Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Tim Georgi gewinnt ADAC NEC MOTO3™!

Team Freudenberg mit Doppelsieg zur Meistertitel 2017

Assen, Niederlande. Der ADAC Northern Europe Cup Moto3 war am vergangenen Wochenende erneut zu Gast auf dem TT Circuit im niederländischen Assen. Die Saison 2017 begann im April auf dieser Strecke und wurde am vergangenen Wochenende im Rahmen der britischen Superbike Meisterschaft abgeschlossen. Tim Georgi vom sächsischen Team Freudenberg kam als Führender im ADAC Northern Europe Cup GP nach Assen. Rechnerisch hatten vor dem Wochenende noch vier Piloten die Chance auf dem Sieg in dieser Klasse. Beeindruckend ist dabei, dass unter diesen Fahrern alle drei Freudenberg-Piloten waren.

Zum letzten Saisonwochenende ist das KTM-Team jedoch nur mit dem Lokalmatador Walid Soppe und dem Berliner Tim Georgi angereist. Jan-Ole Jähnig, der in diesem Jahr neben dem NEC auch in der IDM Supersport 300 für das Team Freudenberg antritt, ist nach Hockenheim gereist, wo er als Meisterschaftsführender um seinen ersten deutschen Meistertitel kämpfen will. Eine Mammutaufgabe für das Team von Carsten und Micheal Freudenberg, die ihre Truppe an diesem Wochenende aufteilen müssen. Michael war mit der NEC-Crew nach Assen ausgerückt und Carsten mit der IDM-Crew am Hockenheimring.

Trainings/ Qualifying. Nachdem die Crew bereits Donnerstagmorgen in Assen angekommen war, konnten Soppe mit dem ersten freien Training am Freitagmorgen pünktlich mit der Setuparbeit für das Wochenende beginnen. Georgi griff erst am Samstag ins Geschehen ein. Am Ende des Qualifyings fanden sich beide Freudenberg-Piloten unter den Top-3 der NEC-Wertung ein – Platz 1 für Georgi und Platz 3 für Soppe.

Rennen. Nachdem Qualifying war am Samstag für die KTM-Piloten aber noch nicht Schluss. 17.00Uhr Ortszeit sollte die Ampel für den ersten Wertungslauf auf Grün. Für Tim Georgi war das der erste Matchball, um sich zum Meister küren zu können. Es sollte aber nicht leicht werden! Das Rennen wurde bei sehr nassen Bedingungen als Regenrennen gestartet. Über die 10 Runden  eine Wackelpartie für alle Moto3-Piloten. Vom Start weg konnte sich Walid Soppe direkt an die Spitze der NEC-Wertung setzten. Gefolgt von einem Kontrahenten und Tim Georgi. Soppe fuhr über die Distanz ein perfektes Rennen und sicherte sich bei seinem Heimrennen den Sieg. Tim Georgi war bis in die letzte Runde als solider Dritte absolut auf Meisterschaftskurs, bis ihn ein Highsider in einer der langsamere Passagen der Strecke vom Motorrad riss. Pilot und Motorrad blieben dabei glücklicher Weise unversehrt, so dass der 17-jährige Berliner für den Sonntag seine Chancen auf den Meistertitel erhalten konnte.

Diese Chance sollte der Berliner für sich nutzen können! Georgi fuhr am Sonntag bei nun trockenen Bedingungen kontrolliert und überlegt sein Rennen runter. Hielt sich aus allen kritischen Szenen raus und machte mit Platz 2 den Titel perfekt. Walid Soppe konnte parallel einen hervorragenden zweiten Sieg vor vollbesetzten heimischen Tribünen feiern. Mit diesem Doppelerfolg und zwei Siegen verabschiedet sich das Team Freudenberg aus der NEC Saison 2017. Eine erfolgreiche Saison, da das sächsische Team mit Tim Georgi nicht nur den Meister stellt, sondern mit Walid Soppe auch den Vizemeister für sich verbuchen kann. Das Team ist somit erfolgreichste Mannschaft in der nordeuropäischen Moto3™-Kategorie 2017.

 Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Es ist vollbracht! Nach 2015 haben wir nun den zweiten Titel mit Tim einfahren können. Über die Saison hat Tim mehrfach gezeigt, dass er der schnellste deutsche Nachwuchsfahrer in der Moto3 ist und hat den Titel auch zurecht gewonnen. Gratulation an Tim und sein Crew!

Im ersten Rennen haben wir Runde um Runde gezittert. Nasse Bedingungen sind immer auch ein Glücksspiel. Walid hat das dann perfekt umgesetzt und absolut verdient gewonnen. Das zeigt auch welche Entwicklung er in diesem Jahr bei uns gemacht hat. Vor der Saison hat er sich oft schwer getan im Ziel anzukommen und nun fährt er so bravurös den Sieg bei diesen Bedingungen heim. Kompliment! Für Tim war es natürlich echt bitter. Er ist überlegter gefahren. Wollte nicht zu viel Risiko gehen und die Meisterschaft absichern und dann passiert es wenige Meter vor dem Ziel. Bitter, aber so ist auch der Rennsport und sein Erfolgsmoment sollte sich ja nur aufschieben!

Im zweiten Rennen ist Tim dann sehr clever gefahren und hat seinen Meistertitel sicher eingefahren. Der Doppelsieg mit Walid, der seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende feiern konnte, ist großartig!

Das war ein echter Spagat an diesem Wochenende für unser Team. Assen [NEC] und Hockenheim [IDM] gleichzeitig und in beiden Meisterschaften hatten wir Titelchancen. Da ist das Prioritäten setzten schon sehr schwer für mich als Teamchef. Aber die Ergebnisse zeigen, was für eine Traum-Crew in unserem Team agiert. Wir sind nun in beiden Meisterschaften siegreich und stellen auch den Vizemeister in beiden Klassen. Ich bin so stolz auf diese Wahnsinnsleistung meiner Mannschaft. Von daher möchte ich mich bei allen Beteiligten im Team, allen Unterstützern und Sponsoren, sowie unseren Piloten bedanken. Es war ein super Saison 2017! Vielen, vielen Dank!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Ich bin einfach nur glücklich! Nachdem wir gestern den Dämpfer hatten, fällt mit jetzt ein großer Stein vom Herzen. Es war eine Hammersaison! Die Wildcards, die Siege hier im NEC und nun der Titel sind großartig! Vielen Dank an mein Team, die immer an mich geglaubt haben. Mich motiviert haben, wenn es mal nicht so lief. Und sie haben mir immer ein perfektes Paket hingestellt, mit dem ich top Leistungen abrufen konnte. Vielen Dank! Vielen Dank auch an meine Sponsoren und mein Familie für die Unterstützung über die ganze Saison. Ohne diese Basis wäre ich heute nicht hier und könnte die Meisterschaft feiern!!! Vielen, vielen Dank!“

 Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Ich bin super happy mit beiden Siegen. Zuerst möchte ich Tim und unserem Team zur Meisterschaft gratulieren. Und auch Danke sagen, denn mit diesem Doppelsieg konnte ich die Vizemeisterschaft für mich sichern. Vielen Dank! Gestern war ein sehr schwieriges Rennen. Die Bedingungen waren sehr heimtückisch, so dass man nie genau wusste, ob man die Zielflagge sieht. Heute habe ich mich viel besser gefühlt und bin perfekt gestartet. Über die Distanz habe ich mich immer angriffsfähig gefühlt und konnte dann auch diesen Sieg perfekt machen.“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

 Jan-Ole Jähnig – Meister der IDM Supersport 300!

Team Yamaha Freudenberg stellt IDM-Meister und Vize-Meister 2017

Hockenheim, Deutschland. In gewohnter Tradition der letzten Jahre fand am vergangenen Wochenende der Saisonabschluss der internationalen deutschen Meisterschaft (IDM) am Hockenheimring statt. Auch am letzten Wochenende der Saison ging es noch um wertvolle Meisterschaftspunkte in den unterschiedlichen Klassen. Vor allem in der neuen IDM Supersport 300 Klasse stand der Meister 2017 noch nicht fest. Drei Piloten hatten vor dem Wochenende noch rechnerische Chancen auf dem Sieg. Darunter waren beide Freudenberg-Piloten – Max Kappler (175 Punkte) und Jan-Ole Jähnig (192 Punkte). Das Team von Carsten Freudenberg war ganz klar mit dem Ziel angereist, die Meisterschaft einzufahren.

Neben den beiden Youngstern hatte auch Max Enderlein für das Wochenende klare Ziele. Der 600er-Pilot im Team lag vor dem Wochenende auf Platz 3 der Meisterschaft. Nach seiner Verletzungspause zur Saisonmitte war für Ihn die Verteidigung des Top-3-Platzes in der Meisterschaft oberstes Ziel.

Qualifying/ Trainings. 9.50Uhr am Freitagmorgen gingen dann mit Jähnig und Kappler die ersten beiden Freudenberg-Piloten auf ihren Yamahas auf die 4,5km lange Strecke. Nach zwei freien Trainings und zwei Qualifyings in der IDM Supersport 300 waren es erneut die beiden Freudenberg-Piloten, die Platz 1 und 2 für sich beanspruchten. Mit einer perfekten Runde sicherte sich Jähnig die Pole gefolgt von Kappler. Der dritte Freudenbergpilot, Max Enderlein, knüpfte an die Erfolge an. Mit einer Zeit von 1:30.531 gelang dem Sachsen die drittschnellste Zeit in der IDM Supersport 600.

Rennen. Der Erste war dann auch gleich Enderlein, der noch am Samstag seinen ersten Wertungslauf absolvierte. Mit einem Granatenstart kam der Yamaha-Pilot aus den Startlöchern. In der Spitzengruppe festgesetzt, führte Enderlein zeitweise das Rennen auf seiner R6 an. Nach 12 Runden überquerte er als Zweiter der Spitzengruppe [4 Fahrer] die Ziellinien!

Im ersten Rennen der Supersport 300 sollte es auch bis zum Zielstrich spannend bleiben. Auch hier kämpften vier Fahrer bis zum Zielstrich über die gesamte Renndistanz. Beide Freudenberg-Piloten positionierten sich in den letzten Kurven so gut, dass sie am Ende Platz 1 und Platz 2 einfahren konnten. Max Kappler vertagt mit Platz 1 die Titelentscheidung auf das zweite Rennen und holte für sich das Maximum heraus um im Titelkampf dabei zu bleiben. Jan-Ole Jähnig sicherte mit Platz 2 seine Meisterschaftsführung ab.

Im zweiten Rennen sollte erneut kein Weg an den beiden Freudenberg-Piloten vorbeigehen. Vom Start weg setzten sich beide Piloten an die Spitzen der IDM-Wertung. In den letzten Runden setzte sich Kappler dann ein wenig von Jähnig ab und gewann souverän das IDM-Rennen. Jähnig kürte sich mit Platz 2 zum ersten Meister der neuen deutschen Supersport 300 Klasse! Kappler ist verdienter Vize-Meister!

