovic demonstrierte vor allem im Qualifying des Yamaha Cups, dass er das Zeug für die Spitze in dieser hart umkämpften Nachwuchsklasse hat. Er sicherte sich in 1:30,340 Minuten die Pole Position und damit auch die beste Ausgangslage für das Rennen.

Allerdings musste Tulovic im zweiten Qualifying bei rund 150 km/h noch einen Highspeed-Sturz wegstecken, bei dem er sich das Handgelenk verletzte und die YZF-R6 übel zurichtete. Tulovic musste sich schließlich mit Therapien und Schmerzmitteln an der Hand versorgen lassen, die Yamaha wurde komplett neu aufgebaut. Im Rennen war er dann ganz vorn unterwegs, als er mit einem technischen Problem, welches im Zuge des Neuaufbaus entstanden war, an der Box aufgeben musste.

STIMMEN DER FAHRER

Jonas Geitner
Es war von Anfang an ein solides Wochenende. Ich bin schon mit einem guten Gefühl nach Schleiz gereist, weil es einfach meine absolute Lieblingsstrecke ist. Es ist auch gut losgegangen – wir sind vom ersten freien Training bis zum Rennen immer mit Platz eins raus gekommen und somit gibt es nichts Negatives zu sagen. Wir haben im Qualifying die Pole Position mit acht Zehntelsekunden Vorsprung auf Ernst Dubbink herausgefahren, wir waren drei GP-Piloten in der ersten Reihe. Ich habe dann einen guten Start erwischt und die ersten elf Runden geführt, dann kamen aber die Überrundungen. Da hatte ich in der Schikane etwas Probleme, weil einer nicht Platz gemacht hat. Da wurde ich dann beim Rausfahren aus der Schikane von Dubbink überholt. Das war dann für mich ein toller Ansporn, denn ich wollte ihn wieder schnappen. Das habe ich mir zwei Runden lang angeschaut und dann gedacht: Jetzt zünde ich noch mal was. Mein Plan ist aufgegangen und ich bin die letzten zwei Runden wieder vorn gewesen und konnte noch mit einer Sekunde Vorsprung gewinnen. Somit war es wieder ein Top Job und ich danke dem ganzen Team für eine Super-Arbeit.

Matthias Meggle
Ich habe einen ziemlichen schlechten Start erwischt, weil neben mir einer einen Frühstart hingelegt hat und mich das ziemlich abgelenkt hat. Daher habe ich nicht so richtig reagieren können und war in der ersten Kurve nur Fünfter. Am Buchhübel habe ich aber gleich Freitag überholt und in der Seng ist Jespersen geradeaus gefahren, da war ich Dritter. Ich habe mich dann an Timi gehängt und konnte richtig gut mithalten, bis der Freitag wieder vorbei kam, aber auch da konnte ich kontern. Da ist aber eine kleine Lücke zum Timi entstanden, die wir mit Freitag zusammen dann wieder zufahren konnten. Wie sind dann auch beide an ihm vorbei. Ich bin dann auch wieder an Freitag vorbei und war ziemlich lange in Führung. Als er vorbei kam, habe ich wieder gekonternt und dann beim Überrunden bin ich etwas besser durch gekommen. Das war, glaube ich, der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende habe ich dann gewonnen. Es war auf jeden Fall ein richtig geiles Wochenende mit meinem ersten IDM Moto3 Sieg. Jetzt hoffe ich, dass ich auch bei den nächsten Rennen wieder ganz vorne dabei bin und noch mehr Rennen gewinne – denn das verdienen auch unsere Sponsoren und das Team, die wirklich professionell gearbeitet haben – wie immer.

Tim Georgi
Das Wochenende hat für mich nicht gut angefangen, denn im ersten freien Training hatte ich einen schweren Sturz in Kurve drei und ich habe dann erst einmal wieder ein paar Runden gebraucht, um schnell zu fahren. Trotzdem habe ich dann im Qualifying den vierten Startplatz und Platz eins in meiner Klasse geholt. Im Rennen habe ich einen guten Start erwischt und konnte nach der ersten Runde die Standard-Klasse anführen. Ab Mitte des Rennens waren dann Meggle und Freitag vorbei gegangen und ich habe alles versucht, um sie wieder zu schnappen, aber mir hat au den Ecken heraus einfach die Power gefehlt. Zum Schluss bin ich dann auch noch auf ein paar zu überrundende Fahrer aufgelaufen und etwas hängen geblieben. Daher war nicht mehr als der dritte Platz drin.

