Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!

Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!

Erfolgreiches Saisonfinale für Team Freudenberg!

Karel Hanika und Tim Georgi setzen weitere Saison-Highlights in Valencia

8094e813-f81d-4084-ac49-d0d6e6167776Valencia, Spanien. Ein Saisonabschluss mit zwei packenden Rennwochenenden sollte es für das Team Freudenberg 2016 werden. Nachdem Karel Hanika und seine Crew am vergangenen Wochenende bereits mit einer Wildcard in der Moto3™ -WM für Highlights sorgen konnten, war das gesamte Team mit Hanika und Tim Georgi an diesem Wochenende zum Saisonfinale der CEV Junior-WM noch einmal am Circuito Ricardo Tormo, Valencia. Hanika, der zuvor mit der Wildcard in der WM mit einem sehr guten zehnten Startplatz seine Klasse unter Beweis stellen konnte, wollte mit dem Team genau da anknüpfen, wo sie in Jerez Anfang Oktober aufgehört hatten. Der Kampf um die Podiumsplätze! Für Tim Georgi sollte das Saisonfinale eine Premiere werden. Denn erstmalig fährt er auf einer Rennstrecke in der Junior-WM, auf der er bereits Rennkilometer sammeln konnte.

Training/ Qualifying. Die Wetterausschichten für das gesamte Wochenende sollten es gut meinen mit den Piloten. 55 Piloten kämpften bereits im Qualifiying in zwei Gruppen um die besten Startplätze. 44 wurden am Ende für das Rennen zugelassen. Georgi konnte dann auch direkt seine Erfahrung aus dem Frühjahr nutzen und sich um eine halbe Sekunde auf seine bis dato persönlich schnellsten Qualifyingrunde in Valencia gutmachen. Hanika dominiert unterdessen seine Qualifyinggruppe und konnte in der Kombination sich für die erste Startreihe qualifizieren. Am Ende Startplatz 2 für den jungen Tschechen und Startplatz 32 für den 16jährigen Berliner.

54774c40-ba13-48ec-bb8d-4c10465b67b3Rennen 1. 10:45Uhr, trockene Bedingungen und hochmotivierte Freudenberg-Piloten am Sonntagmorgen. Beide Piloten kamen sehr gut aus den Startlöchern. Georgi tauchte nach den ersten Rennrunden bereits um Platz 20 auf. Während Hanika sich unterdessen aus allen Sturzscharmützeln in der Spitzengruppe heraus hielt und mit zwei weiteren Kollegen sich vom Rest des Feld absetzt. Diese Spitzengruppe blieb bis in die letzten Runden beieinander und wechselte sich mit der Führung ab. Am Ende konnte Hanika das zweite Podium in dieser Saison mit einem starken dritten Platz einfahren. Sein Teamkollege macht den Erfolg für das deutsche Team perfekt. Der KTM-Pilot aus Berlin bewies als bester deutscher Pilot mit einem hervorragenden 17. Platz, dass seine Formkurve nach oben zeigt und er sein Lehrjahr in der Junior-WM genutzt hat.

Rennen 2. Erneut ging das 44 Pilotenstarke Feld auf die 18 Runden lange Hatz um die letzten Punkte der Saison. Es sollte wie schon im Rennen 1 ein sehr abwechslungsreiches Rennen werden. Jump-Starts, Stürze und sogar eine schwarze Flagge sorgte für viel Spannung für die Fans an der Strecke und an den Bildschirmen daheim. Hanika und Georgi kamen wieder gut ins Rennen. Während Hanika sich in einer deutlich größeren Spitzengruppe als in Rennen 1 wieder fand, konnte Georgi vom Start weg gleich wieder einige Plätze gut machen. Bis in Runde 5! Ein vor dem 16jährigen fahrender Pilot ging zu Boden. Der Freudenberg-Pilot konnte leider nicht mehr ausweichen und kam auf Platz 25 liegend zu Sturz. Womit das Rennen leider unverschuldet mit einigen Blessuren an der Hand und am Fuß für ihn beendet wurde.

Auch an der Spitze ging es unterdessen heiß her. Nach einigen Stürzen und kampfbetonten Einlagen einiger Fahrer hatte sich die große Spitzengruppe in mehre Kleinere aufgeteilt. Hanika war nun Teil der Gruppe, die bis zum Zielstrich um Platz 4 kämpfte. Am Ende mit einem positiven Ausgang für den Tschechen. Er erkämpfte sich durch cleveres einteilen seiner Kräfte den vierten Platz.

ff398c90-8900-4e27-90cf-f5414edbc127Saison 2016. Rückblickend ist die Saison für das Team aus dem sächsischen Bischofswerda ein sehr großer Erfolg. Sowohl national als auch international konnte sich das Team mit den Fahrern Tim Georgi, Karel Hanika (beide CEV Junior-WM Moto3™) und Luca Grünwald (IDM Superstock 1000) deutlich steigern und ein neues Level erreichen.