Anschließend stand noch das zweite Supersport 600 Rennen für Max Enderlein auf dem Programm. Im letzten Rennen der IDM-Saison 2017 für das sächsische Team fuhr der Hohenstein-Ernstthaler erneut einen Podestplatz mit Platz 3 ein und verteidigte damit erfolgreich seinen dritten Gesamtrang in der Meisterschaft.

Für das Team Freudenberg geht damit einen Tag der Superlative zu Ende. Zwei Meistertitel, zwei Vizemeistertitel und neun Podien in 48h einzufahren, das gelingt nicht jeden Tag! Das sächsische Team ist damit unangefochten stärkstes Nachwuchsförderungsteam im deutschsprachigen Raum!

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Was für eine Saison!?! Wir sind super happy, dass wir uns nun als Team den ersten Meister und den ersten Vize-Meister der deutschen Supersport 300-Klasse stellen können. Gratulation an Jan-Ole, Max und die gesamte Crew! Dass wir mit Yamaha dieses junge Projekt so erfolgreich abschließen können, ist großartig und macht mich stolz. Jan-Ole hat über das ganze Saison gezeigt, dass er das Zeug zum Champion hat. Er hat sich konstant gesteigert und kam Stück für Stück besser mit dem Bike zurecht. Es war die richtige Entscheidung für ihn, hier mit uns den IDM-Titel einzufahren und seine Chance im NEC ziehen zu lassen. Als Meisterschaftsführender in einem Finale tut man sich leichter und Jan-Ole hat das souverän umgesetzt.

Gratulation auch an Max Kappler, der trotz seinem schweren Sturz in Schleiz bis zum Schluss gekämpft hat. Er ist ein super Saison gefahren und hat einen sehr großen Anteil an diesem perfekten Teamergebnis. Titel und Vize-Titel in einem Team ist traumhaft.

Abrundend ist auch die Leistung von Max Enderlein zu erwähnen. Max hatte wie sein Namensfetter auch eine heftige Verletzung zur Saisonmitte und hat hier mit zwei sehr starken Rennen gezeigt, dass er zu den stärksten Supersport-Fahrern Deutschlands zählt. Mit dem sehr guten dritten Gesamtrang der IDM-Supersport 600 ergänzt er unser super IDM-Teamergebnis!

Mit diesem Finalwochenende geht eine sprichwörtliche Spagatsaison für unser Team zu Ende. Ein wahrer Spagat war es auch an diesem Wochenende. Denn neben den Rennen hier in Hockenheim war ein Teil unserer Mannschaft mit meinem Vater [Seniorchef, Michael Freudenberg] in Assen und haben mit unseren NEC-Piloten auch da um die Meisterschaft gefightet. Und auch in Assen waren wir erfolgreich und haben Platz 1 und 2 einfahren können. Für unser kleines privates Team eine echte Mammutaufgabe, die man nur mit einer spitzen Mannschaft, treuen Unterstützern und super Piloten meistert. Aber neun Podien an diesem Wochenende sprechen, denke ich, für sich! Vielen Dank an alle Beteiligten!“

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Ich bin super happy mit dem Wochenende und auch mit der Saison. Der minimale Punkteunterschied zeigt, dass Jan-Ole und ich die ganze Saison gleich schnell waren. Ich habe den Spaß zurückgefunden und die Saison mehr als genossen. Vielen Dank ans gesamte Team, meine Sponsoren und meine Familie und Freunde für die geile Saison.“

 

 

Jan-Ole Jähnig (IDM Supersport 300)

„Letztes Jahr war ich nur Vizemeister und nun darf ich mich endlich deutscher Meister nennen. Ich bin super happy. Das Team hat super Arbeit gemacht. Ich hatte ein perfektes Gefühl für mein Bike und wollte über die Distanz nichts anbrennen lassen. Als um mich noch ein Holländer stürze, hab ich mir gesagt: „Den zweite Platz muss ich sichern“ und das hab ich getan. Gratulation an Max! Vielen Dank an mein Team für die super Arbeit über die gesamte Saison!“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Nachdem es am Freitag für mich etwas schwierig begann, konnte ich in beiden Rennen schnell meinen Rhythmus finden und von Beginn an in der Spitzengruppe mitfahren. Gestern konnte ich über mehrere Runden sogar das Rennen anführen. Heute musste ich ab Mitte des Rennens etwas abreißen lassen. In Anbetracht der Meisterschaft bin ich aber mit Platz 2 und 3 sehr zufrieden und bin super happy, dass wir Gesamtrang 3 verteidigen konnten.“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

 

Doppelsieg in Oschersleben – Team Yamaha Freudenberg dominiert IDM Supersport 300!

Doppelsieg in Oschersleben – Team Yamaha Freudenberg dominiert IDM Supersport 300!

Doppelsieg in Oschersleben!

Team Yamaha Freudenberg dominiert IDM Supersport 300

 

Oschersleben, Deutschland. Der Motorpark Oschersleben ist bei Profis, wie auch bei Hobbyrennfahrern, sehr beliebt. Die gut einsehbare Strecke ist für jeden Motorsportfan eine Freude, da die vielen Naturtribünen und die sehr gute Zugänglichkeit einen Einblick in das Rennsportgeschehen aus nächster Nähe ermöglichen. Am vergangenen Wochenende kamen die Fans der internationalen deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) nach zwei Jahren Abwesenheit wieder in diesen Genuss.

Jan-Ole Jähnig zählt ebenfalls zu den Fahrern, die den Kurs mögen. Er und seine beiden Team Kollegen Max Kappler und Max Enderlein waren mit dem Team Yamaha Freudenberg in die Magdeburger Börde gereist, um am vorletzten Saisonwochenende um wertvolle Meisterschafts-punkte zu kämpfen.

Max Enderlein war nach seiner Knieverletzung erstmals zurück auf dem Bike, so dass es für den Hohenstein-Ernstthaler in erster Instanz darum ging, ob er schmerzfrei mit seiner R6 ans Limit gehen kann. Für Jähnig und Kappler ging es unterdessen um die Meisterschaftskrone, da für Beide vor dem Wochenende theoretisch auch die Chance bestanden hat, die Meisterschaft für sich zu entscheiden.

Qualifying/ Trainings. So ging es auch gleich ab den ersten freien Trainings gut los für das Team Freudenberg. Jähnig konnte schnell deutlich machen, dass ihm diese Strecke gut lag und er sich sichtlich wohl fühlte. So gelang dem Youngster im Team bereits am Freitag eine perfekte Runde in der er das gesamte Fahrerfeld der IDM Supersport 300 hinter sich ließ. Max Kappler, der in den letzten Jahren in Oschersleben nicht zu Gast war, suchte mit seiner Crew noch etwas länger nach dem notwendigen Speed. Er konnte sich aber am Ende des Tages solide auf Platz zwei der IDM-Wertung, direkt hinter seinem Teamkollegen, im Zeitentableau registrieren. Auch in den Qualifyings am Samstag sollten beide Yamaha-Piloten ihre Platzierungen vom Vortag bestätigen, so dass die Startplätze eins und zwei der IDM Supersport 300 für sie sicher waren.

 

Max Enderlein fand sich unterdessen ebenfalls gut ins Wochenende ein. Vier Wochen nach dem Trainingsunfall konnte er schon wieder mit der Konkurrenz mithalten. Sicher nicht zu 100% fit, fuhr er trotzdem das gesamte Wochenende Top-7-Platzierungen ein und qualifizierte sich mit nur einer Sekunde Rückstand auf Platz sieben für die beiden Rennen am Sonntag.

Rennen. Im ersten Rennen der Supersport 300 konnte Jan-Ole Jähnig seine Pole-Position perfekt umsetzen. Auf trockener Piste war er an diesem Wochenende in seiner Klasse nicht zu schlagen. Besonders beeindruckend war am Ende sein Vorsprung auf dem Zielstrich. Acht Sekunden brummte er den Verfolgern auf, was in der 300-Klasse eine Welt ist. Auf Platz zwei setzt sich mit Max Kappler auch der zweite Freudenberg-Pilot gegen die Konkurrenz in der ersten Verfolgergruppe durch und machte den Doppelsieg perfekt. Im zweiten Rennen hieß es dann zurück auf Los für die Piloten, denn es begann vor dem Rennen zu regnen. Bei feuchten Bedingungen sollte es dann Kappler sein, der von den beiden Piloten das glücklichere Händchen für die nasse und zum Ende auftrocknende Fahrbahn hatte. Er gewann den IDM-Lauf vor Jähnig, wodurch beide mit 45 Punkte nach Hause fahren konnten. Die Titelentscheidung wurde somit auf das Finale am Hockenheimring Ende September vertagt.

In der Supersport 600 stand Max Enderlein der Leistung seiner jungen Teamkollegen aber in nichts nach. Im ersten Rennen ging er, trotz Einschränkungen durch die Verletzung, bis auf Position 3 nach vorn. Ein kurzes Problem in den letzten Runden ließ ihn am Ende auf Platz fünf die Ziellinie überqueren, was in Anbetracht seines Gesundheitszustandes aller Ehrenwert ist. Im zweiten Rennen mussten die 600er-Piloten mit abtrocknenden Bedingungen kämpfen, da nach dem Supersport 300 Rennen immer noch feuchte Stellen auf der Strecke waren. Bedingungen, bei denen der R6-Pilot nicht die gleichen Geschwindigkeiten gehen konnte wie im ersten Rennen. Aufgrund der noch nicht zu 100% ausgeheilten Verletzung, war das Sitzenbleiben und Sammeln wertvoller Meisterschaftspunkt auch das oberste Ziel für Enderlein. Am Ende konnte er das mit einen soliden siebten Platz sehr gut umsetzen.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ein mehr als zufriedenstellendes Wochenende für unser Team. In der Supersport 300 konnten wir unsere Meisterschaftsführung mit beiden Piloten vor der Konkurrenz ausbauen. Beim Finale in Hockenheim werden nochmal zwei Rennen gefahren und 50 Punkte vergeben. Die Meisterschaft auf den Plätzen eins und zwei zu beenden, ist unser klares Ziel. Auf einer Seite bin ich total happy, dass unsere beiden Fahrer um den Titel kämpfen. Aber ganz ehrlich: als Teamchef ist das keine einfache Situation. Ich gönne es natürlich beiden Fahrern, aber im Rennsport kann immer alles passieren. Hoffen wir auf zwei spannende und faire Rennen in Hockenheim!

Jan-Ole hat an diesem Wochenende eine beeindruckende Performance in Oschersleben gezeigt. Acht Sekunden Vorsprung bei trockenen Bedingungen ist eine Wucht in dieser Klasse. Auch Max Kappler zeigte, dass er kämpfen kann! Max hat das ganze Wochenende hart gearbeitet. Am Ende war Max auch total happy und hat sich mit einem Sieg selbst belohnt. Es freut mich besonders, dass sich unsere Jungs gegenseitig so wertschätzen.

