Hola España – Erste Etappe der CEV Junior WM gemeistert!

Hola España – Erste Etappe der CEV Junior WM gemeistert!

Hola España!

Erste Etappe der CEV Junior WM gemeistert!

 

IMG_4106Valencia, Spanien. Nachdem siegreichen Wochenende in England ging es für Tim Georgi und das Team Freudenberg direkt weiter nach Spanien. Der Saisonauftakt der CEV Junior WM in Valencia stand auf dem Programm. Auf dem 4 Kilometer langen Circuit Ricardo Tormo traft der 15jährigen Berliner erstmalig auf das erstklassige Fahrerfeld. 39 Fahrer, die teilweise in WM-Teams antreten und in dieser Saison um den Einstieg ins MotoGP-Paddock kämpfen wollen.

Bei sonnigen Bedingungen, konnte sich der KTM-Pilot im abschließenden Qualifying bei steigenden Temperaturen auf Platz 21 qualifizieren. Er büßte damit lediglich 1,8 Sekunden auf die Pole-Zeit ein. Damit reihte er sich vor einigen Piloten ein, die bereits einige Jahre Erfahrung in dieser Meisterschaft haben. Im Hinblick auf die deutschsprachige Konkurrenz konnte Tim mit einer Rundenzeit von 1:42:204min die schnellste Runde vorlegen.

Für den Rennsonntag standen zwei Wertungsläufe der CEV Junior WM an. In der Mittagssonne on Valencia wurde die ersten 16 Runden der Moto3TM-Saison gestartet. Nach dem die Ampel auf Grün schaltete, kam Tim sehr gut ins Rennen. Leider brachte eine Berührung in der ersten Runde etwas Unruhe in die ersten Rennkilometer des Rookies. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich aber konstant steigern und seine Rundenzeiten nach und nach verbessern. Am Ende überquerte der amtierende deutsche Moto3-Meister als Achtzehnter die Ziellinie und konnte einen sehr guten Einstand in der Junior WM feiern. Im zweiten Rennen konnte er diese Leistung direkt wiederholen und fuhr nach einem noch besseren Start erneut mit Platz 19 ein gutes Ergebnis ein und konnte sich im vorderen Mittelfeld platzieren.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung von Tim und den Ergebnissen des gesamten Wochenendes. Tim und das Team haben in den Trainings viel gearbeitet, um das richtige Setup zu finden. Am Ende konnten wir uns sogar an die Spitze der Topspeed-Liste der KTM-Piloten und an Platz 3 des gesamten Feldes setzen. Super Arbeit vom Tim und unserer Crew! Und besten Dank an KTM! Für Tim war es ein sehr lehrreiches Wochenende. Er ist noch jung und es liegt noch einiges vor ihm in dieser Meisterschaft. Dennoch war es ein erster richtig guter Schritt. Darauf werden wir in den nächsten Wochen aufbauen um uns weiter kontinuierlich zu steigern. Insgesamt können wir nun zufrieden aus Spanien abreisen. In zwei Wochen startet die Superbike IDM auf dem Lausitzring in die neue Saison. Am Lausitzring sind wir wieder mit dem gesamten Team vor Ort.  Luca Grünwald wird mit einer Yamaha R1M für uns ins Rennen gehen. Auch Manou Antweiler ist wieder an Bord und möchte in der Moto3 um ein Podium kämpfen.“

Tim Georgi (Moto3TM GP)

20160325042107 „Das Wochenende war für mich eine ganz neue Erfahrung. Das Leistungsniveau ist hier [CEV Junior WM] auf einem sehr hohen Niveau. In den ersten Sessions musste ich mich erst einmal an Fahrweise und die Aggressivität der WM-Fahrer gewöhnen. Zweikämpfe sind in dieser Klasse durch aus „Kontaktsport“, was ich auch gleich in der ersten Runde des ersten Rennens zu spüren bekommen habe. Aber mit dem 18. und dem 19. Platz bin ich absolut zu frieden. Vielen Dank an mein Team, die mich wieder einmal grandios unterstützt haben.“

 

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Zwei auf einen Streich – Doppelsieg für Tim Georgi in England!

Zwei auf einen Streich – Doppelsieg für Tim Georgi in England!

Zwei auf einen Streich!

Doppelsieg für Tim Georgi in England!

Silverstone, England. Einen perfekten Einstand im ADAC Northern Europe Cup (NEC) konnte Tim Georgi mit zwei Siegen auf der Rennstecke von Silverstone feiern. Im Rahmen der Britischen Superbike Meisterschaft ging der Berliner mit seinem Teamkollegen Manou Antweiler an den Start. Für beide waren es die ersten Ausfahrten auf der 5.9km lange Traditionsrennstrecke, sowie die ersten Renneinsätze auf ihren neuen Bikes.

Über das gesamte Wochenende hatten es die Piloten mit sehr wechselnden Bedingungen, kühlen Streckentemperaturen und viel Wind zu tun. Für beide Fahrer galt es daher zu aller erst die Strecke kennenlernen und mit dem Team ein richtiges Setup für die neuen Arbeitsgeräte von KTM und Honda zu finden. Nach trockenen und nassen Bedingungen in den Trainings konnten sich beide Fahrer unter den Top 3 ihres jeweiligen NEC-Klassements qualifizieren. Manou Antweiler sicherte sich Startplatz 3 in der NEC-Standard-Kategorie und  Tim Georgi konnte sich die Poleposition in seiner GP-Klasse sichern.

Mit dieser Ausgangssituation ging es am Samstagnachmittag in das erste Rennen der Saison.  Tim Georgi dominierte von Beginn das Rennen. Am Ende konnte er mit über 40 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiplatzierten, Dennis Koopman (NED), den Sieg überlegen einfahren. Ganz anders erging es Manou Antweiler. Der Bienenbütteler lieferte sich einen packenden Kampf um das Podium der Standardwertung. Vom Start weg war er mit drei weiteren Konkurrenten in einer Gruppe zusammen, die um die Plätze auf dem Podium kämpfte. Ab Mitte des Rennes wurde aus dem Vierkampf ein Zweikampf um Platz 3. Am Ende war ihm jedoch das Happyend vergönnt. Im Kampf mit Oliver König (CZ) – dem Sieger des zweiten Laufs am Sonntag – musste der letztjährige R6-Cup-Sieger leider einen Sturz hinnehmen.

Am Sonntagnachmittag standen die Piloten wie im britischen Motorsport üblich in der Reihenfolge ihrer schnellsten Rennrunden aus dem ersten Rennen in der Startaufstellung. Perfekt für Tim Georgi der mit der fünftschnellsten Rennrunde sich eine bessere Ausgangsposition für Rennen 2 erarbeiten konnte. Auch Teamkollege konnte sich mit Platz 15 um einen Platz verbessern.

Die ersten Runden des zweiten Laufs waren ein wahres Sturzfestival, dem leider auch Manou Antweiler zu Opfer gefallen ist. In Führung liegend in der NEC-Standard-Kategorie kam es durch eine Berührung mit einem anderen Fahrer zum Sturz. Tim Georgi fuhr hingegen ein sehr intelligentes Rennen und behauptet sich permanent in der Spitzengruppe. Auch mehrere Ausfälle der führenden Piloten direkt vor Ihm, brachten ihn nicht aus der Ruhe. Am Ende konnte er einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz und seinen zweiten Sieg sichern.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ja, ein Wochenende mit gemischten Gefühlen. Im Großen und Ganzen konnten wir an diesem Wochenende gute Fortschritte machen. Tim fehlt es natürlich noch an Rennpraxis mit der KTM. Er tastet sich Stück für Stück an die Grenzbereiche heran. Doch gerade bei der Setup-Arbeit ist so ein GP-Bike doch etwas anderes, wie die Standard-Honda im vergangen Jahr. Mit den beiden Siegen sind wir aber super zufrieden. Maximale Punkte aus dem ersten Rennwochenende ist ein guter Start in die Saison.