Mit 5 Siegen und in Summe 11 Podestplätzen konnte die deutsche Vizemeisterschaft in der IDM Superstock 1000 gefeiert werden. Absolutes Neuland waren die zwei Podestplätze und eine Pole-Position von Karel Hanika in der Junior-WM. Zu alle dem quittierte die Dorna (Promotor MotoGP™) diese Top-Leistungen noch mit 3 Wildcards in Brünn, Valencia und am Sachsenring vor heimischen Publikum.

Ein prallgefühltes Jahr 2016 – 33 Rennen in 3 Klassen an 19 Wochenenden in Spanien, England, Belgien, Niederlande, Tschechen und Deutschland. Egal ob vor über 200.000 Menschen am Sachsenring, 63.000 Fans beim Motorsport-Festival in der Lausitz oder 1,1 Mio. Menschen (ca. 150% mehr als im Vorjahr) über ihre Facebookseite – die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Fans und Sponsoren, hat das Team trotz begrenzter Möglichkeiten zu wahren Höchstleistungen beflügelt.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Der Saisonrückblick 2016 sagt alles…! Es ist verrückt, was unser Team dieses Jahr geleistet hat. Ich kann nicht genügend DANKE sagen!! Jetzt sind wir angekommen beim letzten Rennwochenende in Valencia. Mit einem dritten und einem vierten Platz von Karel, der im ersten Rennen wirklich clever gefahren ist und im zweiten Rennen nach etwas Pech am Anfang mit Platz 4 das Maximum herausgeholt hat, ist großartig! Aber auch Tim hat heute mit Platz 17 sein persönliches Highlight des Jahres setzen können. Nun konnte er in Valencia erstmalig auf Erfahrungen zurückgreifen und hat dies bravurös umgesetzt. 0,5 Sekunden schneller in den Qualis, von Platz 32 auf Platz 17 vorfahren und am Ende als bester Deutscher die Saison abschließen, dass ist perfekt für unseren Rookie in der Junior-WM. Diese Meisterschaft ist so extrem stark und jeder der hier gewinnen will, braucht 2-3 Jahre bis er vorn mitfahren kann. Dass Tim bereits im ersten Jahr unter den Top-20 ankommen kann und das bei über 40 Startern abrufen kann zeigt, dass er hier hin gehört.

Wenn ich nun auf die gesamte Saison zurückschaue, können wir sehr stolz sein auf das, was wir erreicht haben. Ich bin sehr glücklich, dass wir unserem Anspruch im Hinblick auf Nachwuchsarbeit gerecht werden konnten. Neben der bereits erwähnten ansteigenden Formkurve von Tim konnten wir Karel zu alter Stärke und auch darüber hinaus verhelfen. Wie clever er die heutigen Rennen gefahren ist, zeigt wie gut er nun die Rennen lesen und das Maximum für sich abstecken kann. Ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung und für seine Zukunft. Oder Luca Grünwald, der nun zu den Toppiloten der deutschen Superbike-Szene gehört. Es macht mich stolz und dankbar, dass wir als Team mit allen Mechaniker und Crew Chiefs, den Sponsoren und Unterstützern, Presseleuten usw. auch 2016 unseren Beitrag zur Nachwuchsförderung in unserem Sport leisten konnten. An dieser Stelle auch einen riesen Danke schön an die ADAC Stiftung Sport, KTM und Yamaha, sowie an alle andere Unterstützer, die in diesem Jahr die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben, so dass wir diese Erfolge gemeinsam feiern konnten! Vielen, vielen Dank!

Für die Saison 2017 gibt es bereits einige interessante Möglichkeiten. Ich werde in den nächsten Wochen unsere Fahrer und Partner kontaktieren, danach entscheiden wir in welcher Meisterschaft und Klasse wir am Start sein werden.“

Tim Georgi (Moto3TM GP)

FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann

„Im Großen und Ganzen war das Wochenende super für mich! Ich habe mich auf dem Bike wohlgefühlt und ich konnte mich bereits früh in den freien Trainings steigern. Ich hatte ein gutes Gefühl für die Strecke und das Bike. Da merkt man dann das Erfahrung auf einer Strecke nicht zu ersetzen ist.

Im ersten Rennen bin ich dann gut vom Start weggekommen und konnte mich auch gut durchsetzen. Wobei ich auch Glück hatte, da hinter mir auch einige gestürzt sind, wo ich zu Glück nicht abgeräumt wurde. Am Ende Platz 17 ist mein bestes Ergebnis in der Junior-WM überhaupt. Ich bin happy.