 

Was Max Enderlein angeht, bin ich sehr glücklich, dass er nach seiner schweren Knieverletzung zurück ist. Was Max die letzten Wochen zu Hause geleistet hat, angefangen mit den viele Therapien, sein Einsatzwille und seiner mentalen Stärke, hat dieses frühe Comeback erst ermöglicht.  Er hat in den letzten Wochen ein spezielles Trainingsprogramm absolviert, was augenscheinlich super funktioniert hat. In den Trainings war er nur eine Sekunde langsamer als die Konkurrenz, die zu 100% fit war. Das erste Rennen kämpfte Max sogar um Platz drei und war schon mit einem Fuß am Podium,  aber in der vorletzten Runde unterlief ihm ein kleiner Fehler. Das gesamte Team Freudenberg  hätte ihm dieses Podium sowas von gegönnt, aber wir nehmen trotzdem viel Positives mit! In beiden Rennen hat er wertvolle Punkte gesammelt, so dass er in Hockenheim noch Chancen auf den Vize-Titel hat! Es wird nicht einfach, aber wir werden wie immer alles geben!

Ich möchte allen danken für das starke Wochenende in Oschersleben. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Silverstone. Am kommenden Wochenende starten wir bei der BSB in England mit Tim Georgi und Jan-Ole Jähnig in der NEC Moto3 GP Klasse.“

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Im Qualifying hat uns noch ein wenig der Speed gefehlt. Aber im Rennen konnten wir uns wieder zurück kämpfen und zwei tolle Rennen fahren. Im ersten Rennen hab ich alles gegeben, um den zweiten Gesamtrang zu sichern. Das zweite Rennen war komplett anders, da es nass wurde. Ich hatte aber direkt aus der Boxengasse ein tolles Gefühl fürs Bike und konnte 25 wichtige Punkte einfahren. Vielen Dank an das gesamte Team für den erneuten Top-Job.“

Jan-Ole Jähnig (IDM Supersport 300)

„Ein perfektes Wochenende für mich! Ich konnte schnell ein sehr gutes Gefühl zur Strecke und zum Bike aufbauen. Besonders happy bin ich über das Resultat im 1. Rennen – mein Sieg! Das zweite Rennen war für mich nicht ganz so perfekt, da mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber P2 ist auch gut. Bedanken möchte ich mich bei meiner Crew, die eine super Arbeit geleistet haben und natürlich bei meinen Sponsoren.“

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Nach meinen Kreuz- bzw. Innenbandriss vor vier Wochen probierte ich am Freitag das erste Mal wieder auf die Yamaha zu steigen. In den ersten Runden bekam ich kaum das Knie Richtung Boden und war mir ziemlich unsicher, ob es überhaupt Sinn machen würde zu fahren. Letztendlich konnte ich mich aber mit den Gegebenheiten mehr oder weniger gut arrangieren und kam Step by Step wieder mehr Vertrauen in Knie und Bike. Im ersten Rennen im Trockenen konnte ich direkt auf Platz drei vorfahren und fuhr auch eine sehr anständigen Rhythmus bis zu meinen Leerlauffehler eine Runde vor Schluss. Leider gelang es mir im zweiten Rennen auf abtrocknender Piste nicht, die Zeiten der Spitze zu gehen  und dadurch verlor ich am Anfang zu viel Zeit. Alles in allem bin ich jedoch happy, sitzen geblieben zu sein und trotz des schwierigen Wochenendes wichtige Zähler für das Finale in Hockenheim mitgenommen zu haben.“

 

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Tim Georgi, sensationelle Vorstellung – Team Freudenberg geht in die Geschichte der Moto3-WM ein!

Tim Georgi, sensationelle Vorstellung – Team Freudenberg geht in die Geschichte der Moto3-WM ein!

Tim Georgi, sensationelle Vorstellung

Team Freudenberg geht in die Geschichte der Moto3-WM ein!

Brünn, Tschechien. Der Masaryk-Ring im tschechischen Brünn gehört zu den Lieblingsstrecken der meisten Grand-Prix-Piloten. Die 5,4 km lange Strecke fasziniert vor allem durch die sehr flüssigen Passagen, das Auf und Ab der Strecke und die Fan-Nähe, die durch die Naturtribünen gegeben ist. Brünn ist jedes Jahr auch ein Magnet für viele deutsche Fans, die auch am vergangenen Wochenende zahlreich an die Rennstrecke pilgerten.

Tim Georgi, aus dem sächsischen Team Freudenberg, bekam nach seinem respektablen WM-Ausflug am Sachsenring erneut eine Wildcard von der DORNA [Promotor der MotoGP™] ausgesprochen. Für den 17-jährigen Berliner Motivation genug, da er am Sachsenring noch mit einem angebrochenen Fuß unterwegs war und somit eine Rechnung mit der WM offen hatte.

Freie Trainings/ Qualifying. Dass Georgi eine Rechnung offen hat, sollte die Weltelite der Moto3™ bereits am Freitagmorgen zu spüren bekommen. Das Wochenende begann mit sehr nassen und kalten Bedingungen, was Georgi direkt für sich nutzte. Der Berliner hatte von Beginn an ein sehr gutes Setup mit seiner Mannschaft gefunden und setzte sich zur Überraschung aller Beteiligten an die Spitze der 33 Piloten, die in der Moto3™ an diesem Wochenende um Punkte kämpfen wollten. Georgi war zeitweise bis zu 1,6 Sekunden schneller und erntet viel Anerkennung und Respekt im Fahrerfeld.  Im zweiten freien Training sollte es so weitergehen, Georgi war bis 2 Minuten vor Trainingsende nicht zu schlagen. Erst mit auftrocknender Strecke wurden einige WM-Piloten schneller und Georgi beendet den Freitag schließlich mit einem bravourösen sechsten Platz.

Download: Ergebnis_freies Training_Moto3WM_Brünn

Für den Samstag waren dann trockene Bedingungen vorhergesagt, so dass die Karten für alle Piloten nochmals neu gemischt wurden. Ein weiteres freies Training und das Qualifying standen auf der Agenda. Georgi konnte in beiden Sessions seinen Abstand zur Weltspitze verkürzen und sogar ein paar Piloten in der Startaufstellung hinter sich lassen.

Rennen. Von Platz 30 ging es am Sonntag für Georgi ins Rennen. Zur Freude der Freudenberg-Mannschaft waren die Bedingungen am Renntag wieder regnerisch und nass. Genau die Bedingungen, unter denen es am Freitag für Georgi so positiv gelaufen war. Georgi kam gut vom Start weg und hielt sich im Gedränge der WM-Piloten aus allen haarigen Manövern raus. Obwohl es manchmal knapp war: Kurz vor ihm räumte ein Kontrahent einen anderen Piloten ab – es fehlten nur wenige Zentimeter und das Rennen wäre für Tim auch vorbeigewesen. Doch der Berliner ließ sich davon nicht beirren und knüpfte da an, wo er am Freitag im Nassen aufgehörte hatte. Er tauchte bereits nach 3 Runden in den Top-10 auf und sah die Spitze vor sich auf der Strecke. Zu diesem Zeitpunkt drehte er die schnellsten Rennrunden! Keiner der WM-Piloten konnte bis zur Rennmitte die Zeiten des jungen Berliners mitgehen. Zum Nachteil für Georgi trocknete die Strecke im letzten Renndrittel schneller ab, so dass die WM-Piloten ihre Routine gegenüber dem Nachwuchspiloten aus Deutschland ausspielen konnten. Zum Schluss beendet Georgi das Rennen auf einem sehr guten 18. Platz und fuhr damit das erste Top-20-WM-Ergebnis seiner Karriere ein. Betrachtet man jedoch das gesamte Rennwochenende, so ist der Achtungserfolg, den sich die Freudenberg-Mannschaft durch die Freitagstrainings und die Performance Georgis in den ersten 12 Runden des Rennens erarbeitet hat, deutlich größer als es die Platzierung im Rennen wiedergeben könnte.

Im Rahmenprogramm der MotoGP™ in Brünn war auch ein weiterer Freudenberg-Pilot aktiv. Der ADAC Northern Europe Cup durfte am Samstag einen Wertungslauf ausfahren. Jan-Ole Jähnig ging bereits von der Pole-Position ins Rennen und konnte in Brünn am Ende seinen ersten Sieg in dem vom ADAC-ausgetragenen Cup einfahren.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin einfach sprachlos! Ein Wochenende, das wir nie vergessen werden! Wir wussten auch vor dem Wochenende, das Brünn sicher eine Strecke ist, die Tim gut liegen würde und dass er auch im Regen eine sehr gute Performance zeigen kann. Aber dass er zwei komplette Trainings an der Spitze der Moto3™ stehen wird, war absolut unglaublich für uns. Wir mussten uns zeitweise gegenseitig mal kneifen um zu realisieren, was da gerade passiert. Tim war am Freitag 78 Minuten auf P1 der Zeitenliste und wir bekamen sehr viel Anerkennung im Paddock. Auch die DORNA hat uns gratuliert zu diesem Erfolg. In der Geschichte der Moto3™-Weltmeisterschaft hat noch nie ein Wildcard-Fahrer eine Session auf P1 beendet. Tim war zudem der drittjüngste Fahrer im Feld, somit ein absoluter Rookie in der WM.

Dazu die vielen Sendeminuten auf Eurosport, die vielen tausend Fans auf Facebook und den anderen Onlinekanälen und die damit auf uns einströmende Resonanz…! So viele positive Nachrichten und Reaktion hier vor Ort und über die anderen Kanäle waren unglaublich!

Dieser Erfolg macht mich wirklich sehr glücklich. An dieser Stelle möchte ich mich bei KTM und allen Sponsoren bedanken! Wir konnten unseren Partner mehr zurückgeben, als wir uns je zu träumen gewagt hätten. Vielen, vielen Dank!

Auch unsere Mechaniker-Crew rund um Chefmechaniker David Schenk möchte ich nicht vergessen, die wie immer einen erstklassigen Job gemacht haben. Danke Jungs!

Mein Glückwunsch auch an Jan-Ole Jähnig, der unsere Fahne im NEC hochgehalten hat. Er hat ein super Job hier in Brünn gemacht. Mit der Pole und seinem ersten Sieg im NEC hat er sich auch den verdienten Lohn am Ende gesichert. Gratulation!“

Tim Georgi (Moto3™-Pilot)

„Ein unglaubliches Wochenende! Ich bin einfach nur glücklich und genieße es in vollen Zügen! Vielen Dank an meine Crew, die mir die KTM perfekt vorbereitet hat. Am Freitag lief es damit einfach wie von selbst. Klar es war nass, aber es hat super viel Spaß gemacht. Eine Extraportion Motivation waren dann noch die vielen Reaktion an der Strecke und auch online. Im Rennen bin ich dann gut gestartet. Hatte dann im Getümmel auch die notwendige Portion Glück dass ich mich aus allem raushalten konnte. Als ich dann die Spitze vor mir sah, war das schon sehr unwirklich. Am Ende hätten wir nur noch etwas mehr Regen gebraucht, da wäre auf jeden Fall noch mehr drin gewesen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Top-20-Platz und vor allem mit dem gesamten Wochenende. Vielen Dank an KTM, alle Sponsoren und Partner, mein Team und meine Familie, die mir diesen großartigen Moment in meiner Karriere ermöglicht haben!“

Jan-Ole Jähnig (Moto3™-Pilot NEC)

„Ich bin super happy mit dem Wochenende. Pole Position und den ersten Sieg in der für mich neuen Klasse ist der Wahnsinn! Auch vor dieser Kulisse hier in Brünn mit den vielen Fans, die uns auf den Naturtribünen anfeuerten, zu fahren, ist eine großartige Erfahrung. In der Meisterschaft konnte ich mich nun auf Platz zwei verbessern, so dass ich positiv auf die zweite Saisonhälfte schaue. Gratulation auch an Tim für seine perfekte Leistung bei seinem Wildcard-Einsatz!“

 

 

 

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Georgi gewinnt am Schleizer Dreieck – Team Yamaha Freudenberg behauptet Spitzenposition in der IDM

Georgi gewinnt am Schleizer Dreieck – Team Yamaha Freudenberg behauptet Spitzenposition in der IDM

Georgi gewinnt am Schleizer Dreieck

Team Yamaha Freudenberg behauptet Spitzenposition in der IDM

Schleiz, Deutschland. Eine Naturrennstrecke mit viel Tradition, die es fahrerisch in sich hat.  Eine Strecke, die größtenteils aus öffentlichen Straßen besteht, dass alles ist das Schleizer Dreieck! Am vergangenen Wochenende macht die internationale deutsche Meisterschaft (IDM) Halt auf dem Thüringer  Rundkurs.