Was Manou angeht, hat das Wochenende sehr gut angefangen und ging leider sehr düster für uns zu Ende. Bis zum Sturz im zweiten Rennen war Manou immer nahe der Top 3 dabei. Kurz vor dem Sturz sogar in Führung. Manou geht es den Umständen entsprechend, jedoch hat er augenscheinlich eine leichte Gehirnerschütterung und starke Rückenschmerzen. Aufgrund dieser Beschwerden haben wir uns schweren Herzens gegen den Start am kommenden Wochenende in Assen entschieden. Wir wollen mit ihm wieder fit am Lausitzring am Start stehen. Wir wünschen Manou bis dahin alles Gute und eine schnelle Genesung.“

Tim Georgi (Moto3TM GP)

20160410095947„Für mich war es ein Wochenende mit viel Arbeit und vielen Unbekannten [Rennstrecke, Bike, Gegner]. Um das richtige Setup zu finden, haben wir einige Veränderungen am Motorrad vornehmen müssen. Bei den Bedingungen hier in Silverstone war das gar nicht so einfach. In die Rennen bin ich dann super gestartet und war von Beginn an gut mit dabei. Im ersten Rennen hatte ich noch etwas mit dem Fahrwerk zu kämpfen, was wir im zweiten Rennen besser hinbekommen haben. Am Ende konnte ich mich im zweiten Rennen dann von Runde zu Runde steigern. Ich bin super happy mit den beiden Siegen. Ein traumhafter Start in die neue Saison. Vielen Dank an mein Team, die mir die KTM super vorbereitet haben.“

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung:

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Back to the roots! – Das Team Freudenberg und Luca Grünwald starten beim Saison-Auftakt am Lausitzring in der IDM Superstock 1000

Back to the roots! – Das Team Freudenberg und Luca Grünwald starten beim Saison-Auftakt am Lausitzring in der IDM Superstock 1000

Back to the roots!

Das Team Freudenberg und Luca Grünwald starten beim Saison-Auftakt am Lausitzring in der IDM Superstock 1000

20f49882-3b9e-468b-9a24-b2a264b37656Bischofswerda. Luca Grünwald kehrt ins Team Freudenberg zurück. Nachdem beide Parteien in den Jahren 2010 und 2013 bereits deutsche Meistertitel einfahren konnten (125er und Moto3), geht die Zusammenarbeit nun in eine neue Runde. Luca wird nun den Saisonstart der IDM Superstock 1000 am Lausitzring auf der Yamaha R1M des Teams in Angriff nehmen.

Für dieses Projekt wurde eine Crew rund um Crew-Chief Lars Sänger zusammengestellt, der extra für diesen Einsatz an Board geholt wurde. Mit der neuen Crew im Rücken ging es für Luca am vergangenen Wochenende zwei Tage lang an den Lausitzring, wo er mit dem Team einen ersten erfolgreichen Test absolvieren konnte. Derzeit laufen die Planungen für weitere Testtage vor dem Saisonstart der IDM Superstock 1000 Ende April.

Nichts desto trotz ist aktuell die komplette Saison 2016 für Luca noch nicht gesichert und beide Seite arbeiten daran, so viel als möglich Rennen in der Superstock 1000 Saison zu realisieren. Weitere Unterstützer sind sehr willkommen.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Mit Luca verbindet uns eine sehr erfolgreiche Zeit. Nicht zu Letzt der achte Platz im Moto3-WM-Lauf am Sachsenring 2013 ist ein Erfolg der uns sehr verbindet. Er hat sehr viel Talent, davon sind wir überzeugt. Wir möchten ihm daher diese Chance unbedingt geben. In den vergangenen Wochen haben Luca und ich viele Sponsoren aus der gemeinsamen Zeit angesprochen um die Basis für das Projekt auf die Beine stellen zu können. Zu dem unterstützt uns Yamaha Motor Deutschland auch in diesem Projekt, so dass wir an die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre nun mit Luca anknüpfen möchten.

Es ist fantastisch, wie viele nun mit anpacken und uns unterstützen. Ich bin sehr dankbar, dass wir auf Grund dieser Unterstützung nun den Start zum Saisonauftakt der IDM bekannt geben können. Vielen Dank an alle Beteiligten!“

Luca Grünwald (IDM Superstock 1000)

Luca „Nach einem schwierigen vergangene Jahr und der Situation, dass wir mit dem Team aus 2015  nicht die notwendigen Mittel auffahren konnten um 2016 zu bestreiten, ist es nun umso schöner für mich wieder Teil eines Teams zu sein, das ich sehr gut kenne. Das Team Freudenberg ist für mich wie eine Rückkehr nach Hause. Das sie mir nun dieses Chance geben, ist unglaublich! Der Umstieg auf die Yamaha am vergangenen Wochenende verlief super. Das Fahrwerk und das Handling des Bikes sind wirklich spitze. Das Bike macht richtig Spaß und ich freue mich sehr auf den ersten Renneinsatz mit der R1. Doch nun heißt es für mich auch Leistung zeigen und dann von Rennen zu Rennen schauen. Ich würde mich freuen, wenn sich noch der ein oder andere Sponsor findet, so dass wir die Saison 2016 weiter bestreiten können.“

Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung:

LogosYamaha

Manou Antweiler startet 2016 für das Team Freudenberg im ADAC Northern Europe Cup (NEC)

Manou Antweiler startet 2016 für das Team Freudenberg im ADAC Northern Europe Cup (NEC)

Wo ein Wille…. da auch ein Weg!

 Manou Antweiler startet 2016 für das Team Freudenberg im ADAC Northern Europe Cup (NEC)

 

NEC-LogoBischofswerda. Mit dem 20jährigen Niedersachsen Manou Antweiler (Bienenbüttel) stößt ein weiterer Fahrer zum Team Freudenberg. Nach einem erfolgreichen Test Anfang Februar auf der Rennstrecke von Almaria (Spanien) waren sich beide Seiten einig, dass man die Herausforderung in ADAC Northern Europe Cup (NEC) gemeinsamen angehen will. Manou ist damit der zweite Fahrer im Aufgebot des Teams neben Tim Georgi, der 2016 in der CEV Junior WM und bei ausgewählten Rennen des NECs an den Start gehen wird.

Als Vorjahressieger des Yamaha R6 Dunlop Cups begibt sich Manou nun auf ein neues Terrain. Auf einer Honda NSF250R wird er im Standard-Klassement des NEC an den Start gehen. Ein Motorrad, welches im Verhältnis zu seiner Vorjahresmaschine deutlich leichter und kompakter ist. Um den Herausforderungen in dieser Klasse gewachsen zu sein, absolviert er seit mehreren Wochen ein sehr spezielles Trainingsprogramm mit dem Ziel sein Gewicht zu reduzieren, jedoch seinen Fitnesslevel konstant zu halten.

Auf der Rennstrecke von Silverstone im Rahmen der Britischen Superbike Meisterschaft geht es für Ihn vom 08.04.-10.04.2016 erstmals an den Start. Im Rahmenprogramm der weit über Großbritannien bekannten Rennserie werden zwei Läufe des NEC ausgefahren und das über 25 Fahrer starke Feld des NEC geht zum ersten Mal auf Punktejagd.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Natürlich wird der Umstieg von einer 600er mit 120PS auf eine Moto3 mit 45PS nicht einfach. Gemeinsam stellen wir uns dieser Herausforderung und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Manou. Wie ja bekannt ist, ist die Nachwuchsförderung im Zweiradmotorsport unsere Passion. Und wir sind dabei stets auf der Suche nach Talenten, die den notwendigen Biss für den Weg in eine Internationale Meisterschaft haben. Bereits beim Test in Almaria hat er uns mit seiner Willensstärke beindruckt. Man erkennt Ihn ja heute kaum wieder mit fast 10kg weniger Gewicht. Und jeder der schon einmal Muskelmasse abtrainieren musste, weiß wie hart dieser Weg ist. Nach dem dann auch der Test mehr als zufriedenstellend verlaufen war, war unser Entschluss gefasst! Wenn es auch ein ungewöhnlicher Weg ist, den Manou nun geht, wir möchten ihn mit unserer Erfahrung begleiten!“

Manou Antweiler (Moto3-Standard-Pilot NEC)

„I20160325041953 (2)ch bin total happy, dass die Zusammenarbeit mit dem Team Freudenberg zustande gekommen ist.  Sie haben in den letzten Jahren mehreren Fahren geholfen sich für eine Karriere in internationalen Serien, wie die MotoGP, zu empfehlen. Das ist auch mein großes Ziel. Umso glücklicher bin ich, dass ich nun im Rahmenprogramm der MotoGP, FIM Superbike und BSB an den Start gehen kann. Die erste Ausfahrt auf der Honda hat riesig Spaß gemacht. Ich muss mich zwar mit meinem Fahrstil an das kompaktere Motorrad noch etwas anpassen, aber im Großen und Ganzen verläuft die Vorbereitung spitze. Mein Ziel ist gesetzt und wir arbeiten hart daran, dass ich 2016 mit um das Podium fahren kann!“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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IDM 10.Lauf Hockenheim

IDM 10.Lauf Hockenheim

Meggle mit Sieg in Moto3, Tulovic im Yamaha Cup auf Podest
Trautmann sichert beim Finale in Hockenheim den dritten Gesamtrang

Hockenheim, Deutschland. Matthias Meggle hat das Final-Wochenende der Moto3-Standard-Klasse in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft dominiert. Der Freudenberg Racing Pilot gewann das Rennen von der Pole Position aus. Im Yamaha R6 Dunlop Cup fuhr Lukas Tulovic als Zweiter auf das Podest, außerdem ging er in zwei Rennen zur Supersport 600 Meisterschaft an den Start. Meister Tim Georgi musste verletzungsbedingt passen.

