IDM 5.Lauf Hungaroring

IDM 5.Lauf Hungaroring

Siege für Geitner, Georgi und Tulovic
Budapest, Ungarn. Das Freudenberg Racing Team hat auf dem Hungaroring in der Nähe von Budapest, Ungarn, ein weiteres erfolgreiches Wochenende abgespult: Jonas Geitner und Tim Georgi gewannen die Moto3-Klassen, Matthias Meggle fuhr als Zweiter mit auf das Podest. Im Yamaha R6 Dunlop Cup feierte Lukas Tulovic seinen ersten Saisonsieg.
In der Hitzeschlacht von Ungarn konnte sich Geitner den Gesamtsieg und den der Moto3-GP-Klasse sichern. Der KTM-Pilot fuhr einen Vorsprung von rund 23 Sekunden heraus und stand damit erneut auf dem obersten Treppchen.

In der Moto3-Standard Kategorie bekamen Georgi und Meggle in Philipp Freitag ernsthafte Konkurrenz: Das Trio fightete bis auf die letzten Meter hart um den Sieg, jedoch konnte Georgi um 0,330 Sekunden vor seinem Teamkollegen Meggle bleiben, Freitag wurde weitere drei Zehntel dahinter Dritter.

Doppelbelastung für Tulovic: Der Yamaha R6 Dunlop Cup Pilot feierte am Hungaroring seinen ersten Sieg in dieser Klasse, Deutschlands ältestem Markencup der Nachwuchsförderung. Tulovic setzte sich erst auf den letzten drei Kurven in einem heißen Fight mit Manou Antweiler durch und sah das Ziel mit gerade einmal sechs Zehntelsekunden Vorsprung. Außerdem trat er an diesem Wochenende als Gaststarter in der IDM Supersport klasse an, ebenfalls auf einer Yamaha R6, wo er im zweiten Lauf als Achter ins Ziel kam.

Jonas Geitner:
„Das war für alle eine neue Strecke, aber wir mussten feststellen, dass sie den Hondas etwas besser lag als meiner KTM. Nach dem zweiten freien Training konnte ich mich allerdings wieder behaupten und war von da an immer auf Platz eins. Das hat sich über das ganze Wochenende so gezogen. Im Rennen habe ich dann auch noch einen sehr guten Start erwischt und ich habe einen Start-Ziel-Sieg erreicht. Dieses Mal war ich 23 Sekunden vorne, somit kann sich jeder vorstellen, dass es für mich wieder ein einsames Rennen gegen die Zeit war. Es war sehr heiß und aufgrund dessen hatte ich trotzdem zu kämpfen, um meine Rundenzeiten konstant abrufen zu können. Wir haben das als Generalprobe für den Sachsenring in der nächsten Woche angesehen. Wir konzentrieren uns voll auf das kommende Wochenende, da wir dann sehen werden, wo wir im Vergleich zu Weltelite stehen. Ziele haben wir dafür keine gesetzt, da wird man nur nervös. Wir werden unser Bestes geben und sehen, was dabei herum kommt. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für einen Super-Job.“
Tim Georgi:
„Es war brutal anstrengend. Ich bin immer am Limit gefahren, musste zum Schluss richtig Kampflinie fahren. Ich wollte mir den Sieg auf keinen Fall nehmen lassen, aber es hat auch richtig Spaß gemacht, so zu fighten.“
Matthias Meggle:
„Ich bin zufrieden, denn ich konnte den Rückstand auf Timi einmal mehr verkürzen und ich habe sogar mit ihm um den Sieg gekämpft. Wir waren zu Dritt da vorn und es ging um Sieg, Platz zwei und drei. Ich habe alles gegeben und kann mich heute über den zweiten Platz wirklich richtig freuen.“
Lukas Tulovic:
„An diesem Wochenende bin ich zusätzlich zum Yamaha R6 Dunlop Cup einen Gaststart in der Supersport-Klasse gefahren. Ich hatte daher sechs freie Trainings, vier Qualifyings, ein Warmup und drei Rennen. Es war extrem anstrengend, aber es hat sich gelohnt! Ich bin vom sechsten Platz gestartet und richtig gut weg gekommen, ich war in der ersten Kurve vorne, wurde aber fast abgeschossen! Dann konnte ich mich von Manu Antweiler etwas läsen aber gegen Ende war dann eine gelbe Flagge und ein Krankenwagen auf der Strecke, da musste ich etwas langsamer machen und er ist ran gekommen. Bis zur drittletzten Kurve war ich vorne, dann ging es nebeneinander in die vorletzte Kurve. Er hat sich innen rein gebremst und da war mir sofort klar, dass er einen weiten Bogen nehmen muss und ich bin sofort wieder innen durch. Ausgangs der Kurve haben wir uns dann berührt und sind wieder nebeneinander zur letzten Ecke gefahren. Da war ich innen und konnte mich durchsetzen und habe so mein erstes Rennen gewonnen. Ich muss mich beim ganzen Team, meinen Sponsoren und auch bei Öhlins für die Super-Unterstützung bedanken! Alle haben einen Top-Job gemacht, nicht nur ich!“