 Das Team Yamaha Freudenberg reiste für das dritte Saisonwochenende der IDM gleich mit vier Fahrern an, die am Wochenende in Yamaha-blau am Start stehen sollten. In gewohnter Form waren mit Max Kappler und Jan-Ole Jähnig die meisterschaftsführenden der IDM Supersport 300 Klasse im Aufgebot des sächsischen Teams. Zusätzlich zu den Beiden, schickte das Team in Schleiz noch Tim Georgi als Gaststarter ins Rennen. Der 17jährige Berliner gab damit sein Debüt in der neuen Nachwuchsklasse.

Als vierter im Bunde war Max Enderlein mit dabei, der aktuell in einer sehr guten Form ist und das Podium in der IDM Supersport 600 klar im Fokus hatte.

Training/ Qualifying. Nachdem die Freitagstrainings teilweise noch im Nassen gefahren werden mussten, wurden die Bedingungen am Samstag deutlich besser und die Piloten konnten auf der durchaus nicht ungefährlichen Strecke von Schleiz auf Zeitenjagd gehen. Max Enderlein, der bereits am Freitag mit Topzeiten auffuhr, knüpfte direkt an und sicherte sich für die beiden Rennen der 600er-Klasse den zweiten Startplatz. In der 300er-Klasse lies Tim Georgi bereits am Freitag ein paar Augen im Fahrerlager im größer werden. Bei nassen Bedingungen fuhr der Berliner zeitweise 5 Sekunden schneller als die Konkurrenz und machte damit klar, dass mit ihm trotz Gaststart zu rechnen ist. Die Pole schnappte sich am Ende dann Jan-Ole Jähnig gefolgt von Tim Georgi und Max Kappler auf Platz 3. Perfekte Voraussetzungen für das Team Yamaha Freudenberg!

Rennen. Anschließend an die Qualifyings ging es für Max Enderlein direkt ins erste Rennen der IDM Supersport 600. Enderlein kam gut aus den Startlöchern und war direkt an der Spitze mit dabei. Im Laufe des Rennens konnte er sich auf Platz 2 festigen und den Abstand zu den Verfolgern vergrößern und das erste Podium einfahren. Im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag kam der Hohenstein-Ernstthaler erneut gut weg und war erneut Teil der Spitzengruppe. In den letzten Runden des zweiten Wertungslaufes spitzte sich der Kampf zwischen Enderlein und einem Konkurrent zu. Beide Kontrahenten wollten den zweiten Platz für sich sichern. Am Ende entschied sich der Kampf in der letzten Schikane mit besserem Ausgang für Enderlein. Er positionierte sich in den letzten beiden Kurven so clever, dass er seinen Kontrahenten bis zum Zielstrich ausbeschleunigen konnte. Ein perfektes Manöver, was dem jungen Sachsen am Ende weitere 20 Meisterschaftspunkte sichert und mit 40 Punkten insgesamt ein sehr gutes Wochenende abschließen ließ.

Für die Youngster der IDM Supersport 300 war der Sonntag reserviert um zwei Wertungsläufe auszutragen. Ausgehend von den Startplätzen 1 bis 3 konnte sich das Freudenberg-Trio direkt in der Spitzengruppe des auf 12 Runden angesetzten Rennens integrieren. Bis in die Schlussphase fighteten Jähnig, Kappler und Georgi mit 2 weiteren Konkurrent und wechselten sich mit der Führungsarbeit ab. Zeitweise waren alle fünf Kontrakten innerhalb von 0,6 Sekunden. Wenige Runde vor Schluss sollte sich der geringe Abstand zum Problem auftun. In der Seng, ein der schnellsten Stellen am Schleizer Dreieck, sprang Kappler der Gang bei 190 km/h heraus. Der direkt hinter ihm fahrende Jan-Ole Jähnig konnte auf die unerwartete Verzögerung Kapplers nicht mehr ausreichend reagieren und fuhr ihm ins Heck. Beide Piloten mussten zu Boden und die Rennleitung entschied sich direkt zu einem Rennabruch durch die rote Flagge. Beide Piloten wurden direkt ins medizinische Zentrum an der Strecke gebracht, um beide zu behandeln und durchzuchecken. Max Kappler wurde daraufhin ins Krankenhaus nach Schleiz verlegt, wo er genauer untersucht wurde. Er konnte zum Glück am Abend bereits Entwarnung geben. Blieb noch im Krankenhaus zur Beobachtung. Aufgrund des Rennabbruchs wurde die Runde vor der roten Flagge als Zielankunft gewertet, womit Kappler auf Platz 2, Jähnig Platz 3 und Georgi auf Platz 4 registriert waren.

Im Gegensatz zu Kappler kam Jan-Ole Jähnig glimpflicher davon und konnte das zweite Rennen in Angriff nehmen. Die Crew von Jähnig hatte alle Hände voll zu tun, um die Yamaha R3 bin in zwei Stunden wieder repariert zu bekommen.  Es sollte aber alles perfekt funktionieren. Jähnig und Georgi konnten sich analog zum ersten Rennen wieder an die Spitze des Feldes setzen und in der Führungsgruppe den Ton angeben. Am Ende gewann Georgi sein erstes vollständiges IDM Supersport 300 Rennen und unterstrich, dass er die Wildcard für den Lausitzring in der Supersport 300 WM verdient hat. Jähnig sicherte sich mit Platz 3 erneut wertvolle Punkte in der Meisterschaft.

 

 Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Zuerst muss ich sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass wir heute Schleiz ohne größere Verletzungen verlassen und wünsche Max [Kappler] im Namen des Teams gute Besserung! Auch besten Dank an die Helfer und Streckenposten vor Ort in Schleiz, die einen sehr guten Job gemacht haben.

Lässt man den Sturz mal außen vor sind wir mit insgesamt 6 Podiumsplätzen, davon ein Sieg, an diesem Wochenende wieder sehr erfolgreich gewesen.

Max Enderlein hat sein Form absolut bestätigt und auch gezeigt, wie gut er ein Rennen lesen kann, um am Ende sich durchzusetzen! Mit den 40 Punkten steht er nun auf Platz 2 in der Meisterschaft.

Aber auch unsere jungen Wilden haben sich perfekt präsentiert. Eine komplette erste Startreihe in unseren Teamfarben, macht mich natürlich besonders glücklich. In beiden Rennen haben wir die Pace vorgegeben und war stets in der Situation um den Sieg fighten zu können. Das sich Tim dann im zweiten Rennen gleich durchsetzen kann und gewinnt, stimmt uns natürlich zuversichtlich für die Wildcard am Lausitzring in 3 Wochen. Für uns geht es nun nächste Woche in Brünn weiter, bevor wir in 14 Tagen dann in Assen erneut um Punkte in der IDM fighten wollen.“

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Heute hatte ich Glück im Unglück. Das hätte auch ganz dumm ausgehen können. Ich war richtig gut unterwegs, konnte mich deutlich gegenüber den letzten Tagen verbessern und auch die Zweikämpfe haben richtig Lust auf noch mehr gemacht. Das war ganz nach meinem Geschmack. Jetzt gilt es zunächst erst einmal, dass das Problem gefunden und beseitigt wird. Aber das schaffen wir – gemeinsam und als Team. Daher, kein Vorwurf an irgendjemanden. Mir geht es den Umständen entsprechend gut, also keine Sorgen machen. In Assen sitze ich wieder auf meinem Bike!“

Jan Ole-Jähnig (IDM Supersport 300)

„Es war ein nicht ganz so einfaches Wochenende. Das erste Mal im Regen verlief ganz gut und ich konnte mich auch gut auf die neue Strecke eingewöhnen. Mit P1 im Quali war ich natürlich super happy. Im Rennen war es ein drunter und drüber es bildete sich eine Kampfgruppe mit fünf Fahrern. In der 8. Runde ist dann Max der 6. Gang rausgesprungen und ich konnte nicht mehr ausweichen. So sind wir beide gestürzt und das Rennen wurde abgebrochen. Mit P3 war ich nicht ganz so glücklich. Ich hatte noch Glück, dass es mich nicht so hart erwischt hat wie Max und so konnte ich das zweite Rennen mit Schmerzen fahren. Es bildete sich zwar nur eine kleine Gruppe aber die Kämpfe waren genau so hart wie im Rennen davor. Mein Dank geht ans Team und meine Mechaniker, die wieder eine super Arbeit geleistet haben. Besonders das sie das Bike nach meinem Sturz im 1. Rennen wieder super hergerichtet haben. Danke!“

Tim Georgi (IDM Supersport 300)

„Ja, eine neue Herausforderung gemeistert [lacht]! Ich bin absolut happy mit meiner Performance auf der Yamaha. Ich hatte am Freitag trotz feuchter Bedingungen gleich ein gutes Gefühl. Das hat sich über das ganze Wochenende dann vorgesetzt. Nun ist die Supersport 300 eine Klasse, wo man den Windschatten braucht und ihn nutzen muss, so dass ich beim Kämpfen mit den anderen etwas umdenken muss. Aber das hat im zweiten Rennen schon super funktioniert! Danke an mein Team, Yamaha und die Sponsoren, dass sie mir dieses Chance einräumen konnten!“

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Ein super Wochenende! Ich bin gut ins Wochenende gestartet. War am Freitag gleich schnellster in den trockenen Trainings. Am Samstag konnte ich dann Startplatz 2 sichern und eine gute Voraussetzung für die Rennen legen. In den Rennen zweimal Zweiter und 40 Punkte in der Meisterschaft sind das Maximum, was wir dieses Wochenende rausholen konnten und was mich sehr zufrieden stimmt. Danke an die Crew für die sehr gute Arbeit.“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

Moto3 WM & NEC – Georgi erntet viel Respekt – Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Moto3 WM & NEC – Georgi erntet viel Respekt – Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Georgi erntet viel Respekt

Team Freudenberg bei der MotoGP™ am Sachsenring!