Matthias Meggle hat das Final-Wochenende der IDM Moto3 Standard Klasse dominiert. Am Samstag schnappte er sich im Qualifying die Pole Position mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf Dauer-Rivale Philipp Freitag. Am Sonntag gewann Meggle das Rennen nach einem harten Fight gegen Freitag und sicherte sich damit den zweiten Meisterschaftsrang.

Bereits in Oschersleben war Teamkollege Tim Georgi als Moto3 Standard Meister 2015 gekürt worden. In Hockenheim stürzte er bereits am Freitag im freien Training und musste dann den Rest des Wochenendes zusehen. Eine finale Diagnose wird erst am Montag gestellt werden können.

In der Abschlusstabelle feierte das Freudenberg Racing Team damit in der Moto3-Klasse den Standard-Titel und Vize-Meister. In der Moto3-GP Klasse stand Jonas Geitner bereits seit dem Lauf in Assen als Meister fest, auf die Teilnahme in Hockenheim verzichtete er.

Lukas Tulovic hatte am Wochenende eine Doppelbelastung zu stemmen. Neben seinem Einsatz im Yamaha R6 Dunlop Cup ging der Eberbacher auch in der Supersport 600 Klasse an den Start, wo gleich zwei Läufe ausgetragen wurden.

Im Rennen zum Yamaha Cup startete Tulovic vom dritten Rang aus der ersten Reihe. Der Team Freudenberg-MoBikes Pilot sah sich dann das komplette Rennen über in den Kampf um den Sieg verwickelt. Am Ende ging der um 0,273 Sekunden an Maurice Ullrich, Tulovic wurde mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Manou Antweiler aber Zweiter.

Mit sechs Podest-Plätzen, darunter zwei Siegen, landete Tulovic in seiner Rookie-Saison in der Endabrechnung auf dem dritten Gesamtrang.

In der Supersport-Klasse ging Tulovic vom zwölften Startplatz aus in die beiden Rennen. In beiden Läufen – sowohl am Samstagabend, als auch am Sonntagnachmittag – konnte er sich im Gegensatz zum Qualifying um über eine Sekunde steigern. Am Ende feierte er die Plätze fünf und sieben.

Lukas Trautmann hat in seiner Rookie-Saison in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in der Superstock 1000 Klasse die Bronzemedaille gewonnen. Der Österreicher beendete die Saison auf seiner Yamaha R1M vom Freudenberg Racing Team mit zwei starken Rennresultaten und dem dritten Gesamtrang.

Am Freitag hatte das Wochenende für Trautmann bereits schwierig angefangen. Der Österreicher flog zwei Mal schwer ab, fortan mangelte es ihm an Vertrauen in seine Yamaha R1M. Im Qualifying am Samstag erkämpft er sich den 19. Startplatz, Rang fünf in seiner Superstock-Wertung.

Im Warmup am Sonntagmorgen fand Trautmann zu alter Stärke zurück und landete auf dem achten Rang. Damit zeigte sich der Salzburger hochmotiviert für die letzten beiden Saisonrennen 2015.

Im ersten Lauf allerdings konnte Trautmann auf seiner Maschine nicht das beste Gefühl entwickeln, kämpfte sich aber trotzdem bis auf den elften Gesamtrang und Platz sechs in der Superstock-Wertung nach vorne. Aufgrund zweier Gaststarter – Ondrej Jezek und Marc Moser aus dem FIM Superstock 1000 Cup – wurde er aber als Vierter gewertet.

Im zweiten Lauf vom Nachmittag ging es für Trautmann bis auf Platz zehn der kombinierten Klasse aus Superbike und Superstock nach vorn, was in seiner Kategorie Rang vier bedeutete. Für die Meisterschaft erntete er aufgrund eines Gaststarters vor ihm die Zähler für Rang drei.

Seine Rookie-Saison in der Superstock 1000 Klasse der IDM beendete Trautmann mit 226 Punkten auf dem starken dritten Gesamtrang. Insgesamt holte der Salzburger in dieser Saison neun Podeste, darunter vier Siege. Die Meisterschaft gewann der Franzose Mathieu Gines, ebenfalls auf Yamaha R1M unterwegs.

Carsten Freudenberg

Team Manager

„In der Moto3 geht das Gesamtergebnis ja nicht besser – zwei mal Meister, ein Mal Zweiter. Mit Lukas Tulovic hatten wir das Ziel der Top Fünf und er ist jetzt Dritter geworden, er hat auch zwei Siege eingefahren. Bei Lukas Trautmann hatten wir das Ziel um das Podest mitzufahren, was uns gelungen ist, und er ist in der Gesamtwertung auch Dritter geworden. Damit sind alle unsere Fahrer in der Endabrechnung auf das Treppchen gefahren – besser geht es ja nicht. Es war wieder eine erfolgreiche Saison für uns und wir danken allen Sponsoren und allen, die mitgeholfen haben. Für nächstes Jahr gibt es jetzt noch keine konkreten Pläne, aber weiter machen wollen wir auf jeden Fall!“

Matthias Meggle

  1. Platz – Moto3-Standard – Gesamtrang 2 – 155 Punkte

„Mein Rennen war gut. Ich hatte gleich einen guten Start und war in Führung, konnte mich aber nicht von Freitag absetzen. Er hat mich dann auch immer wieder überholt, aber wenn er vorne war, waren wir insgesamt etwas langsamer und darum bin ich immer gleich wieder vorbei. Aber er konnte einfach dran bleiben und hat es dann auch in der letzten Runde noch mal überholt, aber in der Mercedes-Arena bin ich gleich wieder vorbei und habe gewonnen. Es ist auf jeden Fall gut, dass ich jetzt zum Saisonabschluss noch mal ein Rennen gewonnen habe. Insgesamt bin ich mit der Saison schon zufrieden, auch wenn es Höhen und Tiefen gab. Alles in allem war aber eine gute Steigerung da. Das Team hat auf jeden Fall immer super gearbeitet und ich bedanke mich ganz herzlich für die Unterstützung und die Chance dieses Jahr richtig viel zu lernen.“

Lukas Tulovic

  1. Platz – Yamaha R6-Dunlop-Cup – Gesamtrang 3 – 122 Punkte:

„Ich habe echt einen guten Start erwischt und war dann ein paar Runden lang vorn. Manou und Maurice haben aber nicht locker gelassen, sind an mir vorbei und ich habe mir das dann eine Weile angeschaut. Kurz vor Schluss habe ich dann noch mal angegriffen, allerdings hat es für Maurice dann nicht mehr gereicht. Es war trotzdem ein echt Top-Rennen und ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz hier in Hockenheim. In den beiden Supersport-Rennen habe ich viel gelernt. Am Samstag habe ich einen Mega-Start erwischt und bin direkt von 16 auf acht vor. Ich war zeitweise sogar Dritter, habe dann aber wieder etwas verloren. Auch im zweiten Rennen habe ich wieder einen super Start erwischt, aber ich wurde in der ersten Kurve nach außen abgedrängt und habe viel verloren. Dann musste ich alles geben, um an die Gruppe wieder ran zu kommen. In der letzten Runde habe ich dann noch den siebten Platz geholt und die Zeit war eine 1:29,9 – meine beste Runde an diesem Wochenende. Ich danke der ganzen Mannschaft von Freudenberg Racing, allen Sponsoren und allen, die mich dieses Jahr unterstütz haben.“

Lukas Trautmann

  1. / 4. Platz – Superstock 1000 – Gesamtrang 3 – 226 Punkte

„Es war ein extrem, extrem, extrem schwieriges Wochenende. Im freien Training am Freitag bin ich ja gleich nach drei Runden schwer abgeflogen und das hat richtig weh getan. Als die Spannung und das Adrenalin etwas raus waren, habe ich schon gemerkt, dass es ein richtiger Schlag auf den Kopf war – Handschuhe kaputt, Helm kaputt. Das hatte ich so noch nie. Damit war dann alles schwierig.“