Im zweiten Rennen bin ich auch wieder super ins Rennen gestartet und konnte gleich ein paar Plätze gewinnen. In Runde 5 ging dann vor mir ein anderer Pilot zu Boden und ich konnte leider nicht mehr ausweichen. Sehr schade, da ich mich bereits auf Platz 25 vorgekämpft hatte und auch hier wieder ein gutes Ergebnis drin gewesen wäre. Nun fahr ich leider mit ein paar Verletzungen an der Hand und am Fuß nach Hause und hoffe dass es nicht Gravierendes ist. Trotzdem bin ich glücklich mit dem Wochenende!

Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren, die mich das ganze Jahr so super unterstützt haben. Ich hoffe wir können 2017 gemeinsam weitermachen!“ 

Karel Hanika (Moto3TM GP)

e7aef702-487b-4336-bbfc-a6224959648c„Ein großer Dank geht an mein Team und KTM! Sie haben mir nach der schweren Zeit die Chance geben mich erneut zu beweisen und zu alter Stärke zurück zu finden. Ich konnte den Spaß und die Leidenschaft am Rennsport zurückgewinnen. Mit den letzten beiden Rennen in Jerez und Valencia bin ich besonders happy! Mit einer Poleposition und einen 2 Startplatz, sowie zwei Podiumsplatzierungen zeigt meine Formkurve wieder nach oben. Es war wirklich nicht einfach für mich aber wir haben es gemeinsam geschafft!

Ich fühle mich sehr wohl im Team Freudenberg und würde mit ihnen auch gern weitermachen. Wir schmieden gerade Pläne und prüfen unsere Möglichkeiten. Aber es ist nicht einfach das Budget zusammen zu bekommen. Wenn jemand helfen möchte?!? Ich wäre so dankbar!!!“

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Wildcard beim Finale der MotoGP™

Wildcard beim Finale der MotoGP™

 Wildcard beim Finale der MotoGP™

Karel Hanika und das Team Freudenberg mit Wildcard in Valencia!

 

CEV Albacete 2016 (31)Bischofswerda, Deutschland.  Die konstant guten Leistungen von Karel Hanika und seiner Crew vom sächsischen Team Freudenberg sind auch der Dorna [Promoter der MotoGP™ WM] nicht verborgen geblieben. Nachdem der 21-jährige Tscheche bereits zum seinem Heimgrandprix in Brünn an den Start in der Moto3™WM gehen durfte, wird er vom 10.-13.11.2016 im spanischen Valencia erneut dabei sein und mit den anderen WM-Piloten das Saisonfinale auf dem Circuit Ricardo Tormo austragen.

Für Hanika, der im letzten Rennen der CEV-Junior-WM das erste WM-Podium in der Geschichte des sächsischen Rennteams einfahren konnte, eine erneute Chance um sich mit der Weltelite zu messen. Die Wildcard ist zu dem ein weiteres Novum für das sächsische Team. Erstmalig erhält das Team einen Gaststart beim Saisonfinale der MotoGP in Valencia.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Eine dritte Wildcard in dieser Saison zu erhalten ist für uns eine große Ehre. Nicht zu Letzt da diese Wildcard in Spanien sein wird, wo doch der Markt und die Übermacht an spanischen Teams und Fahrer so breit gefächert ist. Wir sind wirklich happy über die Anerkennung unserer harten Arbeit, die uns die Dorna damit zuteilwerden lässt.

Unser Ziel für das Wochenende in Valencia ist es in die Punkte zu fahren. Das wäre großartig! Auch im Hinblick auf CEV-Junior-WM wäre dies eine super Vorbereitung, da wir am darauffolgenden Wochenende unser letztes Saisonrennen der Junior-WM in Valencia bestreiten und da für unsere Partner noch einmal alles geben wollen.“

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Karel Hanika (Moto3TM-Pilot)

„Ich freue mich auf die erneute Chance in der WM an den Start gehen zu dürfen! Ich habe gute Erinnerung an Valencia in Verbindung mit einem KTM-Bike. 2014 konnte ich bereits unter die Top-10 fahren. Ich mag den Track in Valencia und ich bin mir sicher, dass mein Team die KTM wieder super vorbereitet, so dass ich wie in Jerez (Junior-WM) wieder angreifen kann. Ich werde alles geben, damit wir um Punkte kämpfen können!“

 

 

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Erstes Podium in Weltmeisterschaft!

Erstes Podium in Weltmeisterschaft!

Erstes Podium in Weltmeisterschaft!