Hohenstein-Ernstthal, Deutschland. Wie jedes Jahr erlebte die Region Hohenstein-Ernstthal auch am vergangenen Wochenende wieder ein wahres Motorsportfestival. Volle Tribünen, jede Menge Rennsportaktion auf der Strecke und Wetter, was mit wechselnden Bedingungen über das gesamte Wochenende für viel Spannung und für die eine oder andere Überraschung sorgte. Neben den Weltmeisterschaftsklassen der MotoGP™, waren auch die Youngster aus dem Red Bull Rookies Cup und dem ADAC Northern Europe Cup vor Ort. Für die jungen Wilden eine perfekte Chance, um sich für die WM zu empfehlen.

Für das Team Freudenberg ist der Sachsenring immer etwas ganz Besonderes. Für das sächsische Team ist es der Heimgrandprix, der Teamstandort in Bischofswerda ist nur 120km entfernt. Walid Soppe und Tim Georgi gingen an diesem Wochenende gleich in zwei Klassen auf Punktejagd. Georgi, der als NEC-Führender eine Wildcard für den Sachsenring bekommen hatte, durfte neben seinem Wertungslauf im NEC auch gegen die Weltspitze der Moto3™ antreten. Für Soppe war sogar noch ein Rennen mehr drin. Denn der Freudenberg-Pilot ging vor seinem NEC-Lauf am Sonntagnachmittag noch zweimal im Red Bull Rookies Cup an den Start. Mit Platz 12 und Platz 8 konnte er dabei wieder wertvolle Punkte einfahren.

Training/Qualifying NEC. Diese Konstellation sollte sich vor allem auf die Startaufstellung im NEC auswirken, da außer Jan-Ole Jähnig, dem dritten Freudenberg-Piloten, die beiden anderen nicht regulär am Quali des vom ADAC ausgetragen Cups teilnehmen durften. Walid Soppe war es laut Reglement noch erlaubt eine einzige Runde im NEC-Qualifying zu bestreiten, was jedoch für Tim Georgi nicht gelten sollte. Für den 17-jährigen stand schon vor dem Wochenende fest, dass er im NEC vom letzten Platz aus ins Rennen gehen muss, da er als Wildcardpilot nicht an den Qualifikationstrainings des NEC teilnehmen durfte. Jan-Ole Jähnig, der Rookie im Team, zeigte, welches Potential in ihm steckt: er nutzte seine Chance und sicherte sich die Pole-Position! Soppe gelang in der einen Qualifikationsrunde eine wahre Punktlandung. Der Niederländer setzte alles auf eine Karte und fuhr mit Platz 6 einen sehr guten Startplatz ein.

Training/Qualifying Moto3™. Für Tim Georgi lag die Messlatte in der Moto3™-WM nun etwas höher. Zudem ging der Berliner gehandicapt ins Wochenende, da er sich bei einem Vorbereitungstest im tschechischen Brünn einen Mittelfußknochen angebrochen hatte. Mit dieser Verletzung konnte er nicht, wie gewohnt, den Schaltfuß auf der Fußraste absetzen. Doch der Youngster hatte ein klares Ziel – er will schneller sein als im letzten Jahr! Gesagt. Getan! Bereits in den Freitagstrainings war er 0,5 Sekunden schneller als im Vorjahr, was er mit einer Zeit von 1.29.296 min auf eine Sekunde zum Vorjahr am Samstag verbessern konnte. Dem nicht genug, am Rennsonntag zeigte Georgi bereits im WarmUp, dass er trotz Handicap nicht angetreten ist, um hinterher zu fahren. Mit Platz 16 im WarmUp erntete der 17-jährige viel Respekt und Anerkennung für seinen Einsatzwillen und seine Leistung.

Rennen Moto3™. Dieser Wille war auch wenige Stunden später nicht gebrochen. Vom Start weg konnte Georgi in seiner Gruppe gut mitfahren. Da in diesem Jahr besonderer Augenmerk auf dem Reifenmanagement zu legen war, da die Strecke sehr groben neuen Asphalt bekommen hatte, waren alle Piloten gut beraten mit ihrem Material hauszuhalten. Am Ende ließ Georgi einige WM-Piloten hinter sich und sah auf einem respektablen 24. Platz die Zielflagge.

Rennen NEC. Zum Start des NECs wurde es dann noch einmal hektisch im Bereich der Boxengasse, wo das Team Freudenberg mit den Bikes für Georgi, Soppe und Jähnig stand. Der Niederländer, Walid Soppe, hatte nur wenige Minuten Zeit, um sein letztes Red Bull Rookies Cup Rennen zu beenden, seine Lederkombi zu wechseln und mit dem NEC-Bike wieder in die Startaufstellung zu rollen. Aber Walid und seine Crew meisterten das bravourös. Als die Ampel dann auf Grün schaltete, waren die Freudenberg Piloten ganz vorn. Aus der ersten Runde kam Walid Soppe bereits als Führender zurück. Dicht gefolgt vom Pole-Setter Jähnig. Georgi war zu diesem Zeitpunkt bereits in den Top 10 angekommen. Man beachte, dass der Berliner von Platz 30 mit seinem gebrochenen Fuß gestartet war. Ab Runde 4 war er dann bereits an der Spitze und kontrollierte ab diesem Zeitpunkt das Rennen. Sein Teamkollege Soppe folgte am Ende auf Platz 2 und machte einen Doppelerfolg des Teams perfekt. Jan-Ole Jähnig landete auf Platz 4 der NEC GP-Wertung.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Im Großen und Ganzen war es ein sehr versöhnliches Wochenende für uns, mit 3 Fahrern hatten wir alle Hände voll zu tun!

Tim hat an diesem Wochenende gezeigt, dass er auch mit Schmerzen umgehen kann. Mit einem angebrochenen Fuß diese Leistung abzurufen und zwei Rennen in Folge an einem Tag zu fahren und dabei noch eines zu gewinnen, ist aller Ehren wert! Aber nicht nur der Sieg im NEC war super. Tim ist über eine Sekunde schneller gewesen als 2016. Im verregneten WarmUp, als er seinen Fuß etwas weniger belasten musste, sah man auch gleich auf der Zeitenliste, dass er ins Mittelfeld der Moto3™-WM vorstoßen kann. Besonders hat mich gefreut, dass wir im WarmUP das schnellste Motorrad [Topspeed-Wertung] auf der Strecke hatten. Das zeigt, dass wir eine erstklassige Technik-Crew an Bord haben und uns in der Weltmeisterschaft nicht verstecken müssen! Trotz der schwierigen Wetterbedingungen war unsere KTM immer perfekt vorbereitet.

Das Doppelpodium im NEC und Tims fünfter Sieg in Folge waren natürlich ein großartiger Abschluss des Wochenendes und der Lohn für diese vielen Aktivitäten auf und neben der Strecke, was so ein Heimgrandprix mit 3 Fahrern mit sich bringt.

Was mich besonders gefreut hat, dass sehr viele unserer Partner die Chance genutzt haben, uns am Sachsenring zu besuchen. So konnten wir etwas für das jahrelange Vertrauen in unser Team zurückgeben! Ohne KTM und all die Partner, die uns das Vertrauen schenken, wären die Erfolge nicht möglich. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Puh, was ein Wochenende! [schmunzelt] Es war wirklich nicht leicht, mit dem Fuß die Performance auf die Straße zu bringen. Umso glücklicher bin ich über die Ergebnisse vom Sonntag. Im WM-Rennen konnte ich mitfahren, um Positionen kämpfen und einige WM-Piloten hinter mir lassen. Im NEC hatte ich dann einen perfekten Start und konnte gleich 20 Positionen gut machen. Als ich am Hinterrad von Walid angekommen war, habe ich mir dann nochmal ein paar Runden zur Entlastung meines Fußes gegönnt, bevor ich dann nochmals angegriffen habe. Ich bin total glücklich über den Sieg hier am Sachsenring!“

Jan-Ole Jähnig (NEC Moto3™ GP)

„Ein wirklich durchwachsenes Wochenende für mich! Über meine erste Pole Position bin ich wirklich happy. Leider konnten wir am Samstag dann nicht mehr auf trockener Piste trainieren. Damit konnten wir die Reifen nicht so ausgiebig testen, was sich dann im Rennen auch bemerkbar gemacht hat und ich den Anschluss zur Spitze nicht mehr halten konnte. Ich konnte dann nicht mehr so pushen, wie ich es gern gewollt hätte. Mit Platz 4 konnte ich dennoch wichtige Punkte in der Cup-Wertung einfahren.“

Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Das Wochenende war schon speziell, aber sehr zufrieden stellend für mich. Im NEC-Rennen war ich dann fast eine Sekunde schneller als im Rookies Cup. Vom Start weg hatte ich schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte mich an die Spitze setzen. Tims Pace konnte ich dann sehr lange mitgehen und am Ende mit Platz 2 wieder gut Punkte einfahren! Danke an mein Team!“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung:

Erfolgreiches Wochenende in Belgien – Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

Erfolgreiches Wochenende in Belgien – Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

Erfolgreiches Wochenende in Belgien

Team Yamaha Freudenberg dominiert die IDM Supersport 300!

 

Zolder, Belgien. Die Strecke von Zolder hat es in sich. Unter den Piloten der IDM polarisiert diese Strecke sehr und die Crews haben großen Respekt davor an der Boxenmauer ihre Köpfe zur Zeitenmessung herauszustrecken, da die Piloten mit hoher Geschwindigkeit direkt an der Mauer vorbeischießen. Kein Kurs für schwache Nerven!

Max Kappler und Jan-Ole Jähnig hatten sich für das Wochenende viel vorgenommen. Die beiden Piloten vom Team Yamaha Freudenberg hatten klar das Ziel ihre Spitzenpositionen – Platz 1 und 2 – in der Meisterschaft zu verteidigen.

Max Enderlein, der dritte Pilot in der Freudenbergbox, musste an diesem Wochenende mit etwas weniger Training vorliebnehmen. Nachdem er am Donnerstagstraining noch teilnehmen konnte, musste er am Freitag noch eine Englischprüfung in Leipzig schreiben und konnte erst am Samstag wieder ins Geschehen der IDM Supersport 600 eingreifen.

Training/ Qualifying. Dieser Qualifying-Samstag sollte Enderlein reichen, um sich erneut in der ersten Startreihe wiederzufinden. Der Hohenstein-Ernstthaler fand schnell seinen Rhythmus auf der belgischen Strecke und sicherte sich mit einer sehr starken Leistung Platz 2 in der Startaufstellung für die Rennen am vergangenen Samstag und Sonntag.

Jan-Ole Jähnig machte unterdessen da weiter, wo er am Sachsenring aufgehört hatte. Der Thüringer hatte augenscheinlich Gefallen daran gefunden, das Rennen von der Poleposition aus in Angriff zu nehmen. Genau wie eine Woche zuvor, ließ er auch in Zolder alle Konkurrenten hinter sich! Eine besonders beeindruckende Leistung von Jähnig, da er die Strecke vor dem Wochenende nicht kannte. Sein Teamkollege Kappler qualifizierte sich unterdessen auf Platz 2 der Superstock-300-Wertung.