„Dieser Sport ist einfach extrem Vertrauensbezogen und wenn das nicht da ist, da kannst du drehen und schrauben was du willst – ich habe nach den Abflügen vom Freitag dann einfach kein Vertrauen mehr gefunden. Nachdem das hier aber das letzte Rennen war und ich den dritten Gesamtrang habe absichern müssen, bin ich auf Nummer sicher gegangen. Im Warmup hat es heute relativ gut ausgeschaut. Im ersten Rennen habe ich schon auf der ersten Runde extrem mit dem Motorrad gekämpft und ich bin gar nicht richtig klar gekommen, habe gebraucht, ein Vertrauen zu entwickeln. Das war einfach Pech. Im zweiten Rennen hat dann alles halbwegs gut funktioniert. Aber jetzt geben wir zusammen mit Mathieu Gines in Magny-Cours noch einmal alles.“

„Für die Saison 2015 möchte ich mich auf jeden Fall bei allen aus dem Team Freudenberg, bei Yamaha, Pirelli und all unseren Sponsoren bedanken, die mir den erfolgreichen Einstieg in die IDM Superstock ermöglicht haben. Wir hatten Höhen und Tiefen, aber es haben alle immer hinter mir gestanden. Dafür ein besonderer Dank!“

IDM 9. Lauf Oschersleben

IDM 9. Lauf Oschersleben

Freudenberg Racing Team holt nächsten Moto3 Meistertitel

Oschersleben, Deutschland. Das Freudenberg Racing Team hat in der Metropolis Motorsport Arena Oschersleben im Rahmen der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft sowohl in der Moto3-Klasse, als auch im Yamaha R6 Dunlop Cup Siege eingefahren. Während Tim Georgi die Klasse Moto3-Kategorie vor seinem Teamkollegen Matthias Meggle gewann, konnte Lukas Tulovic im Yamaha R6 Dunlop Cup sein Rennen souverän gewinnen. Georgi wurde mit seinem Sieg in Oschersleben vorzeitig Deutscher Meister der Moto3-Standard-Kategorie.

Überschattet wurde das Wochenende von einem Startunfall im ADAC Junior Cup, powered by KTM am Samstagvormittag, bei dem Jonas Hähle an den Folgen seiner Verletzungen verstarb. Sowohl Georgi, Meggle als auch Tulovic haben lange Jahre gemeinsam mit Jonas Rennen bestritten und waren auch Abseits der Strecke Freunde geworden. Am Sonntag traten sie in ihren jeweiligen Meisterschaftsläufen zu Ehren der Startnummer 5 und Jonas an.

Das gesamte Freudenberg Racing Team möchte hiermit allen Beteiligten, Freunden und der Familie von Jonas in diesen schweren Zeiten viel Kraft wünschen.

Tim Georgi:
„Ich habe einen sehr guten Start erwischt und bin gut in das Rennen gekommen. Bis Mitte des Rennens war ich auch in der Standard-Klasse vorn, aber Matze [Matthias Meggle] war an mir dran. Dann habe ich halt noch mal richtig angefangen zu pushen, weil ich unbedingt den Sieg wollte. Da konnte ich einen Vorsprung herausfahren, den ich bis zum Schluss auch halten konnte. Dieses Jahr hat das Freudenberg Team mehr als einen guten Job gemacht, wir hatten jedes Wochenende ein nahezu perfektes Motorrad und sind in jedem Rennen auf das Podium gefahren. Ich bin damit natürlich super happy, auch wenn wir uns gerade insgesamt nicht richtig freuen können – mach’s gut Jonas!“

Matthias Meggle:
„Ich hatte einen relativ guten Start und konnte am Timi [Tim Georgi] dran bleiben. Die erste Hälfte konnte ich auch dran bleiben, aber ab Mitte hatte ich einen Durchhänger und habe Fehler gemacht, da konnte mich der Walid [Soppe] überholen. Dann hat auch der Philipp [Freitag] noch ein mal angegriffen. Dann habe ich mich zusammen genommen und für die letzten Runden noch einmal alles gegeben und konnte mich gegen die beiden durchsetzen. Ich habe ihn in der Hasseröder noch gepackt und das Ergebnis war auf jeden Fall top. Aber den Erfolg widme ich voll und ganz dem Jonas, der leider im Junior Cup verunglückt ist. Ich kenn ihn schon so lang, wir sind seit den Minibikes zusammen gefahren und waren auch gute Freunde. Ich kann es immer noch nicht glauben – Jonas, bye bye!“

Lukas Tulovic:
„Sportlich gesehen lief das Wochenende für mich perfekt, ich war in allen Trainings erster, hatte die Pole Position und konnte im Rennen einfach schneller als der Rest fahren. Wir waren schon eine Woche zuvor dort und haben getestet und da schon ein perfektes Setup gefunden und das hat sich dann ausbezahlt. Ich war im Rennen nach zwei Runden auch schon über zwei Sekunden weg und konnte den Vorsprung noch auf sechs Sekunden ausbauen. Nur ein kleiner Wheelie und eine Geste für Jonas haben mich auf der Zielgeraden noch etwas Zeit gekostet. Der tragische Unfall von meinem Freund im Junior Cup hat dann aber das ganze Wochenende natürlich zur Hölle gemacht. Mein Beileid auch der ganzen Familie und all seinen Freunden.“

IDM 8. Lauf Assen

IDM 8. Lauf Assen

Super-Trauti stürmt zu Platz 3 und Sieg in Assen

Assen, Niederlande. Lukas Trautmann, der seine Rookie-Saison in der Superstock 1000 Klasse der Internationalen Deutschen Superbike-Meisterschaft bestreitet, hat ein weiteres, erfolgreiches Rennwochenende absolviert. Der Freudenberg Racing Team Pilot fuhr im niederländischen Assen als Dritter und Sieger über den Zielstrich. In seiner ersten Saison in der großen Klasse liegt er auf dem dritten Gesamtrang.

Trautmann war im Qualifying der Superbike/Superstock Klasse auf den elften Startplatz gestürmt und hatte dabei die Superpole für die ersten drei Startreihen nur knapp verpasst. In 1:38,235 Minuten wurde er Fünfter seiner Unterkategorie.

Im ersten Rennen sah Trautmann schon wie der Sieger aus, als er nach einem technischen Problem mit seinem Motorrad die Führung doch noch abgeben musste, aber den dritten Platz ins Ziel retten konnte. Dabei musste er sich nur dem Meisterschaftsführenden Mathieu Gines und Lokalmatador Danny de Boer geschlagen geben, beide ebenfalls wie Trautmann auf Yamaha YZF-R1M unterwegs.

Im zweiten Rennen dann holte Trautmann aus seiner Yamaha alles heraus und stürmte zum Sieg in der Superstock-Klasse. Im kombinierten Ergebnis mit den Superbikern belegte er sogar den starken sechsten Platz. In der Superstock Gesamtwertung liegt Trautmann auf dem dritten Platz. Der Österreicher aus Salzburg hat 197 Punkte auf dem Konto, die Führung hält Gines mit 268 Zählern, Roman Stamm aus der Schweiz ist mit 244 Punkten Zweiter. Beim Finale in Hockenheim sind im September noch einmal 50 Punkte zu vergeben.

Lukas Trautmann:
„Das erste Rennen war eigentlich auch schon ziemlich gut, ich habe da leider nur zwei Runden vor Schluss einen technischen Defekt am Schaltautomaten gehabt und damit hat das Motorrad kurz Aussetzer gehabt. Dann ist sie vor dem Zielstrich komplett ausgegangen und ich bin von eins auf drei zurückgefallen. Im zweiten Rennen war der Start richtig gut, ich bin auf der ersten Runde schon von elf auf sechs nach vorn gefahren. Die Leistung ist am Stockmotorad etwas eingegangen und dann war Marvin dran – da habe ich gewusst: Jetzt musst du Gas geben, sonst wirst du Zweiter und das willst du nicht. In der letzten Schikane, letzte Runde, habe ich das abgedeckt und es hat funktioniert. Das ganze Team hat wieder einen Super-Job gemacht, alle, die involviert sind. Danke auch an all meine Sponsoren, die das überhaupt alle erst ermöglicht haben. Ich hoffe jetzt nur, dass ich vor Hockenheim mit meinem Moped noch mal fahren kann!“


Team Freudenberg stellt den nächsten deutschen Meister: Jonas Geitner

Assen, Niederlande. Mit einem zweiten Platz beim IDM Moto3 Lauf im niederländischen Assen haben das Team Freudenberg und Jonas Geitner den Meister-Titel 2015 gesichert. Geitner verpasste den Sieg zwar um hauchdünne 0,061 Sekunden an Lokalmatador Ernst Dubbink, doch die Meisterehren sind ihm nicht mehr zu nehmen. In der Standard-Unterkategorie der Moto3-Klasse feierte Tim Georgi den zweiten Platz hinter dem Niederländer Walid Soppe. Teamkollege Matthias Meggle wurde Vierter. Im Yamaha R6-Dunlop-Cup wurde Team Freudenberg-MoBikes Fahrer Lukas Tulovic Zweiter.