Trautmann mit weiterem Podest am Hungaroring
Budapest, Ungarn. Lukas Trautmann hat auf dem Hungaroring in Ungarn ein weiteres Podest in der Superbike-IDM in der Klasse Superstock 1000 gefeiert. Der Freudenberg Racing Pilot fuhr mit seiner Yamaha R1M im ersten Lauf als Dritter ins Ziel, im zweiten Rennen heimste er als Achter weitere Punkte ein.
Im ersten Rennen war Trautmann nahezu bis zum Schluss in den Kampf um den Superstock 1000 Sieg verwickelt, lieferte sich mit dem späteren Sieger Mathieu Gines aus Frankreich und dem Schweizer Roman Stamm einen mächtigen Schlagabtausch. Erst in der Schlussphase musste Trautmann etwas abreißen lassen und kam mit rund vier Sekunden Rückstand auf den Klassensieger als Dritter ins Ziel.
Im zweiten Rennen hatte Trautmann gleich zu Beginn Schwierigkeiten, als er im Start-Tumult eingeklemmt worden war und an Boden verlor. Er kämpfte sich wieder nach vorn, konnte aber nicht besser als auf Rang acht ins Ziel fahren, da er in der letzten Kurve der letzten Runde noch einen Sturz verhindern musste.
In der Gesamtwertung der IDM Superstock 1000 liegt der Yamaha R1M Pilot auf dem fünften Rang. Trautmann hat 106 Zähler gesammelt nur zwölf Punkte fehlen ihm auf Marvin Fritz auf dem dritten Gesamtrang.
Lukas Trautmann:
„Das erste Rennen war eigentlich ok. Der Start war leider nicht so das gelbe vom Ei, aber dann habe ich einen guten Rhythmus gefunden und konnte mir den ersten zwei mitfahren. Dann war ich im Ziel Dritter und es hat sich echt alles gut angefühlt. Im zweiten Rennen ist es leider nicht so wirklich nach vorne gegangen. Der Start war eigentlich gut, aber ich bin dann eingeklemmt worden, musste vom Gas gehen und da sind auf der Geraden alle vorbeigefahren, das war nicht so gut. Dann habe ich mich wieder nach vorne gekämpft, war aber leider in der letzten Runde, letzte Kurve etwas zu schnell dran und da ist das Hinterrad komplett ausgebrochen. Da sind noch fünf Leute an mir vorbei gefahren, das war natürlich nicht so gut. Das Motorrad hat aber super funktioniert und meine Jungs aus dem Team Freudenberg haben einmal mehr eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Danke an alle!“

IDM 4.Lauf Nürburgring

IDM 4.Lauf Nürburgring

 


Nürburg, Deutschland
. Auf dem legendären Nürburgring in der Eifel hat das Freudenberg Racing Team aus Bischofswerda ein weiteres erfolgreiches Wochenende gefeiert. In den Klassen Moto3 GP, Moto3 Standard und dem Yamaha R6-Dunlop Cup wurden insgesamt vier Fahrer in die Rennen geschickt, alle vier kamen mit Edelmetall nach Hause.Vier Fahrer, vier Podeste: Erfolgreiches Nürburgring Wochenende für Team Freudenberg

 

Moto3 GP

Jonas Geitner hat mit seiner KTM RC250R die Moto3 GP Klasse gewonnen. Am Samstag hatte er sich im Qualifying noch dem niederländischen Honda Piloten Ernst Dubbink geschlagen geben und mit Startplatz zwei vorlieb nehmen müssen.
Doch Geitner zeigte im Rennen über 17 Runden Kampfgeist und schnappte sich am Ende mit 1,831 Sekunden Vorsprung den zweiten Saisonsieg im zweiten Rennen. Die Gesamtwertung führt er mit der Maximal-Punktzahl von 50 an.