 

Rennen. Direkt im Anschluss an die letzten Qualifyings ging es am Samstag dann schon um die ersten Punkte. Den Auftakt machte diesmal Max Enderlein und seine Kontrahenten der 600er-Klasse. Enderlein, der sehr gut aus den Startlöchern kam, konnte sich von der ersten Runde an in der Spitzengruppe festsetzen und zeitweise sogar in Führung gehen. Das schwarz-weiß-karierte Tuch sah der Yamaha-Pilot dann auf Platz 2 liegend. Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Max leider ein Problem mit seiner Kupplung, die am Start überhitzte. Dennoch sicherte er sich mit Platz 10 wertvolle 6 Meisterschaftspunkte.

Die Yamaha-R3-Piloten, Jähnig und Kappler, standen in ihren Rennen der Leistung von Enderlein in Nichts nach. Beim Rennen am Samstag und Sonntag konnten beide Freudenberg-Piloten in der Spitzengruppe des Feldes mitfahren und um die Führung kämpfen. Im ersten Rennen setzte sich Kappler durch, der damit auch alle niederländischen Fahrer hinter sich ließ. Jan-Ole Jähnig ereilte leider in der vorletzten Runde ein technischer Defekt. Der Thüringer versucht noch, von den Anfeuerungen der Zuschauer getragen, das Motorrad 1,5km über die Strecke ins Ziel zu schieben, wurde am Ende für seinen Einsatz jedoch nicht belohnt, da die Zeit bis zum Zielstrich nicht mehr reichte. Seine Belohnung für das Wochenende bekam er dafür dann am Sonntag. Hier setzte er sich vor seinem Teamkollegen durch und fuhr den Sieg für sich und sein Team ein. Das Team Freudenberg führt weiterhin mit beiden Piloten die Meisterschaft in der IDM Superstock 300 an. Mit 90 Punkten für Kappler und 66 Punkten für Jähnig geht es Ende Juli weiter nach Schleiz.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin immer wieder gern im IDM Paddock, uns verbinden viele Freundschaften mit der IDM. Besonders erfreulich waren die vielen Zuschauer am Rennsonntag, man bemerkt das Deutschlands höchste Motorradmeisterschaft wieder im Kommen ist“. So kann es gern weitergehen!

Wir führen die Meisterschaft in der IDM Supersport 300 an und in der Supersport 600 sind wird nur 8 Punkte zurück, so haben wir sehr gute Chancen weiter um die Titel zu kämpfen.

Besonders stolz bin ich auf die Weiterentwicklung des neuen Yamaha-R3-Projektes. Unsere Arbeit seit dem Nürburgring hat uns die Lücke zum niederländischen R3-Cup schließen lassen. Das zeigt, dass unser technisches Paket absolut konkurrenzfähig ist.

An dieser Stelle geht mein Dank an unsere Mechaniker und Yamaha Motor Deutschland sowie alle Partner und Ausrüster vom Team Freudenberg, Vielen Dank! “

 

Max Kappler (IDM Supersport 300)

„Ich bin letztlich sehr zufrieden mit dem Wochenende. Im Training lief noch nicht alles nach Plan, dennoch wusste ich, dass ich problemlos die Pace der Ersten mitgehen kann. Im ersten Rennen ging meine Taktik voll auf. Ich konnte konstant mit die schnellsten Runden fahren. Am Ende war’s schade, dass Jan-Ole durch einen technischen Defekt ausgeschieden ist, dennoch hatte ich mir schon einen Plan für die letzte Runde zurechtgelegt. Das zweite Rennen verlief ähnlich wie das Erste, allerdings konnte ich gegen Ende nicht mehr so angreifen, wie ich es geplant hatte. Dennoch bin ich mehr als zufrieden, denn ich konnte meine Tabellenführung deutlich ausbauen. Ich möchte mich beim ganzen Team, speziell bei Christian, meinen Chefmechaniker, für die fantastische Arbeit bedanken und auch bei Yamaha und Pirelli für das tolle Gesamtpaket. Jetzt liegt der volle Fokus auf Schleiz. Das wird ein Highlight durch die super Stimmung der vielen Fans.“

 


Jan Ole-Jähnig (IDM Supersport 300)

„Es war ein Wochenende mit guten Vorzeichen! Die Pole im Quali war natürlich super, aber vor allem haben mich die schnellsten Rennrunden gefreut. Sicherlich, der technische Defekt war nicht das was wir uns gewünscht haben. Aber sowas kommt auch mal vor.  Das Rennen am Sonntag war eines aus dem Bilderbuch. Auch wenn der Start etwas in die Hose gegangen ist, waren die Fights umso besser. Mit Platz 1 im zweiten Rennen bin ich super happy. Vielen Dank an meine Mechaniker die einen perfekten Job geleistet haben!“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Wochenende. Trotz des Trainingsrückstandes, konnte ich am Samstag sofort sehr schnelle Rundenzeiten fahren und mir am Ende wieder ein Podestplatz sichern. Am Sonntag hatte ich dann leider ein paar technische Probleme. Am Ende konnte ich aber auch in diesem Rennen wichtig Punkte sichern und bin jetzt mit 8 Punkten Rückstand in der Meisterschaft in super Position! Jetzt bin ich erstmal froh, dass wir Zolder hinter uns haben und schaue auf Schleiz, was so eine Art Heimrennen für mich ist. Danke an mein Team für die super Arbeit!“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

 

ADAC NEC: Maximum in Oschersleben – Komplettes Freudenberg KTM Podium!

ADAC NEC: Maximum in Oschersleben – Komplettes Freudenberg KTM Podium!

Maximum in Oschersleben

Komplettes Freudenberg KTM Podium!

Oschersleben, Deutschland. Die German Speedweek lud in der vergangenen Woche wieder zahlreiche Fans in die Motorsport Arena Oschersleben ein. Im Rahmen der FIM Endurance Langstrecken WM waren auch die Protagonisten des ADAC Northern Europe Cups (NEC) auf der 3,6 kilometerlangen Strecke in der Magdeburger Börde zu Gast. Für die jungen Wilden inklusive der drei Freudenberg-Piloten, Georgi, Soppe und Jähnig, waren ab Freitagmorgen ein freies Training, zwei Qualifyings und zwei Rennen am Sonntag angesetzt.

Training/Qualifying. Im freien Training waren nur Tim Georgi und Walid Soppe vom Team Freudenberg  auf der Piste und spulten fleißig ihre Setuprunden ab. Der Rookie im Team, Jan-Ole Jähnig, saß währenddessen noch für eine Prüfung auf der Schulbank. Am Nachmittag zum offiziellen Qualifying hatte er dann pünktlich die Schulbücher gegen die bereits für ihn vorbereitet Freudenberg-KTM getauscht. Für den jungen Thüringer und seine Crew ging es somit im Q1 in allererster Linie darum, das Setup für die Strecke zu finden, um im Q2 richtig angreifen zu können. Währenddessen hatte sich seine Teamkollegen bereits gut auf die Strecke eingestellt und fanden sich am oberen Ende der Zeitentafel im ersten Qualifying wieder.

Am Samstag ab 10:40Uhr ging es dann für die 28 Piloten um die begehrten Plätze in der Startaufstellung. Vor sehr gut gefüllten Tribünen waren es die Freudenberg-Piloten, die auch im Q2 die Pace vorgaben. Am Ende der 30-minütigen Session stand fest, dass am Rennsonntag die erste Startreihe aus den drei Piloten vom Team Freudenberg KTM bestehen wird. Mit einer Fabelrunde von 1.33.704min sicherte sich Walid Soppe die Pole-Position. Dicht gefolgt von Tim Georgi. Jan-Ole Jähnig zeigte, dass er auch ohne das freie Training, den Rest des Feldes ebenfalls im Griff hatte.

Eine Traumhafte Startaufstellung für das sächsische Team!! Mehr geht nicht!

Rennen. Entgegen der Wettervorhersagen vor dem Wochenende waren die Bedingungen am Sonntagmorgen wärmer als erwartet, was den Piloten entgegenkam. Pünktlich 10:50Uhr standen, die Piloten in der Startaufstellung. 17 [Runden] mal 14 Kurven mussten die Piloten bis zum Zielstrich bewältigen. Georgi und Soppe schenkten sich bis in die letzte Kurve keinen Meter. Fair aber auch mit der notwendigen Portion Härte waren beide Piloten am Kämpfen. Am Ende setzt sich Tim Georgi in diesem Zweikampf durch und holte sich seinen ersten Saisonsieg im NEC. Beeindruckend war auch die Leistung von Jan-Ole Jähnig, der bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge den Anschluss an seine Teamkollegen halten konnte und Platz 3 sicherte.

Im Rennen 2 ging Tim Georgi wie eine Rakete vom seinen Startplatz ins Rennen. Der Berliner ließ seine beiden Teamkollegen direkt hinter sich und sollte in diesem Rennen in seiner eigenen Liga fahren. In den 17 Runden war er bis zu einer Sekunde pro Runde schneller als die Konkurrenz und fuhr konstante Rundenzeiten auf dem Niveau der Pole Position. Dahinter hatte sich eine Gruppe aus Jähnig, Soppe und einem Konkurrenten gebildet, die bis in die letzte Runde um die zweite Position kämpfte. In der letzten Kurve kam es dann zum Zweikampf zwischen Jan-Ole und einen Konkurrent, wobei der 16-jährige sich mit seinem Kontrahenten berührte. Dabei ging ihm das Hinterrad weg und der Rookie wurde per Highsider vom Motorrad abgeworfen. Daraufhin blieb der KTM-Pilot auf der Strecke liegen, so dass er erst einmal ärztlich versorgt werden musste. Die Rennleitung brach daraufhin das Rennen mittels roter Flagge ab, damit die Helfer ihm zu Hilfe eilen konnten. Nachdem der erste Schock verflogen war und auch aus dem Krankenwagen erste Entwarnungen gegeben wurden, wurde das Rennen durch die Offiziellen um eine Runde zurückgewertet, so dass der Stand am Ende der 16 Runde als Rennergebnis gewertet wurde. Das heißt, ein erneuter Dreifacherfolg für das KTM-Team aus Bischofswerda. Analog zum ersten Rennen siegt Tim Georgi mit 14 Sekunden Vorsprung vor Walid Soppe und Jan-Ole Jähnig.

Jähnig, der von der Strecke noch ins Krankenhaus gebracht wurde, war wenige Zeit später bereits wieder im Paddock und hatte sich außer ein paar Schürfwunden und Prellungen zum Glück nichts getan.

Das Team Freudenberg verlässt damit die Motorsportarena Oschersleben als meisterschaftsführendes Team. Tim Georgi führt nun die Meisterschaft mit 50 Punkten vor Jan-Ole Jähnig mit 45 Punkten und Walid Soppe mit 40 Punkten an. Für die Crew geht es nun direkt weiter nach England. Am kommenden Wochenende werden die Piloten in Donington Park im Rahmen der World Superbike erneut auf ihren KTM sitzen und auf Punktejagd gehen.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ein fantastisches Ergebnis für unser Team. Ich kann mich nicht entsinnen, ob wir jemals mit drei Fahrern in einer Klasse so überzeugen konnten. Ein Traum und eine perfekte Teamleistungen von allen Beteiligten.