Jonas Geitner – Pole Position, Rang zwei – Meister!

Jonas Geitner hat im niederländischen Assen einmal mehr eine Glanzvorstellung abgeliefert, wenngleich der Wernberg-Köblitzer seine weiße Weste in der IDM Moto3-GP 2015 verlor. Geitner war im Qualifying mit knapp sechs Zehntelsekunden Vorsprung auf Ernst Dubbink auf die Pole Position gefahren.

Im Rennen selbst sah sich Geitner in einen harten Fight mit dem Niederländer verwickelt, den Dubbink am Ende um weniger als eine Zehntel für sich entschied. Nach fünf Saisonsiegen in Folge – Lausitzring, Nürburgring, Hungaroring, beim Grand Prix auf dem Sachsenring und auf dem Schleizer Dreieck – musste sich Geitner in Assen erstmals mit Rang zwei zufrieden geben, allerdings ist ihm der Meister-Titel in der IDM Moto3-GP nicht mehr zu nehmen.

Zwei Läufe stehen noch aus, das bedeutet 50 Punkte, doch Geitner hat jetzt schon 60 Zähler Vorsprung auf Dubbink.

Moto3 Standard: Georgi baut Führung aus

Erst zum zweiten Mal nach dem Nürburgring ging der Sieg in der Moto3-Standard Klasse in diesem Jahr an keinen der beiden Freudenberg-Piloten: Tim Georgi holte auf dem Dutch TT Circuit von Assen den zweiten Platz, Teamkollege Matthias Meggle wurde Vierter. Der Niederländer Walid Soppe feierte seinen zweiten Saisonerfolg.

Dennoch machte sich Freude breit: Georgi sammelte weitere, wichtige 20 Punkte und konnte in der Anfangsphase des Rennens sogar mit seiner Einheits-Honda NSF250R mit den GP-Maschinen von Geitner und Dubbink mithalten. Am Ende hatte er den Klassen-Sieg zum Greifen nahe, verpasste ihn dann aber doch um etwas über einer halbe Sekunde, nachdem ihm auf den letzten Metern der Gang herausgesprungen war und Soppe dies kaltschnäuzig ausnutzte.

Teamkollege Matthias Meggle landete auf dem vierten Platz der Moto3 Standard-Wertung. Der Nachwuchspilot aus Reicholzried sammelte aber auch dafür wichtige 13 Punkte und ist in der Gesamtwertung auf Rang zwei bis auf zwanzig Punkte an Georgi dran.

Yamaha-Cup: Tulovic mit Pole Position und Podest

Lukas Tulovic konnte sich auch beim Assen-Lauf im Yamaha R6-Dunlop-Cup die Pole Position sichern. Der Freudenberg Team Pilot blieb dabei klar vor dem Rest der Cup-Welt.

Im Rennen entbrannte dann ein harter Dreikampf um den Sieg, in dem sich Tulovic mit Manou Antweiler und Maurice Ullrich messen musste. Ullrich schied allerdings sechs Runden vor Schluss aus.

Tulovic brachte den zweiten Platz mit nur 0,2 Sekunden Rückstand auf Antweiler nach Hause. In der Gesamtwertung ist Tulovic mit 77 Punkten Dritter hinter Antweiler (116) und Ullrich (77).

Jonas Geitner:
„Es war dieses Wochenende schon so, dass er [Ernst Dubbink] von Anfang an das Zepter in der Hand hatte. Ich war das erste Mal auf dieser Strecke unterwegs – und erstens ist es seine Heimstrecke und zweitens war er hier auch schon richtig viel testen. Darum haben wir im ersten freien Training um die fünf Sekunden Rückstand gehabt, weil ich noch gar nicht gewusst habe, wo es hier richtig lang geht. Das ging dann aber schnell und im zweiten Qualfiying habe ich mit sieben Zehntel Vorsprung die Pole Position eingefahren. Im Rennen hat er dann seine Erfahrung ausgespielt und hat mir am Heck geklebt. Mitte des Rennens bin ich dann die Zeiten aus dem Qualifying gefahren, weil ich gedacht habe, dass er dann vielleicht nicht dran bleiben kann. Das war dann aber nicht so und er hat mich überholt. Als es dann ans Überrunden ging, ist er minimal besser durchgekommen, als ich, er konnte auf die Gegengerade etwas mehr Schwung als ich mitnehmen. Ich wollte dann noch mal attackieren, aber das wäre Harakiri geworden und ich habe mich für die 20 Punkte und den Meistertitel entschieden. Das Team hat das auch so von mir erwartet, dass der erst einmal sicher ist – aber ein Sieg wäre natürlich schöner gewesen. Trotzdem freuen wir uns jetzt alle über den zweiten Platz und damit den Meister-Titel 2015.“

Tim Georgi:
„Das Wochenende lief einfach perfekt – Freies Training, Qualifying – alles dominiert. Das Motorrad war einfach perfekt, es war super. Im Rennen habe ich einen echt richtig guten Start erwischt und war gleich Dritter. Soppe war die ganze Zeit hinter mir und wir waren mit Geitner und Dubbink eine Gruppe, konnten dort mithalten. Dann aber sind sie etwas davon gefahren und ich hatte einen harten Fight mit Soppe. Mitte des Rennens ist er mir etwas davon gefahren, weil ich einen kleinen Fehler gemacht hatte. Das konnte ich zwar wieder gut machen, aufholen und vorbei gehen  und wusste, wo ich auf der letzten Runde attackieren konnte. Dort habe ich dann auch angesetzt, war neben ihm und wir haben uns auch etwas berührt. Dann ist mir aber leider der Gang raus gesprungen und er konnte außen Kontern. In der Schikane konnte ich nicht mehr vorbeifahren und ich bin Zweiter geworden. Aber ich freue mich über die Punkte, die wir hier mitgenommen haben, wir haben den Vorsprung ausgebaut und ich freue mich schon jetzt auf Oschersleben.“

Matthias Meggle:
„Ich war letzte Woche krank und das hat mir auch am Wochenende noch etwas zu schaffen gemacht. Das habe ich vor allem bei der Konzentration gemerkt. Am Freitag haben wir im ersten Qualifying den Reifensticker vergessen und darum wurde ich um vier Startplätze nach hinten versetzt. Mein Start ins Rennen war nicht besonders gut und bis ich mich an Freitag wieder herangekämpft hatte, war dann nach vorn schon eine relativ große Lücke da. Von der Pace her war es dann zwar ziemlich gut, aber halt nicht mehr wie zu Beginn des Wochenendes. Ich hatte dann noch einen tollen Fight mit zwei Fahrern aus der GP-Klasse, wo ich auch richtig etwas lernen konnte – auf den Geraden sind die mir natürlich davon gefahren und da musste ich in den Kurven wieder ran fahren. Ich bin trotzdem enttäuscht, dass ich es nicht auf das Podest geschafft habe.“

Lukas Tulovic:
„Nachdem ich den Start wieder einmal gewonnen hatte, konnte ich mich wieder nicht von den anderen absetzen. Manou und Maurice haben mich überholt und ich habe mich an die Beiden dran gehängt. Manou konnte sich dann etwas frei fahren, darum musste ich an Maurice vorbei und ihn überholen. Er wollte aber nicht nachgeben und ihm ist das Vorderrad eingeklappt. Ich hatte dann – es waren noch vier Runden übrig – schon 2,7 Sekunden Rückstand auf Antweiler ganz vorn. Ich habe Druck gemacht und bin sogar noch ran gekommen! In der letzten Runde wollte ich in der Schikane noch mal angreifen, habe aber leider einen Fehler gemacht und daher war der Abstand wieder zu große. Aber Platz zwei ist trotzdem sehr gut für mich und in zwei Wochen geht es dann auch schon in Oschersleben weiter.“

 

IDM 7.Lauf Schleiz

IDM 7.Lauf Schleiz

Meggle mit erstem Saisonsieg, Geitner unangefochten spitze

Schleiz, Deutschland. Matthias Meggle hat auf dem Schleizer Dreieck seinen ersten Saisonsieg in der Moto3-Standard-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gefeiert. Der Freudenberg Racing Team Pilot teilte sich dabei das Podest mit Philipp Freitag und Teamkollege Tim Georgi auf Platz drei. In der Moto3-GP Klasse setzte Jonas Geitner auf der Freudenberg-KTM RC250R seine Dominanz fort und gewann den vierten von bisher vier Saisonläufen. Im Yamaha R6 Dunlop fuhr Freudenberg-MoBikes Fahrer Lukas Tulovic die Pole Position heraus, musste aber im Rennen aufgeben.