Pole Position und Platz 3 für Team Freudenberg und Karel Hanika


Jerez, Spanien.
Nachdem am vergangenen Wochenende die IDM-Saison 2016 in Deutschland bereits beendet ist, ist die Saison für das deutsche Team Freudenberg noch nicht vorbei. Zwei Einsätze in der CEV Junior-WM stehen noch im Teamkalender. Mit Jerez de la Frontera warteten gleich zwei Wertungsläufe auf die Freudenberg-Piloten Tim Georgi (16, Berlin) und Karel Hanika (20, Brünn) am vergangenen Wochenende.

Training/ Qualifying. Es sollten extrem heiße Bedingungen werden. Asphalttemperaturen bis 55 Grad machten die Setup-Arbeit für Fahrer und Team nicht gerade einfach. Reifenschonend und dennoch schnell sein, ist immer ein schmaler Grat für Mensch und Technik. Was dem Team aber sehr gut gelingen sollte. Das Team hatte die richtige Strategie. Mit Karel gelang es bereits im ersten Qualifying die Pole-Zeit einzufahren. Genau richtig, da das zweite Qualifying unter deutlich wärmeren Temperaturen gefahren werden musste. Poleposition für Karel Hanika und Platz 31 für Tim Georgi.

 

Rennen 1. Am Rennsonntag ging es dann für die Piloten der Moto3™ Junior-WM um die Punkte. 12Uhr ging die Ampel auf Grün und Tim Georgi kam sehr gut aus den Startlöchern. Für Karel Hanika war die erste Runde nicht ganz so gut, er kam als Achter aus der ersten Runde. In den darauffolgenden Runden konnte er sich jedoch zurück an die Spitze kämpfen und übernahm bereits in Runde 4 die Führung. Zur Halbzeit des 16 Runden-Rennens passierte es dann! Der 20jährige Tscheche wurde durch einen japanischen Konkurrenten fast abgeräumt und musste ins Kiesbett ausweichen. Zurück auf der Strecke reihte er sich dann um Platz 20 wieder ein. Der KTM-Pilot gab aber nicht auf und kämpfte weiter. Bei der anschließenden Aufholjagd war er stets der schnellste Pilot auf der Strecke. Platz 16 für Hanika und Platz 28 für Georgi am Ende der 16 Runden.

Rennen 2. Das Team und Karel Hanika hatten nach dem ersten Rennen noch eine Rechnung offen. Top Starts von beiden Piloten ins zweite Rennen! Hanika schaffte sich damit eine ideale Ausgangssituation für die kampfbetonte Distanz. In den ersten Runden stellte er wieder einmal unter Beweis, dass er an diesem Wochenende zu den schnellsten Piloten auf dieser Strecke gehörte. Über die gesamte Renndistanz war er unter den Top-4 der 40 Piloten und kämpfte um die Führung. Trotz der stetigen Positionswechsel fuhr er ein cleveres Rennen und sicherte sich und dem deutschen Team einen wohlverdienten Platz 3!

Sein Teamkollege kämpfte sich von Startplatz 31 auf Platz 26 vor und hatte am Ende des Rennens noch einmal richtig Glück. Zwei Gegner kamen direkt vor ihm zu Sturz. Er konnte gerade noch so ausweichen und seine Platzierung bis ins Ziel halten.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

6e943fbc-6c8b-427a-b7b6-b63b2b87411e„Erstes Podium und erste Pole-Position in einer Weltmeisterschaft – das ist großartig für unser Team. Ein Riesenerfolg für alle Beteiligten!

Wir hatte sehr viel Arbeit um für die heißen Temperaturen die richtigen Abstimmungen für Tim und Karel zu finden. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber bei beiden konnten wir erneut einen großen Schritt nach vorn machen.

Tim konnte sich von Turn zu Turn steigern und seine Lernkurve ist absolut da. Man darf nicht vergessen, er ist das erstmal hier in Jerez und fährt in einer Weltmeisterschaft. Da wird um Platz 25 so gekämpft, wie Karel heute um Platz 1 gefightet hat. Seine Leistung ist sehr gut und er wird in den nächsten Jahren von diesen Erfahrungen profitieren.

Karel war an diesem Wochenende Weltklasse! Er war permanent unter den schnellsten Piloten im Feld. Selbst nachdem er im ersten Rennen ins Kies musste, war er danach wieder der schnellste auf der Strecke. Am Ende ihn auf dem Podium stehen zusehen, ist ein super Erfolg für uns! Karel ist einer der schnellsten Piloten und er hat extrem viel Potential. Was dieser dritte Platz zeigt, den er mit einem Wippernschlag (0,2 Sekunden) Abstand auf Platz 1 erreicht hat!