Bereits die erste Startreihe in unseren Teamfarben für KTM und unsere Partner ist großartig. Alle drei Fahrer und natürlich die gesamte Mechanikercrew haben einen super Job gemacht.

Im ersten Rennen konnte ich teilweise nicht hinschauen, wie hart unsere Jungs gegeneinander gekämpft haben. Es war ein großartiger Fight. Als Teamchef spielen sich da schon paar Szenarien im Kopf ab. Ich denke, das war eine perfekte Show für die zahlreichen Fans an der Strecke. Im zweiten Rennen war Tim dann in einer eigenen Welt. Der Start war perfekt und ab dem Zeitpunkt hat er mal wieder bewiesen, dass er zu den schnellsten Nachwuchspiloten in Deutschland zählt. Wie ein Uhrwerk konnte er Rundenzeiten fahren, die man sonst eigentlich nur im Qualifying in Oschersleben fährt. Kompliment!

Für Walid freu ich mich besonders. Er hat das umgesetzt, was wir ihm vorgegeben haben. Wir wollten unbedingt eine Zielankunft, mit 2x P2 hat er sich selbst am meisten belohnt.

Jan-Ole, unser Rookie im Team, ist im ersten Rennen über sich hinausgewachsen und hat teilweise die schnellste Rennrunde vorgelegt. Beim Sturz im zweiten Rennen hat sich Jan-Ole glücklicherweise nicht verletzt. Er ist ein Kämpfer und wird nächste Woche wieder alles geben!

Ein traumhaftes Wochenende mit fantastischen Ergebnissen. 2x3faches Podium – mehr geht nicht! Danke an KTM und unsere Partner, die so einen überragenden Erfolg möglich gemacht haben!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Ich bin überglücklich! Vielen Dank an mein Team für diese Megaleistung an diesem Wochenende! Wir konnten uns das ganze Wochenenden konstant steigern, so dass ich schon mit einem sehr guten Gefühl ins erste Rennen gegangen bin. Da konnte ich mich dann auch direkt an die Spitze setzten. Obwohl meine Kollegen hinter mir waren, versuchte ich ruhig zu bleiben und meinen Rhythmus runterzufahren. Der Sieg war dann schon fast überwältigend. Die Klasse ist dieses Jahr so stark besetzt und das ich nun meinen ersten Sieg holen konnte, ist fantastisch. Im zweiten Rennen war dann das Gefühl für das Bike und die Strecke nochmal ein bisschen besser. Was sich auch direkt in den Zeiten wiedergespiegelt hat. Zwei Siege und die Meisterschaftsführung – was will mein Rennfahrerherz mehr! Nochmals vielen Dank an mein Team, KTM und die Sponsoren!

Sowie gute Besserung für Jan-Ole!“

Jan-Ole Jähnig (NEC Moto3™ GP)

„Das Wochenende lief bis auf den Sturz wirklich super. Ich hatte ja Freitag noch Prüfung und konnte so nicht am FP1 teilnehmen. Im Q1 musste ich mich erst wieder auf das Bike einstellen. Beim Setup waren wir auch noch nicht bei 100%, so dass wir noch ein paar Änderungen mit meiner Crew vorgenommen haben.

Am Samstag waren wir dann mit neuen Setup im Q2 unterwegs und ich konnte sofort schneller Zeiten fahren. Am Ende konnte ich auf P3 vorfahren.

Für die Rennen hatte ich ein top Gefühl, was ich auch direkt im Rennen umsetzen konnte. Es hat wirklich Spaß gemacht, mit einen Teamkollegen mitzuhalten. Ja, den Sturz in der letzten Runde hätte ich mir gern erspart. Aber durch den Angriff des Gegners kam es zu einer kleinen Berührung, worauf ich die Linie verlassen und per Highsider absteigen musste. Der Aufprall war heftig und mir blieb schlagartig die Luft weg. Zum Glück sind es nur Prellungen, so dass ich kommende Woche wieder auf dem Bike sitzen kann. Und gegen die Schmerzen helfen die beiden Pokale für die beiden dritten Plätze und der Meisterschaftsplatz 2 [lacht]!“

Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Es war ein super Wochenende. Mein Basissetup war gut, so dass wir ein gutes Ergebnis ohne zu viel Risiko hinbekommen sollten. Mit meiner Crew waren wir uns einig, dass ich in den ersten Runden nicht zu viel puschen und nicht zu viele Risiken eingehen sollte. Im ersten Rennen konnte ich ein paar Mal die Führung übernehmen, aber im Rennen 2 war Tim dann zu stark. Leider war ich das ganze Wochenende ein wenig fiebrig, so dass die Rennen für mich sehr schwer waren. Durch die Anstrengungen des ersten Rennens hatte ich nicht mehr genug Kraft um es Tim auch im zweiten Rennen schwer zu machen. Insgesamt war es aber wichtig, dass ich zwei sehr gute zweite Plätze einfahren konnte. Ein großer Dank geht ans Team für die super Leistung über das gesamte Wochenende! “

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

IDM SST 300: Saisonauftakt nach Maß – 6 Pokale, 2 Siege, 2 zweite und 2 dritte Plätze!

IDM SST 300: Saisonauftakt nach Maß – 6 Pokale, 2 Siege, 2 zweite und 2 dritte Plätze!

Saisonauftakt nach Maß

6 Pokale, 2 Siege, 2 zweite und 2 dritte Plätze!

 

Nürburg, Deutschland. 2017 sollte der Auftakt der neuformierten IDM auf dem Grandprix-Kurs der legendären Nordschleife – dem Nürburgring – in der Eifel ausgetragen werden.

Neu dabei war nun auch die Klasse IDM Superstock 300 in der mit seriennahen Motorräder um die 300 Kubikzentimeter um die begehrten Punkte gefightet wird. Für das Team Yamaha Freudenberg der erste Auftritt mit den neuen Yamaha R3-Bikes sowie den Piloten Max Kappler und Jan-Ole Jähnig. In der Box des sächsischen Teams stand zur Überraschung vieler Fans noch eine weitere Yamaha. Eine nagelneue Yamaha R6, die das Team für Max Enderlein noch in der vergangenen Woche vorbereitet hat. Yamaha hatte die neue R6 noch kurzfristig geliefert, so dass das Team mit dem 20jährigen Sachsen auch einen Fahrer in der IDM Supersport 600 an den Start schicken wird.

Qualifying/ Trainings. Die wechselhaften Bedingungen waren an diesem Wochenende in der Eifel die große Unbekannte für die Fahrer. Mal regnete es, mal war es kühler und dann schien die Sonne wieder und die Bedingungen waren nahezu perfekt. Keine leichte Situation für die Crew des Teams, da man nie genau vorhersehen konnte, wie die Bedingungen in den nächsten Sitzungen sein werden. Doch es sollte dem Team erstaunlich gut gelingen. Max Kappler und Jan-Ole Jähnig kamen sehr gut zu Recht und konnten sich mit Platz 1 und Platz 3 in der neuen IDM-Klasse qualifizieren.

Für Max Enderlein waren die freien Trainings nun auch die ersten Kilometer auf seiner neuen Yamaha und er musste erst einmal seinen Rhythmus finden. Mit seiner Crew wurde schnellst möglich am Setup geschraubt, so dass er für die Qualifikationstrainings gerüstet sein würde. Gesagt getan! Mit Platz 3 in der Startaufstellung konnte der Hohenstein-Ernstthaler ein ersten Achtungserfolg und für den ein oder anderen staunenden Blick im Fahrerlager sorgen.

Rennen. Für Enderlein ging es dann am Samstag auch gleich ins erste von zwei Rennen an diesem Wochenende, während seine Teamkollegen beide Rennen am Sonntag fahren sollten. Nachdem der junge Freudenberg-Pilot in der ersten Runde ein paar Plätze einbüßen musste, ging es anschließend sehr gut nach vorn. Bis zum Ende des Rennens hatte er sich dann bis in die Gruppe vorgearbeitet, die um Platz 2 Kämpfte und konnte sich in dieser dann auch durchsetzen. 20 Punkte im ersten Rennen und weitere 16 sollten es im Zweiten werden. Auch hier setzte sich Max in den letzten Runden durch und sicherte sich ein weiteres Podium mit Platz 3.

Max Kappler und Jan-Ole Jähnig sollten es ihrem Teamkollegen aus der 600er-Klasse nachmachen und ebenfalls jeweils zwei Podestplätze einfahren. Da die IDM Superstock 300 gemeinsam mit dem Yamaha R3-Cup der Niederlande an den Start gingen, war das Starterfeld sehr gut gefüllt. Jedoch für die beiden Freudenberg-Piloten auch nicht ganz einfach. Die Niederländische Cup-Klasse fährt nach einem etwas anderen technischen Reglement, wonach die Bikes der Piloten ca. 1,5PS mehr an Leistung haben als die beiden Yamahas des sächsischen Teams, die nach dem IDM/ WM-Reglement aufgebaut sind. Ein Nachteil, den die beiden jedoch sehr gut gemanagt haben! Im ersten Rennen konnte Max Kappler den ersten Sieg für das Team Freudenberg und Yamaha nach Hause holen. Mit Platz 3 hatte auch Jan-Ole Jähnig einen starken Einstand und holte sein erstes Podium 2017.

Im zweiten Rennen wollte es Kappler dann noch einmal wissen. Mit einem Raketenstart ließ er alle Piloten hinter sich. Beide Freudenberg-Piloten kämpfen gegen 3 Niederländer bis zum Zielstrich. Am Ende sollte sich Jähnig vor Kappler in einem spannenden Kampf durchsetzen. Kappler tritt damit als Meisterschaftsführender die Heimreise an. Dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Jan-Ole Jähnig auf Platz 2.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Für uns ein super Rennwochenende und ein Einstieg nach Maß! 6 Pokale mit 3 Fahrern an einem Rennwochenende ist schon der Hammer! Unsere Jungs haben alle einen super Job gemacht!

Neue Fahrer, eine neue Klasse und neue Bikes, dafür sind 2 Siege und 6 Podien ein Wahnsinnserfolg! Ich bin stolz und happy, dass wir mit diesen Erfolgen Yamaha etwas zurückgeben können. Sie schenken uns das Vertrauen als offizielles Yamaha Team in der IDM anzutreten. Auch wenn die Vorbereitung nicht immer einfach war, Yamaha Motor Deutschland hat uns jederzeit erstklassig unterstützt!

Schauen wir nur in die letzte Woche als wir kurzfristig die noch die neue Yamaha R6 für Max Enderlein erhalten haben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Chef-Mechaniker David Schenk bedanken. Er hat mit seiner Erfahrung und dem nötigen Einsatzwillen den Grundstein für dieses erfolgreiche Wochenende gelegt. Am Donnerstag vor dem ersten freien Training wurde in einer Nachtschicht die neuen Yamaha KIT Elektronik in die R6 eingebaut. Diese speziellen Momente gibt es nur im Rennsport. Nun reisen wir mit Max [Enderlein] und zwei Pokalen und als Meisterschaftszweiter zum nächsten Rennen nach Zolder.