Moto3-GP / Moto3 Standard

Jonas Geitner vom Freudenberg Racing Team hat auch auf dem Schleizer Dreieck die Moto3-GP-Klasse dominiert. Der Wernberg-Köblitzer fuhr in 1:33,417 Minuten die Pole Position heraus und blieb damit um runde acht Zehntelsekunden vor seinem GP-Kontrahenten Ernst Dubbink aus den Niederlanden.

Im Rennen setzte sich Geitner vom Start weg an die Spitze und führte das Rennen über zwei Drittel lang an. Als er dann von einem zu überrundenden Piloten nicht gesehen wurde, konnte Dubbink kurzzeitig die Führung übernehmen, die sich Geitner aber zurückeroberte und schließlich seinen vierten Saisonsieg im vierten Rennen sicherte.

Geitner führt in der Gesamtwertung mit der Idealpunktzahl von 100 Punkten das Championat an, Kontrahent Dubbink liegt mit 40 Punkten auf dem zweiten Platz.

In der Moto3 Standard Kategorie konnte Matthias Meggle mit seiner Honda NSF250 seinen ersten IDM-Sieg feiern. Der Deutsche aus Reicholzried setzte sich am Ende um 0,892 Sekunden gegen Philipp Freitag und um 2,345 Sekunden gegen seinen eigenen Freudenberg Racing Teamkollegen Tim Georgi durch.

Auch Meggle und Georgi setzten die Erfolgsserie fort und haben beide in allen vier Rennen der Saison auf dem Podest gestanden. Georgi führt mit 86 Punkten vor Meggle mit 81, Freitag ist mit 65 Zählern Dritter.

Yamaha R6 Dunlop Cup

Team Freudenberg-MoBikes Pilot Lukas Tulovic demonstrierte vor allem im Qualifying des Yamaha Cups, dass er das Zeug für die Spitze in dieser hart umkämpften Nachwuchsklasse hat. Er sicherte sich in 1:30,340 Minuten die Pole Position und damit auch die beste Ausgangslage für das Rennen.

Allerdings musste Tulovic im zweiten Qualifying bei rund 150 km/h noch einen Highspeed-Sturz wegstecken, bei dem er sich das Handgelenk verletzte und die YZF-R6 übel zurichtete. Tulovic musste sich schließlich mit Therapien und Schmerzmitteln an der Hand versorgen lassen, die Yamaha wurde komplett neu aufgebaut. Im Rennen war er dann ganz vorn unterwegs, als er mit einem technischen Problem, welches im Zuge des Neuaufbaus entstanden war, an der Box aufgeben musste.

STIMMEN DER FAHRER

Jonas Geitner
Es war von Anfang an ein solides Wochenende. Ich bin schon mit einem guten Gefühl nach Schleiz gereist, weil es einfach meine absolute Lieblingsstrecke ist. Es ist auch gut losgegangen – wir sind vom ersten freien Training bis zum Rennen immer mit Platz eins raus gekommen und somit gibt es nichts Negatives zu sagen. Wir haben im Qualifying die Pole Position mit acht Zehntelsekunden Vorsprung auf Ernst Dubbink herausgefahren, wir waren drei GP-Piloten in der ersten Reihe. Ich habe dann einen guten Start erwischt und die ersten elf Runden geführt, dann kamen aber die Überrundungen. Da hatte ich in der Schikane etwas Probleme, weil einer nicht Platz gemacht hat. Da wurde ich dann beim Rausfahren aus der Schikane von Dubbink überholt. Das war dann für mich ein toller Ansporn, denn ich wollte ihn wieder schnappen. Das habe ich mir zwei Runden lang angeschaut und dann gedacht: Jetzt zünde ich noch mal was. Mein Plan ist aufgegangen und ich bin die letzten zwei Runden wieder vorn gewesen und konnte noch mit einer Sekunde Vorsprung gewinnen. Somit war es wieder ein Top Job und ich danke dem ganzen Team für eine Super-Arbeit.

Matthias Meggle
Ich habe einen ziemlichen schlechten Start erwischt, weil neben mir einer einen Frühstart hingelegt hat und mich das ziemlich abgelenkt hat. Daher habe ich nicht so richtig reagieren können und war in der ersten Kurve nur Fünfter. Am Buchhübel habe ich aber gleich Freitag überholt und in der Seng ist Jespersen geradeaus gefahren, da war ich Dritter. Ich habe mich dann an Timi gehängt und konnte richtig gut mithalten, bis der Freitag wieder vorbei kam, aber auch da konnte ich kontern. Da ist aber eine kleine Lücke zum Timi entstanden, die wir mit Freitag zusammen dann wieder zufahren konnten. Wie sind dann auch beide an ihm vorbei. Ich bin dann auch wieder an Freitag vorbei und war ziemlich lange in Führung. Als er vorbei kam, habe ich wieder gekonternt und dann beim Überrunden bin ich etwas besser durch gekommen. Das war, glaube ich, der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende habe ich dann gewonnen. Es war auf jeden Fall ein richtig geiles Wochenende mit meinem ersten IDM Moto3 Sieg. Jetzt hoffe ich, dass ich auch bei den nächsten Rennen wieder ganz vorne dabei bin und noch mehr Rennen gewinne – denn das verdienen auch unsere Sponsoren und das Team, die wirklich professionell gearbeitet haben – wie immer.

Tim Georgi
Das Wochenende hat für mich nicht gut angefangen, denn im ersten freien Training hatte ich einen schweren Sturz in Kurve drei und ich habe dann erst einmal wieder ein paar Runden gebraucht, um schnell zu fahren. Trotzdem habe ich dann im Qualifying den vierten Startplatz und Platz eins in meiner Klasse geholt. Im Rennen habe ich einen guten Start erwischt und konnte nach der ersten Runde die Standard-Klasse anführen. Ab Mitte des Rennens waren dann Meggle und Freitag vorbei gegangen und ich habe alles versucht, um sie wieder zu schnappen, aber mir hat au den Ecken heraus einfach die Power gefehlt. Zum Schluss bin ich dann auch noch auf ein paar zu überrundende Fahrer aufgelaufen und etwas hängen geblieben. Daher war nicht mehr als der dritte Platz drin.

Lukas Tulovic
Ich hatte zwar die Pole, bin aber im zweiten Qualifying bei 150 km/h noch gestürzt und habe mir dabei wahrscheinlich das Handgelenk verstaucht. Wir haben alles unternommen, damit die Schmerzen erträglich werden, ich habe die ganze Zeit gekühlt, in der Nacht Salbenpflaster aufgelegt und Abends noch eine Magnetfeld-Therapie gemacht. Am Morgen wurde ich dann noch einmal getaped und habe zwei Schmerztabletten bekommen. Trotzdem hat es beim Fahren noch sehr weh getan, aber das war nicht das eigentliche Problem. Ich bin im Rennen extrem gut weg gekommen und war in der ersten Runde vorne, aber der rechte Lenkerstummel wurde locker und ist langsam immer weiter zum Tank gerutscht. Am Ende habe ich mir die Hand dann am Tank eingeklemmt und ich hatte keine Kontrolle mehr über das Motorrad. Ich musste daher aufgeben, weil ein Weiterfahren viel zu gefährlich gewesen wäre. Aber ich habe wieder gezeigt, dass ich das Zeug dazu habe, ganz vorne mitzufahren. Jetzt haben wir nur eine Woche zum Ausruhen und dann gehen wir in Assen wieder voll auf Attacke.