Vielen Dank an KTM, unsere Crew und an alle Unterstützer – wir haben das nächstes Level erreicht!“

Tim Georgi (Moto3TM GP)

14481897_1109401059150945_6676467221492671563_o „Ein wirklich heißes Wochenende. In den Quali’s und Trainings hab ich mich wirklich gut gefühlt. Ich konnte mich gut steigern und entsprechend schnelle Runden drehen. Die Rennen waren für mich dann eher schwierig. Im ersten Rennen hatte ich drei oder viermal Berührungen mit anderen Fahrern, was für meinen Rhythmus nicht gerade förderlich war. Aber am Ende bin ich doch ganz zu frieden. Mein Team hat wiedermal einen super Job gemacht. Danke dafür!“

 

Karel Hanika (Moto3TM GP)

„Ja, ich war das ganwildcard-valencia-hanika-1ze Wochenende mit der schnellste Pilot auf der Strecke [lacht]! Das Team und KTM haben mir ein super Paket hingestellt, so dass ich nachdem wir das Setup gefunden hatten, permanent extrem schnelle Runden fahren konnte. Die Pole gestern war dann ein wirklich großartiges Gefühl und die Bestätigung für die harte Arbeit.

Das erste Rennen ging ja dann leider nicht so aus, wie wir uns das gewünscht haben. Ich hatte die Pace und war siegfähig. Platz 16 am Ende war nicht das, was ich mir ausgemalt habe. Umso genialer ist jetzt das Podium. Platz 3 ist fantastisch! Es war eine harte Zeit in den letzten Jahren. Das letzte Mal auf dem Podium stand ich 2013 in Albacete. Vielen Dank an KTM und mein Team, sie haben einen großartigen Job geleistet!“

 

 

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Erfolgreiches IDM Finale – Sieg und Podestplätze für die Freudenberg-Piloten in Hockenheim

Erfolgreiches IDM Finale – Sieg und Podestplätze für die Freudenberg-Piloten in Hockenheim

Erfolgreiches IDM Finale

Sieg und Podestplätze für die Freudenberg-Piloten in Hockenheim

Hockenheim, Deutschland. Es ist schon fast Tradition, dass die deutsche Zweiradszene die Saison in Hockenheim abschließt. Wie in den letzten Jahren fanden sich die Teams und Piloten der Superbike IDM am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke in Baden-Württemberg ein. Wie schon zum Saisonauftakt der IDM in der Lausitz waren auch die jungen Wilden aus dem ADAC Northern Europe Cup (NEC) auf ihren Moto3™-Maschinen vor Ort und stellten mit den Piloten der IDM ein sehr attraktives Programm für jeden Zweiradfan.

Freie Trainings/ Qualifying. Für beide Fahrer aus dem Team Freudenberg – Tim Georgi und Luca Grünwald – ging es am Freitag erstmals auf die Strecke um Ihre Bikes auf die Bedingungen der Strecke anzupassen. Beide Crews hatte jede Menge zu tun um die Abstimmungen zu finden. Bei Luca gelang dies etwas schneller. Er konnte recht früh bereits gute Zeit fahren und fand eine gute Rennpace, wobei Team und Fahrer noch nicht zu 100% zufrieden waren und sogar im WarmUp nochmals am Setup einige Dinge versuchten um für das Rennen so gut es geht aufgestellt zu sein. Am Ende qualifizierte sich der 21-jährige Yamaha-Pilot mit einem 5. Platz in der Superstock 1000 Klasse. Eine gute Ausgangssituation!

Tim Georgi ging es entgegen nicht so leicht von der Hand. Der KTM-Pilot der bei den letzten Rennen im NEC stets das Feld dominierte, kam nicht auf die Zeiten, die er sich gewünscht hatte. Dennoch kämpfte er weiter und konnte sich am Ende des zweiten Qualifyings mit einem versöhnlichen Startplatz 2 belohnen. Es sollte der Wendepunkt seines Wochenendes sein.

Rennen ADAC Northern Europe Cup. Zur Primetime ging es für die jungen Moto3™-Wilden dann auf die Strecke. 13:45Uhr ging die Ampel auf Grün und das Feld des vom ADAC ausgetragenen Cups ging auf die 16 Runden lange Hatz. Georgi kam direkt gut aus den Startlöchern und war direkt in Führung. Die Pace vom KTM-Piloten war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich schneller als die der Verfolger. Am Ende konnte er einen erneut souveränen Sieg einfahren. Mit 27 Sekunden Vorsprung ging er als erster über die Ziellinie und konnte mit einer 1:34.5 die absolut schnellste Rennrunde drehen. Dabei ist zu erwähnen, dass er mit dieser Runde über eine Sekunde schneller war als die zweitschnellste Rennrunde der Konkurrenz. Beeindruckend!