Vielen Dank an unsere Partner, die Crew und die Piloten, die wieder alles gegeben haben! Aber auch ein großer Dank an die neue Organisation der IDM.  Im Vorfeld wurde viel über die IDM Saison 2017 diskutiert. Ich möchte dem neuem Promoter/Veranstalter ein dickes Lob aussprechen! Die Organisation war perfekt. Wir fühlten uns sehr willkommen im Paddock. Die neue Berichterstattung über Youtube wertet das IDM-Fan-Angebot sehr gut auf, so dass neben den bereits zahlreich am Nürburgring erschienen Zuschauern auch die Daheimgeblieben uns verfolgen können. So kann es gerne weiter gehen!“

Max Kappler (IDM Superstock 300)

„Ich bin super happy mit Platz 1 und Platz 2 bei der ersten Veranstaltung. Ich hätte zwar gern einen Doppelsieg eingefahren, aber mit P2 im zweiten Rennen kann ich trotzdem gut leben. Als Tabellenführer nach Hause zu fahren ist ein tolles Gefühl und gibt weitere Motivation und Selbstvertrauen für die weiteren Rennen.

Die Organisation am Nürburgring war perfekt. Man merkt, dass alle Macher der neuen IDM sehr bemüht  sind. Ich möchte mich beim ganzen Team und speziell bei meinen Mechanikern Christian und Siggi für die tolle Zusammenarbeit bedanken.“

 

 

Jan-Ole Jähnig (IDM Superstock 300)

„Das Wochenende verlief super für mich. Den Freitag brauchte ich etwas um mich wieder auf das Bike einzustellen. Das Quali verlief nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe. Im ersten Rennen hatte ich Probleme mit dem Quickshifter und konnte nicht mehr an der Führungsgruppe dranbleiben aber mit Platz 3 konnte ich das Podium noch absichern. Das zweite Rennen verlief dann besser. Ich konnte mit in der Führungsgruppe kämpfen und am Ende den ersehnten Sieg nach Haus fahren. Ich bin super happy mit dem Wochenende. Die Arbeit vom Team war großartig. Mein Mechaniker Robert Lauschke und mein Vater haben die Yamaha R3 perfekt vorbereitet.“

 

 

Max Enderlein (IDM Supersport 600)

„Zu aller erst muss ich mich beim Yamaha Motor Deutschland und dem Team Freudenberg bedanken. Ohne Ihre Unterstützung wäre ich an diesem Wochenende nicht am Start gestanden. Vielen, vielen Dank dafür!

Aufgrund der Kurzfristigkeit war natürlich das ganze Wochenende für mich eher eine Art Setuptraining, da wir ja bei quasi Null beginnen mussten. Was uns aber erstaunlich gut gelungen ist. Meine Techniker Frank und David haben alles gegeben um mir das Bike so hinzustellen, dass ich mich schnell wohlfühlen kann. Das Bike ist noch nicht zu 100% perfekt, aber ich habe mich erstaunlich schnell zurechtgefunden und konnte gute Zeiten fahren. P3 im Quali war damit perfekt. Im Rennen 1 ging es eigentlich sehr gut weiter. Platz 2 am Ende machte mir Mut für das zweite Rennen, in dem ich dann auch direkt an die Performance anknüpfen konnte. Zum Ende konnte ich dann sogar nochmal etwas mehr pushen und zur Spitze den Abstand verringern. Ich bin überzeugt, dass wir noch nicht am Ende der Optimierungen sind und schaue damit sehr zuversichtlich nach Zolder. 36 Punkte und zweiter in der Meisterschaft – was will man mehr! Vielen Dank an alle Unterstützer

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

ADAC NEC: Von der Pole in die Saison – Freudenberg-Piloten vorn mit dabei!

ADAC NEC: Von der Pole in die Saison – Freudenberg-Piloten vorn mit dabei!

Von der Pole in die Saison

Freudenberg-Piloten vorn mit dabei!

Assen, Niederlande. 29 Piloten, 11 Rennen in Deutschland, England, Tschechen und den Niederlanden – das ist das Rezept aus dem spannender Rennsport mit ambitionierten Nachwuchsfahrern 2017 gemacht ist. Für die Protagonisten aus dem ADAC Northern Europe Cup ging es am vergangenen Wochenende erstmalig um die begehrten Meisterschaftspunkte in der Saison 2017.

Für Walid Soppe ist es eines von zwei Heimrennen in dieser Saison, was Ihn natürlich besonders motiviert. Auch sein Teamkollege Tim Georgi möchte an seine Siegesserien aus dem Jahr 2016 im NEC anknüpfen. Der Berliner konnte 2016 jedes Rennen an dem der im NEC antrat gewinnen.

Jan-Ole Jähnig, der Junior im Team Freudenberg wird 2017 erstmalig auf einem Moto3-KTM sitzen und gab damit in Assen sein Debüt in dieser Klasse.

Qualifying. So ging es dann in Assen auch gleich weiter! Bei trocknen aber kühlen Bedingungen, und ca. 12Grad Asphalttemperatur waren die Bedingungen für die Piloten nicht ganz perfekt. Dennoch konnte Tim Georgi aus Berlin es direkt umsetzen und legte die Messlatte für das gesamte Fahrerfeld sehr hoch. Er dominiert jede Trainingssitzung und konnte sich in den Qualifyings mit großen Abstand auf die Konkurrenz durchsetzen. Der 16jährige hatte am Ende des Qualifying 1,7 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Walid Soppe, der auf seiner KTM den zweiten Startplatz einfahren konnte und somit eine durch das Team Freudenberg dominiert erste Startreihe perfekt machen. Auch der Rookie des Teams, Jan-Ole Jähnig, lieferte eine sehr gute Einstandsleistung ab. Für ihn sollte es am Ende Startplatz 6 in der Grand Prix Klasse sein.

Rennen. An die Dominanz aus den Trainings konnten Soppe und Georgi auch direkt vom Start weg anknüpfen. Tim Georgi lag nach der ersten Runde direkt an die Spitze. Soppe direkt dahinter. Bereits während der ersten Runden hatten die Piloten sehr stark mit Wind auf der Strecke zu kämpfen. Vor allem die damit teilweise kühler werdende Strecke wurde zur großen Unbekannten der Piloten. So auch für Tim Georgi. Der KTM-Pilot musste in den ersten Runden zu Boden gehen, als ihm ohne Ankündigung das Hinterrad ausbrach und er mit einem Highsider vom Motorrad geworfen wurde. Ein schmerzhafter Sturz, der zum Glück ohne größere Verletzungen für den Berliner ausging.

In den Folgerunden führte dann zur Freude seiner vielen niederländischen Fans Walid Soppe das Rennen an. Jedoch mit einem ähnlichen Ausgang wie für sein Teamkollege aus Berlin, da er ebenfalls das Rennen nach einem Sturz beenden musste.

Der Ausfall von Soppe war jedoch nicht das Ende der Führungskilometer des sächsischen Teams. Jan-Ole Jähing tauchte nach dem Ausfall seiner Kollegen als Führender auf dem Zeitentableau auf und unterstrich damit erneut sein Potential. Am Ende kam er als sehr guter Fünfter mit nur wenigen Zehntelsekunden hinter der Spitze ins Ziel. Ein hervorragendes Ergebnis für den 16jährigen Thüringer, der dieses Jahr neben dem ADAC Northern Europe Cup auch in der internationalen deutschen Meister (IDM) in der Klasse Superstock 300 an den Start gehen wird.

 Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ein Wochenende was mich zum einen sehr zufrieden und zuversichtlich macht und wir uns zum anderen natürlich doch etwas mehr erwartet haben. Nach den überragenden Leistungen von Tim und Walid in den Qualifyings wollten wir um den Sieg fahren. Die Jungs sind alle drei extrem motiviert und jeweils auf einem sehr guten Level für die Saison.  Damit liegen wir absolut im Plan. Dass Tim und Walid schnell sind, wussten wir, aber das Jan-Ole auch Führungskilometer sammeln konnte ist großartig. Wenn wir uns auch in Assen mehr Punkte erhofft haben, müssen wir das Positive mitnehmen.

Wir waren immer die Schnellsten auf der Strecke. Mit unserer Fahrerpaarung für 2017 sind wir mehr als zufrieden! Jetzt heißt es Ruhe bewahren und auf unsere Stärken besinnen! In Oschersleben greifen wir wieder an!“

Tim Georgi (NEC Moto3™ GP)

„Eigentlich war meine Pace an diesem Wochenende perfekt. Mein Team hat mir ein perfektes Bike hingestellt und ich konnte ab dem ersten Training richtig schnelle Runden drehen. Umso ärgerlicher ist es, dass mir das Hinterrad so früh weggegangen ist. Es tut mir sehr leid für meine Crew, die einen echt Klasse Job gemacht hat. Ich weiß bis jetzt nicht so richtig, was passiert ist in dieser Kurve. Ich bin normalerweise nicht der, der in den ersten Runden so extrem pusht in den ersten Runden. Damit habe ich nicht gerechnet. In Oschersleben werde ich alles geben um es für meine Crew wieder gut zumachen!“

Jan-Ole Jähnig (NEC Moto3™ GP)

„Das erste Wochenende verlief gut, ist aber noch ausbaufähig für mich. In den Trainings habe ich erst ein wenig Zeit benötigt um mich auf die Strecke in Assen einzustellen. Im ersten Quali war es dann sehr kalt. Im zweiten Quali konnte ich dann die Zeit nochmals verbessern, musste dann zur Halbzeit einen Sturz verkraften, so dass ich von Platz 6 in meiner Klassen starten musste. Das Rennen war dann klasse. Ich konnte meine ersten Führungskilometer fahren und in der Spitzengruppe bis zum Schluss dran bleiben. Mit Top-5 am Ende bin ich wirklich happy. Darauf kann ich in Ochersleben beim nächsten NEC aufbauen.

Seit letzter Woche steht nun auch fest, dass ich dieses Jahr mit meinem Team in der IDM Superstock 300 angreifen darf. Ich freue mich sehr, dass ich so viele Rennkilometer dieses Jahr abspulen darf! Ich kann mich bei meinem Team nur bedanken für die tolle Unterstützung!“

 Walid Soppe (NEC Moto3™ GP)

„Das ist wirklich enttäuschend…. Ich hatte einen guten Start und ging als Nummer eins durch die ersten Ecken. Mein Teamkollege Tim Georgi hat mich dann überholt, doch nach seinem Highsider konnte ich dann die Führung wieder übernehmen. Leider musste ich dann auch zu Boden. In einer Ecke ging mir die Front weg und ich konnte das Bike einfach nicht mehr halten. Die Enttäuschung ist schon groß, aber es gab nichts, was ich hätte tun können um den Sturz noch zu verhindern. Außer ein paar Schmerzen im linken Arm ist mir nichts passiert, so dass ich jetzt das Rennen schnell abhacken möchte und mich auf den nächsten Einsatz konzentrieren werde!“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt: