Erfolgreiches Wochenende in Belgien – Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

Erfolgreiches Wochenende in Belgien

Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

 

Zolder, Belgien. Die Strecke von Zolder hat es in sich. Unter den Piloten der IDM polarisiert diese Strecke sehr und die Crews haben großen Respekt davor an der Boxenmauer ihre Köpfe zur Zeitenmessung herauszustrecken, da die Piloten mit hoher Geschwindigkeit direkt an der Mauer vorbeischießen. Kein Kurs für schwache Nerven!

Max Kappler und Jan-Ole Jähnig hatten sich für das Wochenende viel vorgenommen. Die beiden Piloten vom Team Yamaha Freudenberg hatten klar das Ziel ihre Spitzenpositionen – Platz 1 und 2 – in der Meisterschaft zu verteidigen.

Max Enderlein, der dritte Pilot in der Freudenbergbox, musste an diesem Wochenende mit etwas weniger Training vorliebnehmen. Nachdem er am Donnerstagstraining noch teilnehmen konnte, musste er am Freitag noch eine Englischprüfung in Leipzig schreiben und konnte erst am Samstag wieder ins Geschehen der IDM Supersport 600 eingreifen.

Training/ Qualifying. Dieser Qualifying-Samstag sollte Enderlein reichen, um sich erneut in der ersten Startreihe wiederzufinden. Der Hohenstein-Ernstthaler fand schnell seinen Rhythmus auf der belgischen Strecke und sicherte sich mit einer sehr starken Leistung Platz 2 in der Startaufstellung für die Rennen am vergangenen Samstag und Sonntag.

Jan-Ole Jähnig machte unterdessen da weiter, wo er am Sachsenring aufgehört hatte. Der Thüringer hatte augenscheinlich Gefallen daran gefunden, das Rennen von der Poleposition aus in Angriff zu nehmen. Genau wie eine Woche zuvor, ließ er auch in Zolder alle Konkurrenten hinter sich! Eine besonders beeindruckende Leistung von Jähnig, da er die Strecke vor dem Wochenende nicht kannte. Sein Teamkollege Kappler qualifizierte sich unterdessen auf Platz 2 der Superstock-300-Wertung.

 

Rennen. Direkt im Anschluss an die letzten Qualifyings ging es am Samstag dann schon um die ersten Punkte. Den Auftakt machte diesmal Max Enderlein und seine Kontrahenten der 600er-Klasse. Enderlein, der sehr gut aus den Startlöchern kam, konnte sich von der ersten Runde an in der Spitzengruppe festsetzen und zeitweise sogar in Führung gehen. Das schwarz-weiß-karierte Tuch sah der Yamaha-Pilot dann auf Platz 2 liegend. Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Max leider ein Problem mit seiner Kupplung, die am Start überhitzte. Dennoch sicherte er sich mit Platz 10 wertvolle 6 Meisterschaftspunkte.

Die Yamaha-R3-Piloten, Jähnig und Kappler, standen in ihren Rennen der Leistung von Enderlein in Nichts nach. Beim Rennen am Samstag und Sonntag konnten beide Freudenberg-Piloten in der Spitzengruppe des Feldes mitfahren und um die Führung kämpfen. Im ersten Rennen setzte sich Kappler durch, der damit auch alle niederländischen Fahrer hinter sich ließ. Jan-Ole Jähnig ereilte leider in der vorletzten Runde ein technischer Defekt. Der Thüringer versucht noch, von den Anfeuerungen der Zuschauer getragen, das Motorrad 1,5km über die Strecke ins Ziel zu schieben, wurde am Ende für seinen Einsatz jedoch nicht belohnt, da die Zeit bis zum Zielstrich nicht mehr reichte. Seine Belohnung für das Wochenende bekam er dafür dann am Sonntag. Hier setzte er sich vor seinem Teamkollegen durch und fuhr den Sieg für sich und sein Team ein. Das Team Freudenberg führt weiterhin mit beiden Piloten die Meisterschaft in der IDM Superstock 300 an. Mit 90 Punkten für Kappler und 66 Punkten für Jähnig geht es Ende Juli weiter nach Schleiz.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin immer wieder gern im IDM Paddock, uns verbinden viele Freundschaften mit der IDM. Besonders erfreulich waren die vielen Zuschauer am Rennsonntag, man bemerkt das Deutschlands höchste Motorradmeisterschaft wieder im Kommen ist“. So kann es gern weitergehen!

Wir führen die Meisterschaft in der IDM Supersport 300 an und in der Supersport 600 sind wird nur 8 Punkte zurück, so haben wir sehr gute Chancen weiter um die Titel zu kämpfen.

Besonders stolz bin ich auf die Weiterentwicklung des neuen Yamaha-R3-Projektes. Unsere Arbeit seit dem Nürburgring hat uns die Lücke zum niederländischen R3-Cup schließen lassen. Das zeigt, dass unser technisches Paket absolut konkurrenzfähig ist.

An dieser Stelle geht mein Dank an unsere Mechaniker und Yamaha Motor Deutschland sowie alle Partner und Ausrüster vom Team Freudenberg, Vielen Dank! “

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Ich bin letztlich sehr zufrieden mit dem Wochenende. Im Training lief noch nicht alles nach Plan, dennoch wusste ich, dass ich problemlos die Pace der Ersten mitgehen kann. Im ersten Rennen ging meine Taktik voll auf. Ich konnte konstant mit die schnellsten Runden fahren. Am Ende war’s schade, dass Jan-Ole durch einen technischen Defekt ausgeschieden ist, dennoch hatte ich mir schon einen Plan für die letzte Runde zurechtgelegt. Das zweite Rennen verlief ähnlich wie das Erste, allerdings konnte ich gegen Ende nicht mehr so angreifen, wie ich es geplant hatte. Dennoch bin ich mehr als zufrieden, denn ich konnte meine Tabellenführung deutlich ausbauen. Ich möchte mich beim ganzen Team, speziell bei Christian, meinen Chefmechaniker, für die fantastische Arbeit bedanken und auch bei Yamaha und Pirelli für das tolle Gesamtpaket. Jetzt liegt der volle Fokus auf Schleiz. Das wird ein Highlight durch die super Stimmung der vielen Fans.“

 


Jan Ole-Jähnig (IDM Supersport 300)

„Es war ein Wochenende mit guten Vorzeichen! Die Pole im Quali war natürlich super, aber vor allem haben mich die schnellsten Rennrunden gefreut. Sicherlich, der technische Defekt war nicht das was wir uns gewünscht haben. Aber sowas kommt auch mal vor.  Das Rennen am Sonntag war eines aus dem Bilderbuch. Auch wenn der Start etwas in die Hose gegangen ist, waren die Fights umso besser. Mit Platz 1 im zweiten Rennen bin ich super happy. Vielen Dank an meine Mechaniker die einen perfekten Job geleistet haben!“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Wochenende. Trotz des Trainingsrückstandes, konnte ich am Samstag sofort sehr schnelle Rundenzeiten fahren und mir am Ende wieder ein Podestplatz sichern. Am Sonntag hatte ich dann leider ein paar technische Probleme. Am Ende konnte ich aber auch in diesem Rennen wichtig Punkte sichern und bin jetzt mit 8 Punkten Rückstand in der Meisterschaft in super Position! Jetzt bin ich erstmal froh, dass wir Zolder hinter uns haben und schaue auf Schleiz, was so eine Art Heimrennen für mich ist. Danke an mein Team für die super Arbeit!“

 

 

 

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