Moto3 Standard

Die Moto3 Standard Klasse wird dieses Jahr zusammen mit den GP-Rennern ausgetragen, allerdings fahren die Piloten hier auf einheitlichen Honda NSF250 Maschinen. Dabei waren die Freudenberg Racing Piloten Tim Georgi und Matthias Meggle einmal mehr stark unterwegs.

Zum Klassensieg reichte es für Georgi derweil nicht ganz: Der Youngster musste sich am Sonntag dem Niederländer Walid Soppe geschlagen geben, sah das Ziel rund vier Sekunden hinter ihm. Er wurde Zweiter, Rang drei ging an Teamkollege Meggle. Georgi hatte bis kurz vor Schluss mit Soppe gekämpft, baute dann aber einen Fehler ein und musste kurz in den Notausgang – der Anschluss war weg.

Yamaha R6-Dunlop-Cup

Lukas Tulovic ist auf seiner Freudenberg-MoBikes Yamaha YZF-R6 in Deutschlands ältestem Markenpokal auch auf dem Nürburgring auf das Podest gefahren. Der noch 14-Jährige kam nach ein paar Anfangsschwierigkeiten vom Freitag vom achten Startplatz und beendete das Rennen in der Eifel als Dritter. Es gewann Maurice Ullrich vor Manou Antweiler. In der Gesamtwertung hat Tulovic den vierten Gesamtrang inne, hat 32 Punkte gesammelt.

 

Jonas Geitner
1. Platz – Moto3-GP

Ich hatte nicht gedacht, dass er [Ernst Dubbink] so ran kommt, aber das hat sich schon im freien Training und Qualifying abgezeichnet. Ich war darüber aber nicht enttäuscht, sondern habe mich gefreut, dass es damit nicht so langweilig wird. Im Qualifying konnte ich die letzten vier Runden nicht so richtig pushen, weil ich Verkehr hatte und immer auf jemanden aufgelaufen bin. Ich habe dann im Warmup versucht, ihn einzuschüchtern und war pro Runde fünf Zehntel schneller als er. Den Start habe ich gewonnen und bin auch sechs Runden lang voraus gefahren, bis ich gemerkt habe, dass ich ihn nicht abschütteln kann. Daraufhin habe ich ihn auf der Geraden vorbei gewunken, um ihn aus dem Konzept zu bringen. Er hat dann zwei Runden lang geführt und das Tempo raus genommen. Ich musste einen neuen Plan machen. Drei Runden vor Schluss bin ich dann wieder vorbei und bin dann pro Runde acht Zehntel schneller als im Qualifying gewesen, da konnte er nicht mehr mithalten. Das war, glaube ich, dann auch ein neuer Rundenrekord für die Moto3 hier. Der Sieg freut mich natürlich und ich danke dem Team Freudenberg und allen Sponsoren für die tolle Unterstützung.

Tim Georgi
2. Platz – Moto3-Standard

Das Wochenende hat ganz gut angefangen, wir waren von den freien Trainings an und im Qualifying richtig schnell. Im Rennen habe ich dann leider einen wirklich schlechten Start erwischt und war nach der ersten Kurve nur Fünfter. Nach ein paar Runden konnte ich mich dann zusammen mit Walid Soppe vom Rest des Feldes absetzen. Wir haben uns richtig lange und hart duelliert und um den Sieg gekämpft, bis ich dann einen Fehler gemacht habe und gerade aus fahren musste. So konnte ich am Ende nur Zweiter werden.

Matthias Meggle
3. Platz – Moto3-Standard

Ich bin zufrieden mit dem Wochenende. Ich habe wieder viel lernen können und bin am Ende wieder auf das Podest gefahren. Natürlich fehlt mir auf meinem Teamkollegen Tim noch etwas, aber schon weniger als am Lausitzring. Ich hatte auf jeden Fall Spaß da draußen und freue mich schon auf das nächste Rennen.

Lukas Tulovic
3. Platz – Yamaha R6-Dunlop-Cup

In den zwei freien Trainings am Freitag bin ich gar nicht zurecht gekommen, war in beiden Trainings 19. Ich war zwar auf dem Nürburgring schon testen, aber das mit meinem Trainingsmotorrad und a ist das Fahrwerk ganz anders. Wir haben dann am Freitagabend alles komplett umgestellt und schon ist mir dann im Qualifying der achte Platz gelungen. Im Rennen habe ich einen mega-guten Start erwischt und bin aus der dritten Reihe bis kurz auf Platz eins vorgefahren. Allerdings war ich in der ersten Kurve außen und da sind mir dann ein paar durchgerutscht. Ich bin dann bis auf Platz sechs zurückgefallen, allerdings sind vor mir dann auch drei gestürzt und ich war wieder Dritter. Am Ende hat mein Reifen ziemlich nachgelassen und ich konnte nur noch spät ans Gas gehen. Da habe ich aber auch gesehen, dass ich nach hinten einen großen Vorsprung habe und habe meinen Kopf eingeschaltet. Ich bin mega-zufrieden mit dieser Platzierung. Ich habe morgen, am 15. Juni, meinen 15. Geburtstag – ein besseres Geschenk kann es ja nicht geben.

 

Trautmann mit Elektronik-Experimenten am Nürburgring

Nürburg, Deutschland. Lukas Trautmann und das Freudenberg Racing Team haben am Wochenende die dritte Saisonstation der Superbike-IDM in der Klasse Superstock 1000 absolviert und dabei einen Nuller hinnehmen müssen und einen zehnten Platz eingefahren. Das Wochenende war geprägt von Experimenten mit dem Setup der Elektronik.Das Wetter präsentierte sich in der Eifel wechselhaft: Am Samstagvormittag regnete es, dann wurde es sommerlich. Im ersten Qualifying fanden die Piloten der IDM Superstock 1000 eine nasse Piste vor, im zweiten war es trocken. Trautmann erkämpfte sich den Einzug in die Superpole, musste aber auch einen Sturz wegstecken. Im Shootout für die ersten drei Startreihen riskierte der Salzburger daher nichts mehr und begnügte sich mit Startplatz neun. Seine Zeit aus dem zweiten Qualfiying hätte dabei für Platz acht gereicht.Seine Zeit aus dem Qualifying konnte Trautmann im ersten Rennen nahezu wieder erreichen, allerdings schied der Yamaha R1M Pilot vorzeitig aus und sah das Ziel nicht.Im zweiten Rennen landete Trautmann auf dem zehnten Superstock-Rang und sammelte wichtige Meisterschaftspunkte.Insgesamt war das Wochenende von Elektronik-Experimenten geprägt, die sich leider erst in den Rennen als der falsche Weg aufzeigten. Trautmann selbst bleibt aber optimistisch, dass man aus den nun gesammelten Daten beim nächsten Rennen auf dem Hungaroring wieder an der Spitze mitmischen wird können.Trautmann hat in der Superstock 1000 Saison 2015 bisher nach sechs Rennen 82 Punkte gesammelt und liegt auf dem fünften Gesamtrang.

Lukas Trautmann
DNF / 10. Platz – Superstock 1000

Wir haben dieses Wochenende etwas mit der Elektronik herumgespielt und das hat sich im Rennen extrem nach hinten entwickelt, wir wissen auch noch nicht so recht warum. Das haben wir so noch nie gehabt. Für das zweite Rennen sind wir dann komplett in die andere Richtung gegangen, aber das war leider auch verkehrt. Im Nassen hatte sich am Samstag aber alles gut angefühlt. Im zweiten Qualifying bin ich übel abgeflogen, darum habe ich in der Superpole nichts mehr riskiert. Im ersten Rennen ist heute auch Max [Neukirchner] brutal abgeflogen. Wie gesagt, wir haben viel experimentiert und der erste Anschein ist doch, dass wir einen Schritt nach vorne gefunden haben. Das Team-Work passt, wir müssen jetzt nur das Thema Elektronik forcieren, damit wir spätestens am Hungaroring den Schritt zurück an die Spitze schaffen.