 

Trautmann in Schleiz mit voller Punktzahl

Schleiz, Deutschland. Lukas Trautmann vom Freudenberg Racing Team hat bei der sechsten Saisonstation der Superbike-IDM auf dem Schleizer Dreieck die Maximalpunktzahl von 50 mitgenommen. Der Österreicher sicherte sich in der Superstock 1000 Klasse auf seiner Yamaha R1M einen dritten und einen zweiten Platz, bekam aber für die Wertung die Punkte für den Sieg zugesprochen. Die Piloten, die vor ihm ins Ziel kamen, waren Gaststarter aus dem FIM Superstock 1000 Cup, welcher im Rahmen der Superbike Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Beide Male gewann der Tscheche Ondrej Jezek vom Triple M by BARNI Racing Team, welches auch mit dem Argentinier Leandro Mercado in der Superbike WM unterwegs ist.

Trautmann hatte sich im Qualifying den 13. Startplatz im gemischten Feld der Superbike/Superstock 1000 gesichert und belegte damit Rang fünf seiner Klasse. Doch bereits im Warmup mischte Trautmann ganz vorn mit, wurde Siebter und Zweiter seiner Klasse.

In beiden Rennen zeigte der Österreicher, der nach seinem schweren Sturz vom Saisonauftakt auf dem Lausitzring wieder voll genesen ist, dass er das Zeug für die Spitze hat. Er fuhr im ersten Lauf als Dritter hinter Jezek und dessen Teamkollegen Marc Moser ins Ziel, auf Platz sieben Gesamt. Im zweiten Rennen wurde Trautmann Zweiter der Superstock 1000 Kategorie, erneut hinter Jezek – und erneut auf Gesamtrang sieben.

Für das Championat nahm Trautmann aus Schleiz die vollen 50 Punkte mit. Insgesamt hat der Freudenberg Racing Yamaha Pilot jetzt 156 Zähler auf dem Konto und liegt auf Gesamtrang drei. Es führt sein französischer Markenkollege Mathieu Gines mit 227 Punkten vor dem Schweizer Roman Stamm mit 226 Zählern.

Der nächste Lauf der Superbike-IDM findet für Trautmann am kommenden Wochenende, vom 07. – 09. August auf dem TT Circuit Assen in den Niederlanden statt.

Lukas Trautmann
Es war ein richtig, richtig, geiles Wochenende! Schon im Warmup habe ich mich super gefühlt und gespürt, dass was drin liegt. Auch im Training hat sich das Motorrad schon perfekt angefühlt, wir haben nur leider bei der Taktik einen Fehler gemacht und den Qualifyer schon Morgens verheizt, was am Nachmittag nicht förderlich war. Die Abstände waren echt brutal, innerhalb von zwei Zehntelsekunden wäre ich vier oder fünf Plätze nach vorn gekommen und so war es am Ende Startplatz 13. Im ersten Rennen ist mir der Start mega-geil gelungen und ich habe einen top Rhythmus gefunden, das Bike hat sich mega-gut angefühlt, ich hatte richtig viel Vertrauen und konnte somit den ersten Sieg einfahren, hinter den Gaststartern der Ducati-Kollegen, auf dem FIM Superstock 1000 Cup – und die waren richtig stark unterwegs. Im zweiten Rennen war der Start – ob man es glauben will oder nicht – noch besser! Ich bin von 13 gestartet und war in der ersten Runde schon Sechster – das war natürlich geil für das eigene Gefühl. Das Motorrad war allerdings nicht ganz perfekt – ich konnte die Pace zwar mitgehen, habe aber ab Mitte des Rennens einen richtigen Einbruch der Reifen gehabt, die aber am Ende wieder stabiler geworden sind. Ich bin dann Siebter hinter Smrz geworden [Gesamtwertung mit Superbikes]. Das Ambiente, die Fans und die Stimmung waren hier etwas BSB-like und top. Hoffen wir einmal, dass Kev Coghlan, der wirklich schwer gestürzt ist, bald wieder fit ist und auf’s Bike kann. Bei mir hat man gesehen, was es ausmacht, wenn ich wieder vernünftig trainieren und ohne Brüche und Aua’s meine Rennen fahren kann – denn das Team hat immer in dieser Saison hart und perfekt gearbeitet.

Sachsenring GP / Northern European Moto3 Cup

Sachsenring GP / Northern European Moto3 Cup

 

Geitner und Georgi mit Siegen, Meggle auf dem Podest

Oberlungwitz, Deutschland. Am Wochenende wurde auf dem legendären Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal der GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland in der MotoGP™ Weltmeisterschaft ausgetragen. Im Rahmenprogramm fand dabei der Northern European Moto3 Cup statt, welcher zur Wertung der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft zählt. Jonas Geitner konnte dabei für das Freudenberg Racing Team die Moto3-GP-Klasse gewinnen, Tim Georgi triumphierte in der Moto3-Standard Kategorie. Teamkollege Matthias Meggle wurde in jener Klasse Dritter.

Geitner hatte an diesem Wochenende eine Doppelbelastung, fuhr außerdem mit einer Wildcard in der Moto3™ Weltmeisterschaft mit. Dabei hatte der KTM-Pilot eine harte Zeit und musste sich vor allem an die für ihn neuen Dunlop-Reifen gewöhnen. Erst im Moto3™ Grand Prix fand er wieder Vertrauen und fuhr das Rennen auf dem 27. Platz zu Ende.

Von den Qualifikationssitzungen war der Wernberg-Köblitzer im Northern European Cup dabei ausgeschlossen und musste das Rennen von der letzten Startposition aus aufnehmen.

Schon in der ersten Runde konnte er sich aber vom letzten Startplatz bis auf Rang vier nach vorn kämpfen, in Runde drei übernahm der KTM RC250R Pilot die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Geitner gewann mit 25 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Ernst Dubbink.

Mit seiner Standard-Honda konnte sich Tim Georgi mit den GP-Piloten Dubbink, Kevin Orgis und Christoph Beinlich einen tollen Kampf liefern und seine Klasse gewinnen. Er hatte im ziel rund zwölf Sekunden Vorsprung auf die Verfolger aus der Standard-Kategorie. Hier ging Rang zwei an Philipp Freitag, Freudenberg-Pilot Matthias Meggle wurde Dritter.

Jonas Geitner

1. Platz – Moto3-GP

Moto3™ Wildcard Einsatz: „Es war kein einfaches Wochenende für mich, aber wir haben trotz einiger Rückschläge konzentriert weiter gearbeitet. Wir müssen da jetzt einfach das Positive daraus mitnehmen und weiter Gas geben. Mein Team hat die ganze Zeit voll hinter mit gestanden und mir ein super Motorrad hingestellt, danke dafür!“

Northern European Moto3 Cup: „Es war ein relativ lockeres Rennen. Ich habe gewusst, was ich für Zeiten fahren kann und was die anderen praktisch gestern im Qualifying gefahren sind. Ich habe mir das am Start erst mal anschauen wollen, war aber in der ersten Kurve schon Vierter, weil ich echt gut weg gekommen bin. Ich habe die dann erst einmal machen lassen, habe aber schnell gesehen, dass mir die Rundenzeit zu langsam ist. Da habe ich halt das Zepter übernommen und bin dann um die 20 Sekunden davon gefahren. Das ist natürlich eine Steigerung, das letzte Mal waren es um die 20 Sekunden zum nächsten Standard-Fahrer, jetzt waren echt gleichwertige Motorräder dabei und auf die habe ich 20 Sekunden herausgefahren. Daher können wir mit diesem Wochenende ganz zufrieden sein.““

Tim Georgi

1. Platz – Moto3-Standard

„Mein Start war echt bescheiden, konnte mich aber gut in einer Gruppe mit den GP-Fahrern einfinden. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und konnte dann auch ein paar davon überholen. Dann war ich in einer Gruppe mit Beinlich, Orgis und Hanus, der Mitte des Rennens gestürzt ist. Wir haben uns dann mit Orgis und Beinlich ständig überholt, zum Schluss war ich noch mal vorbei, aber ich konnte die Position nicht halten und musste sie ziehen lassen. In meiner Klasse habe ich aber gewonnen, besser kann es nicht laufen. Dass ich mit den GP-Fahrern mithalten konnte war einfach perfekt.“