Lukas Tulovic
Ich hatte zwar die Pole, bin aber im zweiten Qualifying bei 150 km/h noch gestürzt und habe mir dabei wahrscheinlich das Handgelenk verstaucht. Wir haben alles unternommen, damit die Schmerzen erträglich werden, ich habe die ganze Zeit gekühlt, in der Nacht Salbenpflaster aufgelegt und Abends noch eine Magnetfeld-Therapie gemacht. Am Morgen wurde ich dann noch einmal getaped und habe zwei Schmerztabletten bekommen. Trotzdem hat es beim Fahren noch sehr weh getan, aber das war nicht das eigentliche Problem. Ich bin im Rennen extrem gut weg gekommen und war in der ersten Runde vorne, aber der rechte Lenkerstummel wurde locker und ist langsam immer weiter zum Tank gerutscht. Am Ende habe ich mir die Hand dann am Tank eingeklemmt und ich hatte keine Kontrolle mehr über das Motorrad. Ich musste daher aufgeben, weil ein Weiterfahren viel zu gefährlich gewesen wäre. Aber ich habe wieder gezeigt, dass ich das Zeug dazu habe, ganz vorne mitzufahren. Jetzt haben wir nur eine Woche zum Ausruhen und dann gehen wir in Assen wieder voll auf Attacke.

 

Trautmann in Schleiz mit voller Punktzahl

Schleiz, Deutschland. Lukas Trautmann vom Freudenberg Racing Team hat bei der sechsten Saisonstation der Superbike-IDM auf dem Schleizer Dreieck die Maximalpunktzahl von 50 mitgenommen. Der Österreicher sicherte sich in der Superstock 1000 Klasse auf seiner Yamaha R1M einen dritten und einen zweiten Platz, bekam aber für die Wertung die Punkte für den Sieg zugesprochen. Die Piloten, die vor ihm ins Ziel kamen, waren Gaststarter aus dem FIM Superstock 1000 Cup, welcher im Rahmen der Superbike Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Beide Male gewann der Tscheche Ondrej Jezek vom Triple M by BARNI Racing Team, welches auch mit dem Argentinier Leandro Mercado in der Superbike WM unterwegs ist.

Trautmann hatte sich im Qualifying den 13. Startplatz im gemischten Feld der Superbike/Superstock 1000 gesichert und belegte damit Rang fünf seiner Klasse. Doch bereits im Warmup mischte Trautmann ganz vorn mit, wurde Siebter und Zweiter seiner Klasse.

In beiden Rennen zeigte der Österreicher, der nach seinem schweren Sturz vom Saisonauftakt auf dem Lausitzring wieder voll genesen ist, dass er das Zeug für die Spitze hat. Er fuhr im ersten Lauf als Dritter hinter Jezek und dessen Teamkollegen Marc Moser ins Ziel, auf Platz sieben Gesamt. Im zweiten Rennen wurde Trautmann Zweiter der Superstock 1000 Kategorie, erneut hinter Jezek – und erneut auf Gesamtrang sieben.

Für das Championat nahm Trautmann aus Schleiz die vollen 50 Punkte mit. Insgesamt hat der Freudenberg Racing Yamaha Pilot jetzt 156 Zähler auf dem Konto und liegt auf Gesamtrang drei. Es führt sein französischer Markenkollege Mathieu Gines mit 227 Punkten vor dem Schweizer Roman Stamm mit 226 Zählern.

Der nächste Lauf der Superbike-IDM findet für Trautmann am kommenden Wochenende, vom 07. – 09. August auf dem TT Circuit Assen in den Niederlanden statt.

Lukas Trautmann
Es war ein richtig, richtig, geiles Wochenende! Schon im Warmup habe ich mich super gefühlt und gespürt, dass was drin liegt. Auch im Training hat sich das Motorrad schon perfekt angefühlt, wir haben nur leider bei der Taktik einen Fehler gemacht und den Qualifyer schon Morgens verheizt, was am Nachmittag nicht förderlich war. Die Abstände waren echt brutal, innerhalb von zwei Zehntelsekunden wäre ich vier oder fünf Plätze nach vorn gekommen und so war es am Ende Startplatz 13. Im ersten Rennen ist mir der Start mega-geil gelungen und ich habe einen top Rhythmus gefunden, das Bike hat sich mega-gut angefühlt, ich hatte richtig viel Vertrauen und konnte somit den ersten Sieg einfahren, hinter den Gaststartern der Ducati-Kollegen, auf dem FIM Superstock 1000 Cup – und die waren richtig stark unterwegs. Im zweiten Rennen war der Start – ob man es glauben will oder nicht – noch besser! Ich bin von 13 gestartet und war in der ersten Runde schon Sechster – das war natürlich geil für das eigene Gefühl. Das Motorrad war allerdings nicht ganz perfekt – ich konnte die Pace zwar mitgehen, habe aber ab Mitte des Rennens einen richtigen Einbruch der Reifen gehabt, die aber am Ende wieder stabiler geworden sind. Ich bin dann Siebter hinter Smrz geworden [Gesamtwertung mit Superbikes]. Das Ambiente, die Fans und die Stimmung waren hier etwas BSB-like und top. Hoffen wir einmal, dass Kev Coghlan, der wirklich schwer gestürzt ist, bald wieder fit ist und auf’s Bike kann. Bei mir hat man gesehen, was es ausmacht, wenn ich wieder vernünftig trainieren und ohne Brüche und Aua’s meine Rennen fahren kann – denn das Team hat immer in dieser Saison hart und perfekt gearbeitet.

Sachsenring GP / Northern European Moto3 Cup

Sachsenring GP / Northern European Moto3 Cup

 

Geitner und Georgi mit Siegen, Meggle auf dem Podest

Oberlungwitz, Deutschland. Am Wochenende wurde auf dem legendären Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal der GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland in der MotoGP™ Weltmeisterschaft ausgetragen. Im Rahmenprogramm fand dabei der Northern European Moto3 Cup statt, welcher zur Wertung der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft zählt. Jonas Geitner konnte dabei für das Freudenberg Racing Team die Moto3-GP-Klasse gewinnen, Tim Georgi triumphierte in der Moto3-Standard Kategorie. Teamkollege Matthias Meggle wurde in jener Klasse Dritter.

Geitner hatte an diesem Wochenende eine Doppelbelastung, fuhr außerdem mit einer Wildcard in der Moto3™ Weltmeisterschaft mit. Dabei hatte der KTM-Pilot eine harte Zeit und musste sich vor allem an die für ihn neuen Dunlop-Reifen gewöhnen. Erst im Moto3™ Grand Prix fand er wieder Vertrauen und fuhr das Rennen auf dem 27. Platz zu Ende.

Von den Qualifikationssitzungen war der Wernberg-Köblitzer im Northern European Cup dabei ausgeschlossen und musste das Rennen von der letzten Startposition aus aufnehmen.

Schon in der ersten Runde konnte er sich aber vom letzten Startplatz bis auf Rang vier nach vorn kämpfen, in Runde drei übernahm der KTM RC250R Pilot die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Geitner gewann mit 25 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Ernst Dubbink.

Mit seiner Standard-Honda konnte sich Tim Georgi mit den GP-Piloten Dubbink, Kevin Orgis und Christoph Beinlich einen tollen Kampf liefern und seine Klasse gewinnen. Er hatte im ziel rund zwölf Sekunden Vorsprung auf die Verfolger aus der Standard-Kategorie. Hier ging Rang zwei an Philipp Freitag, Freudenberg-Pilot Matthias Meggle wurde Dritter.

Jonas Geitner

1. Platz – Moto3-GP

Moto3™ Wildcard Einsatz: „Es war kein einfaches Wochenende für mich, aber wir haben trotz einiger Rückschläge konzentriert weiter gearbeitet. Wir müssen da jetzt einfach das Positive daraus mitnehmen und weiter Gas geben. Mein Team hat die ganze Zeit voll hinter mit gestanden und mir ein super Motorrad hingestellt, danke dafür!“

Northern European Moto3 Cup: „Es war ein relativ lockeres Rennen. Ich habe gewusst, was ich für Zeiten fahren kann und was die anderen praktisch gestern im Qualifying gefahren sind. Ich habe mir das am Start erst mal anschauen wollen, war aber in der ersten Kurve schon Vierter, weil ich echt gut weg gekommen bin. Ich habe die dann erst einmal machen lassen, habe aber schnell gesehen, dass mir die Rundenzeit zu langsam ist. Da habe ich halt das Zepter übernommen und bin dann um die 20 Sekunden davon gefahren. Das ist natürlich eine Steigerung, das letzte Mal waren es um die 20 Sekunden zum nächsten Standard-Fahrer, jetzt waren echt gleichwertige Motorräder dabei und auf die habe ich 20 Sekunden herausgefahren. Daher können wir mit diesem Wochenende ganz zufrieden sein.““

Tim Georgi

1. Platz – Moto3-Standard

„Mein Start war echt bescheiden, konnte mich aber gut in einer Gruppe mit den GP-Fahrern einfinden. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und konnte dann auch ein paar davon überholen. Dann war ich in einer Gruppe mit Beinlich, Orgis und Hanus, der Mitte des Rennens gestürzt ist. Wir haben uns dann mit Orgis und Beinlich ständig überholt, zum Schluss war ich noch mal vorbei, aber ich konnte die Position nicht halten und musste sie ziehen lassen. In meiner Klasse habe ich aber gewonnen, besser kann es nicht laufen. Dass ich mit den GP-Fahrern mithalten konnte war einfach perfekt.“

Matthias Meggle

3. Platz – Moto3-Standard

„Ich bin heute enttäuscht, dass es gegen Philipp [Freitag] nicht gereicht hat. Mein Start war ganz ok, er ist aber hammermäßig davon gekommen. Am Anfang konnte ich noch halbwegs dran bleiben, dann hat mich Timi überholt und es ist eine kleine Lücke zum Freitag aufgegangen. Die konnte ich aber wieder zufahren und habe mich auch schneller gefühlt. Er war aber sehr schwer zu überholen. Das einzige, was ich gesehen habe, wo ich überholen kann, war die erste Kurve, wenn ich aus dem Windschatten daneben gefahren bin. Das habe ich ein paar Mal geschafft und ich wusste, dass ich für die letzte Runde, dass ich vorn sein muss, weil ich im letzten Sektor nicht vorbei gekommen wäre. Er ist dann in der vorletzten Kurve wieder an mir vorbei, weil ich etwas zu früh gebremst habe. In der letzten Kurve hat er dann die Tür zugemacht, schade halt.“