 

IDM 3.Lauf Superstock Lausitzring 2015

IDM 3.Lauf Superstock Lausitzring 2015

Trautmann mit Podest und Aufholjagd am Lausitzring
Klettwitz, Deutschland. Freudenberg Racing Team Pilot Lukas Trautmann hat am Lausitzring ein Wochenende mit gemischten Gefühlen, aber starken Leistungen hinter sich. Der Salzburger fuhr am Samstagabend bei der dritten Saisonstation der Superbike-IDM – ausgetragen im Rahmenprogramm der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) – als Dritter der Superstock 1000 Klasse auf das Podest. Am Sonntag stürzte er früh im Rennen und fuhr trotz abgebrochener Fußraste noch in die Punkte.

Von der Schulbank aufs Podest
Trautmann erlebte von vornherein ein turbulentes Wochenende. Am Freitagmorgen musste er in seiner Heimat noch die letzte Abitur-Prüfung schreiben, ehe er mit dem Flugzeug anreisen konnte. Als er noch die Schulbank drückte, absolvierten seine IDM-Kontrahenten bereits die ersten freien Trainings. Trautmann traf aber rechtzeitig zum Qualifying am Freitagabend ein und fuhr in 1:21,380 Minuten auf den 18. Startplatz, was Rang neun in der STK1000-Wertung bedeutete. Am Samstagvormittag waren aufgrund der teilweise noch nassen Piste – es hatte in der Nacht geregnet – keine Zeitverbesserungen mehr möglich. Die Ausgangslage für Trautmann war daher schwer, aber der Salzburger ist für seinen Kampfgeist bekannt.
Von hinten nach vorn: Podest im ersten Lauf
Trautmann startete am Samstagabend im ersten Rennen eine sensationelle Aufholjagd. Seinen Start beschrieb er zwar als „verhauen“, jedoch machte er schon auf den ersten Umläufen kräftig Boden gut. Am Ende fuhr der Freudenberg Racing Pilot mit seiner Yamaha YZR-R1M auf dem dritten Platz der Superstock-Klasse ins Ziel und damit auf das Podest. In der Renn-Gesamtwertung landete er auf Platz acht.
Am Sonntag zeigte Trautmann eine heroische Aufholjagd, nachdem ihm auf einem Asphaltwechsel das Vorderrad weggerutscht war und er stürzte. Dabei brach an seiner R1M die linke Fußraste ab, sodass er für das Bein weder halt hatte, noch richtig Schalten konnte. Trotzdem fuhr er das Rennen zu Ende und wurde im Ziel als 14. der Superstock-Klasse gewertet. Dafür gab es noch einmal wichtige zwei Meisterschaftspunkte.
In der IDM Superstock 1000 liegt Trautmann auf dem 3. Gesamtrang, hat 76 Punkte gesammelt. Der Franzose Mathieu Gines führt nach seinem Doppelsieg vom Wochenende das Championat mit 140 Zählern an.
Lukas Trautmann Plätze 3 / 14
„Am Samstag war mein Start nicht so Klasse, eigentlich habe ich den sogar verhauen. Aber das Rennen war dann ok. Ich konnte mich gut vor kämpfen, der Grip war da und das Bike hat sich gut angefühlt. Ich habe es irgendwie zu Ende gebracht und nach vorne aufgeschlossen. Ich hatte richtig gut Vertrauen und mit der Hand auch keine Probleme weiter. Am Ende war es Rang drei und das Podest, da war ich natürlich happy.“
„Am Sonntag war es prinzipiell Sch***e. Auf der Bodenwelle zur Gegengerade ist mir das Vorderrad eingeklappt. Ich konnte zwar weiterfahren, aber die Fußraste links war ab. Ich konnte daher nur noch mit einem Fuß fahren, aber das war schon ok. Es war halt nur bei der Schaltung komisch, weil ich da immer herumstochern musste. Aber es gibt auch schlimmeres, es kann nur besser werden. Life ist hart. Jetzt ist endlich meine Schule vorbei und ich hoffe, dass ich nie wieder als 18. starten muss.“