Matthias Meggle

3. Platz – Moto3-Standard

„Ich bin heute enttäuscht, dass es gegen Philipp [Freitag] nicht gereicht hat. Mein Start war ganz ok, er ist aber hammermäßig davon gekommen. Am Anfang konnte ich noch halbwegs dran bleiben, dann hat mich Timi überholt und es ist eine kleine Lücke zum Freitag aufgegangen. Die konnte ich aber wieder zufahren und habe mich auch schneller gefühlt. Er war aber sehr schwer zu überholen. Das einzige, was ich gesehen habe, wo ich überholen kann, war die erste Kurve, wenn ich aus dem Windschatten daneben gefahren bin. Das habe ich ein paar Mal geschafft und ich wusste, dass ich für die letzte Runde, dass ich vorn sein muss, weil ich im letzten Sektor nicht vorbei gekommen wäre. Er ist dann in der vorletzten Kurve wieder an mir vorbei, weil ich etwas zu früh gebremst habe. In der letzten Kurve hat er dann die Tür zugemacht, schade halt.“

IDM 5.Lauf Hungaroring

IDM 5.Lauf Hungaroring

Siege für Geitner, Georgi und Tulovic
Budapest, Ungarn. Das Freudenberg Racing Team hat auf dem Hungaroring in der Nähe von Budapest, Ungarn, ein weiteres erfolgreiches Wochenende abgespult: Jonas Geitner und Tim Georgi gewannen die Moto3-Klassen, Matthias Meggle fuhr als Zweiter mit auf das Podest. Im Yamaha R6 Dunlop Cup feierte Lukas Tulovic seinen ersten Saisonsieg.
In der Hitzeschlacht von Ungarn konnte sich Geitner den Gesamtsieg und den der Moto3-GP-Klasse sichern. Der KTM-Pilot fuhr einen Vorsprung von rund 23 Sekunden heraus und stand damit erneut auf dem obersten Treppchen.

In der Moto3-Standard Kategorie bekamen Georgi und Meggle in Philipp Freitag ernsthafte Konkurrenz: Das Trio fightete bis auf die letzten Meter hart um den Sieg, jedoch konnte Georgi um 0,330 Sekunden vor seinem Teamkollegen Meggle bleiben, Freitag wurde weitere drei Zehntel dahinter Dritter.

Doppelbelastung für Tulovic: Der Yamaha R6 Dunlop Cup Pilot feierte am Hungaroring seinen ersten Sieg in dieser Klasse, Deutschlands ältestem Markencup der Nachwuchsförderung. Tulovic setzte sich erst auf den letzten drei Kurven in einem heißen Fight mit Manou Antweiler durch und sah das Ziel mit gerade einmal sechs Zehntelsekunden Vorsprung. Außerdem trat er an diesem Wochenende als Gaststarter in der IDM Supersport klasse an, ebenfalls auf einer Yamaha R6, wo er im zweiten Lauf als Achter ins Ziel kam.

Jonas Geitner:
„Das war für alle eine neue Strecke, aber wir mussten feststellen, dass sie den Hondas etwas besser lag als meiner KTM. Nach dem zweiten freien Training konnte ich mich allerdings wieder behaupten und war von da an immer auf Platz eins. Das hat sich über das ganze Wochenende so gezogen. Im Rennen habe ich dann auch noch einen sehr guten Start erwischt und ich habe einen Start-Ziel-Sieg erreicht. Dieses Mal war ich 23 Sekunden vorne, somit kann sich jeder vorstellen, dass es für mich wieder ein einsames Rennen gegen die Zeit war. Es war sehr heiß und aufgrund dessen hatte ich trotzdem zu kämpfen, um meine Rundenzeiten konstant abrufen zu können. Wir haben das als Generalprobe für den Sachsenring in der nächsten Woche angesehen. Wir konzentrieren uns voll auf das kommende Wochenende, da wir dann sehen werden, wo wir im Vergleich zu Weltelite stehen. Ziele haben wir dafür keine gesetzt, da wird man nur nervös. Wir werden unser Bestes geben und sehen, was dabei herum kommt. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für einen Super-Job.“
Tim Georgi:
„Es war brutal anstrengend. Ich bin immer am Limit gefahren, musste zum Schluss richtig Kampflinie fahren. Ich wollte mir den Sieg auf keinen Fall nehmen lassen, aber es hat auch richtig Spaß gemacht, so zu fighten.“
Matthias Meggle:
„Ich bin zufrieden, denn ich konnte den Rückstand auf Timi einmal mehr verkürzen und ich habe sogar mit ihm um den Sieg gekämpft. Wir waren zu Dritt da vorn und es ging um Sieg, Platz zwei und drei. Ich habe alles gegeben und kann mich heute über den zweiten Platz wirklich richtig freuen.“
Lukas Tulovic:
„An diesem Wochenende bin ich zusätzlich zum Yamaha R6 Dunlop Cup einen Gaststart in der Supersport-Klasse gefahren. Ich hatte daher sechs freie Trainings, vier Qualifyings, ein Warmup und drei Rennen. Es war extrem anstrengend, aber es hat sich gelohnt! Ich bin vom sechsten Platz gestartet und richtig gut weg gekommen, ich war in der ersten Kurve vorne, wurde aber fast abgeschossen! Dann konnte ich mich von Manu Antweiler etwas läsen aber gegen Ende war dann eine gelbe Flagge und ein Krankenwagen auf der Strecke, da musste ich etwas langsamer machen und er ist ran gekommen. Bis zur drittletzten Kurve war ich vorne, dann ging es nebeneinander in die vorletzte Kurve. Er hat sich innen rein gebremst und da war mir sofort klar, dass er einen weiten Bogen nehmen muss und ich bin sofort wieder innen durch. Ausgangs der Kurve haben wir uns dann berührt und sind wieder nebeneinander zur letzten Ecke gefahren. Da war ich innen und konnte mich durchsetzen und habe so mein erstes Rennen gewonnen. Ich muss mich beim ganzen Team, meinen Sponsoren und auch bei Öhlins für die Super-Unterstützung bedanken! Alle haben einen Top-Job gemacht, nicht nur ich!“

Trautmann mit weiterem Podest am Hungaroring
Budapest, Ungarn. Lukas Trautmann hat auf dem Hungaroring in Ungarn ein weiteres Podest in der Superbike-IDM in der Klasse Superstock 1000 gefeiert. Der Freudenberg Racing Pilot fuhr mit seiner Yamaha R1M im ersten Lauf als Dritter ins Ziel, im zweiten Rennen heimste er als Achter weitere Punkte ein.
Im ersten Rennen war Trautmann nahezu bis zum Schluss in den Kampf um den Superstock 1000 Sieg verwickelt, lieferte sich mit dem späteren Sieger Mathieu Gines aus Frankreich und dem Schweizer Roman Stamm einen mächtigen Schlagabtausch. Erst in der Schlussphase musste Trautmann etwas abreißen lassen und kam mit rund vier Sekunden Rückstand auf den Klassensieger als Dritter ins Ziel.
Im zweiten Rennen hatte Trautmann gleich zu Beginn Schwierigkeiten, als er im Start-Tumult eingeklemmt worden war und an Boden verlor. Er kämpfte sich wieder nach vorn, konnte aber nicht besser als auf Rang acht ins Ziel fahren, da er in der letzten Kurve der letzten Runde noch einen Sturz verhindern musste.
In der Gesamtwertung der IDM Superstock 1000 liegt der Yamaha R1M Pilot auf dem fünften Rang. Trautmann hat 106 Zähler gesammelt nur zwölf Punkte fehlen ihm auf Marvin Fritz auf dem dritten Gesamtrang.
Lukas Trautmann:
„Das erste Rennen war eigentlich ok. Der Start war leider nicht so das gelbe vom Ei, aber dann habe ich einen guten Rhythmus gefunden und konnte mir den ersten zwei mitfahren. Dann war ich im Ziel Dritter und es hat sich echt alles gut angefühlt. Im zweiten Rennen ist es leider nicht so wirklich nach vorne gegangen. Der Start war eigentlich gut, aber ich bin dann eingeklemmt worden, musste vom Gas gehen und da sind auf der Geraden alle vorbeigefahren, das war nicht so gut. Dann habe ich mich wieder nach vorne gekämpft, war aber leider in der letzten Runde, letzte Kurve etwas zu schnell dran und da ist das Hinterrad komplett ausgebrochen. Da sind noch fünf Leute an mir vorbei gefahren, das war natürlich nicht so gut. Das Motorrad hat aber super funktioniert und meine Jungs aus dem Team Freudenberg haben einmal mehr eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Danke an alle!“