Rennen IDM Superbike. Die beiden letzten Rennen der IDM Superstock 1000 verliefen auch für Luca Grünwald ähnlich zufriedenstellend, wie für seinen Teamkollegen im NEC. Der Vizemeister kam in beiden Rennen gut von Startplatz 5 ins Rennen und konnte sich direkt in den Kampf um die Podiumsplätze seiner Klasse einreihen und sich anschließend auch durchsetzen. Grünwald quetschte alles aus seiner Yamaha heraus um am Ende in beiden Rennen auf Platz 2 diese fantastische Saison abzuschließen. Am Ende stehen 245 Meisterschaftspunkte, 5 Siege und 11 Podestplätze auf dem Konto des Freudenberg-Piloten. Auch für das Team, dass erst seine zweite Saison in dieser Klasse bestreitet, ist dies eine sehr gute Steigerung und eine Bestätigung, dass man in dieser Klasse angekommen ist, nachdem man in Vorjahr bereits Platz 3 einfahren konnte.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg von Tim und den 2 zweiten Plätzen von Luca, so konnten wir die IDM mit einer starken Performance beenden. Ich bin extrem dankbar, dass wir heute hier auf eine komplette Saison zurückschauen können. Wie ihr wisst, waren wir uns in der Saison nicht immer sicher, ob wir mit Luca hier ankommen. Das ist nur den treuen Unterstützern zu verdanken, die immer an uns geglaubt haben! Yamaha, Pirelli und all die anderen Partner und Sponsoren möchte ich meinen größten Dank aussprechen, ohne Sie wäre dieses kurzfristig anberaumte und am Ende erfolgreiche Projekt nie umsetzbar gewesen. 11 Podestplätze und der Vizemeistertitel in der hart umkämpften Superstock 1000 Klasse ist wirklich ein Top-Ergebnis!!

Aber ich will Luca und seine Crew nicht vergessen, die auch dieses Wochenende wieder eifrig gearbeitet haben und alles gegeben haben, so dass wir in gewohnter Konstanz wieder auf dem Podium stehen konnten. Eine Wahnsinnsleistung von allen Beteiligten rund um unseren Crew-Chief Lars Sänger!

Die Zusammenarbeit möchten wir nächstes Jahr gerne fortsetzten. Gemeinsam mit Luca arbeiten wir bereits an der Saison 2017, wo wir wieder angreifen wollen. Dazu haben wir bereits Gespräche mit einigen Partner geführt und werden in den kommenden Wochen dies weiter tun um 2017 solide auffahren zu können. Die IDM wird  2017 neu strukturiert und auf ein noch höheres Level gehoben. Eine neue Nachwuchsklasse, wird es wahrscheinlich auch geben,  wo wir uns als Nachwuchsförderer gerne einbringen möchten.

Aus Gesamtteamsicht ist die Saison 2016 aber noch nicht vorbei. Tim [Georgi] war ja an diesem Wochenende hier im Rahmen des NECs wieder siegreich.  Kommendes Wochenende stehen wir mit Tim und Karel Hanika in Jerez im Rahmen der Junior-WM wieder am Start.

Das bedeutet für uns die gesamte Crew und Technik von Hockenheim in das 2400km entfernte Jerez zu transportieren. Am Donnerstag beginnt bereits das erste freie Training, aktuelle Infos über die Reiseetappen über Barcelona nach Jerez gibt es wie immer über unsere Facebook-Seite.“

Luca Grünwald (Superstock 1000)

FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann „Mit Nothilfeprojekt zum Vizemeister – oder so ähnlich [lacht]! Dass kann sich doch sehen lassen, oder?!? Ich bin extrem glücklich was wir erreicht haben. Doch der größte Dank gilt Yamaha, den Teamsponsoren und meinen persönlichen Unterstützer ohne die wäre das alles nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür! Nun heißt es erstmal etwas ausklingen lassen und mal sehen, was 2017 für mich parat hält. Ich würde gern im Team Freudenberg bleiben. Ich fühle mich mit meiner Crew super wohl und würde 2017 gern noch einmal mit Yamaha um diese Titel fahren wollen. In diesem Sinne sehen wir uns hoffentlich nächstes Jahr! Vielen Dank noch mal für die geile Saison!!“

 

 

Tim Georgi (NEC Moto3™)

FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann

„Das Wochenende in Hockenheim ging recht schwierig los für mich. Wir mussten einiges versuchen, bis ich meinen Speed gefunden hatte. Nach dem Sturz im letzten Jahr war es auch etwas her, dass ich im Renntrimm auf der Strecke unterwegs war. Doch im Rennen ging es dann deutlich besser. Ich konnte mich direkt an die Spitze setzten und vorn die Pace vorgeben. Das Setup, was die Jungs am Ende für die KTM gefunden haben, war spitze. Ich konnte permanent schnelle Runden drehen und mich immer weiter absetzen. 27 Sekunden am Ende sind richtig cool! Ich freu mich über den Sieg. Das gibt Kraft für die nächsten Rennen in Spanien!“

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

 

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Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Deutscher Vize-Meistertitel 2016

Luca Grünwald (Yamaha) – Sieg und Platz 2 in der Meisterschaft

 

Klettwitz, Deutschland. Die Superbike-Weltmeisterschaft ist zurück in Deutschland. Nach dem die WM das letzte Mal 2007 am Lausitzring zu Gast war, ist ein weitere Zuschauermagnet der Zweiradszene zurück. In einem vollbepackten Wochenende waren auch die Piloten der IDM Superbike vor Ort um zwei Wertungsläufe der laufenden Saison auszutragen. Luca Grünwald, der mit nur einem Konkurrenten noch um die Meisterschaft kämpft, kam voll motiviert an die Rennstrecke in Südbrandenburg.

 

Freie Trainings/ Qualifying. Nach 12 Rennen, die hinter der Freudenberg-Crew und Grünwald liegen, geht die Setuparbeit für beide Seiten sehr gut von der Hand. Der Bayer kam am Freitag sehr schnell auf sehr gute Rundenzeiten und konnte die ersten Trainingssessions bereits unter den Top-2 des Fahrerfeldes abschließen. Am Ende fuhr er in der Superpole einen sehr guten 2. Startplatz in der IDM Superstock 1000 ein.

 

Rennen 1. Der Samstag begann mit sehr viel Regen. Die sehr früh angesetzte Superpole war geprägt von jeder Menge Stürzen des gesamten Fahrerfeldes. Auch Grünwald musst zu Boden, so dass anschließend in der Box vom Team Freudenberg fleißig geschraubt und repariert wurde, damit am Nachmittag zum ersten Wertungslauf die Yamaha wieder einsatzbereit auf dem erkämpften Startplatz stehen konnte.

Mit einen sehr guten Start ging es für Luca Grünwald in die erste Ecke. Aus der er bereits als Führender seiner Klassen herauskam. Diese Position konnte er bis zum Rennabbruch wenige Runden später halten und verteidigen. Vier Piloten aus dem Mittelfeld waren in einander gefahren und die Streckenposten hatten alle Hände voll zu tun um die Strecke für den Neustart geräumt zu bekommen. Der Neustart war dann nahezu eine Kopie der ersten Meter nach dem ersten Start. Grünwald ging mit einen sehr guten Start in die erste Kurve und hatte wieder die Spitzenposition am Ende der ersten Runde inne. Diese gab er bis zu Schluss nicht wieder her! Überragend kontrollierte er das Rennen in seiner Klasse und konnte am Ende zum sechsten Mal in dieser Saison volle 25 Punkte einfahren!

 

Rennen 2. Nachdem bereits am Samstag der Lausitzring sehr gut besucht war, sollte am Sonntag trotz durchwachsener Wetteraussichten noch mehr Zuschauer auf den Tribünen Platz nehmen. Am späten Nachmittag standen die IDM-Piloten auf dem Plan und konnten sich den zahlreichen Fans erneut auf der Strecke präsentieren. Wiedererwartend mit nassen Bedingungen. Auf Regenreifen standen die Piloten in der Startaufstellung und für Luca Grünwald konnte es nur ein Ziel geben. Um die Chancen in der Meisterschaft noch zu waren, musste der Yamaha-Pilot vor seinem Kontrahenten Danny de Boer aus den Niederlanden ankommen. Mit einem erneut sensationellen Start konnte er sich wie schon am Vortag direkt in der Spitzengruppe festsetzten. Aufgrund der Bedingungen tasteten sich die Fahrer in den ersten Runden immer mehr ans Limit der Strecke heran. Bis in die letzte Runde waren Grünwald und de Boer beieinander und kämpften um Platz 1 in der Superstock 1000 Klasse. In den letzten Kurven waren sie dann im direkten Fight, wobei sich beide Piloten berührten und Grünwald leider zu Boden gehen musste.

 

Am Ende steht ein Sieg, die absolut schnellste Rennrunde in den beiden Rennen – auch kein Superbike-Pilot war schneller – und die Vizemeisterschaft, die Luca und dem Team Freudenberg nicht mehr zu nehmen sind.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ein Wochenende mit vielen Auf und Abs, aber am Ende sind wir doch sehr glücklich über das, was wir mit Luca 2016 erreicht haben. Schaut man mal zurück auf den Start der Saison,  und was wir mit Luca erreichen konnten dann ist das schon großartig! Wir sind im letzten Jahr erstmalig mit Lukas Trautmann in dieser Klasse angetreten und sind Gesamtdritter geworden. Und 2016 mit neuen Fahrer im zweiten Jahr Vizemeister zu werden, ist fantastisch.

Schauen wir uns nur dieses Wochenende an. Nach dem heftigen Unfall von Luca im WarmUp konnte ich mal wieder erleben, was für eine super Crew wir haben. Es war extrem viel zu tun und alle haben mit angepackt. Vielen Dank an die gesamte Mechaniker-Crew. Aber auch Luca hat dieses Wochenende wieder gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Er konnte das gesamte Wochenende um den Sieg fahren und sogar mit den technisch überlegenen Superbikes kämpfen. Beeindruckend! Den Sturz im zweiten Rennen war sicher nicht unser Ziel, aber in diesem Rennen blieb nur alles auf Angriff zu setzen und das hat Luca konsequent umgesetzt. De Boer hatte ebenfalls nichts zu verlieren, da er auch mit einem Ausfall beider Piloten Meister geworden wäre. Er ist nun Meister, wo zu wir auch gratulieren. Wir sind aber nicht weniger stolz auf die Leistung von Luca! Ganz im Gegenteil!

Für uns heißt es nun Kräfte sammeln und vor allem unser Material nochmals überprüfen, da wir durch den Sturz sehr viele Teile unseres Ersatzmotorrads nutzen mussten. Damit wir nächste Woche in Hockenheim wieder gestärkt am Start stehen können.

Abschließend möchte ich noch bei allen Unterstützern bedanken, die uns in diesem Jahr bis heute so großartige geholfen haben diesen Vizemeister einzufahren. Vielen Dank an Yamaha und Pirelli, die uns das ganze Jahr mit sehr guten Material ausgerüstet haben, so dass dieser Erfolg überhaupt möglich war. Vielen vielen Dank.“

 

 

 

Luca Grünwald (Superstock 1000)

„Ja, ein im Großen und Ganzen super Wochenende. Ich habe mich von Anfang an wohl auf meiner R1 gefühlt und war das ganze Wochenende siegfähig.

FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann
FW-Fotografie & Design // Foto Felix Wiessmann

Meine Pirelli Reifen waren wirklich perfekt und ich konnte sogar in beiden Rennen die schnellste Rennrunde fahren! Es hat wirklich richtig viel Spaß gemacht vor den vielen Fans diese Performance abzurufen. Aber auch meine Crew hat nach meinen Sturz alles gegeben, so dass wir den Sieg am Samstag einfahren konnten. Das am Sonntag Danny alles daransetzen würde den Sieg einzufahren, war uns allen klar. Wir hatten beide nichts zu verlieren. Über sein Manöver in den letzten Kurven bin ich natürlich nicht glücklich. Aber am Ende bin ich doch sehr zufrieden – ich bin Vizemeister der IDM Superstock1000! Vielen Dank an Yamaha und alle die mir diese Chance gegeben haben! Nächstes Wochenende fahren wir zum IDM Finale nach Hockenheim, ich freue mich schon mega drauf und möchte noch einmal alles geben!“

 

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2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM – Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!

2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM – Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!

2. Wildcard 2016 in der Moto3-WM

 Karel Hanika auf Freudenberg-KTM mit Wildcard in Brünn!


Bischofswerda, Deutschland.
 Der Masaryk Ring im tschechischen Brünn ist in den letzten Jahren fester Bestandteil der Jahresplanung der MotoGPTM-Fangemeinde aus Deutschland, Österreich und Tschechien. Vom 19. August bis zum 21. August werden auch in diesem Jahr Valentino Rossi, Marc Marquez und co. für volle Tribünen sorgen. Mit dabei sein wird Lokalmatador Karel Hanika. Der junge Tscheche wird mit einer Wildcard und seiner Crew vom Team Freudenberg an den Start gehen.

Für Hanika, der mit dem sächsischen Team seit Mitte der Saison in der Junior WM um Punkte kämpft, wird es der zweite Einsatz auf der Freudenberg-KTM sein. Beim ersten Einsatz in Albacete konnte er auf Anhieb um das Podium mitfahren und möchte nun auch vor heimischer Kulisse seine Fans begeistern. Damit dieses Vorhaben gelingen kann, war das Team vergangene Woche im tschechischen Most testen um am Basissetup für den WM-erprobten Hanika zu arbeiten.  Für das Team Freudenberg wird es der zweite Ausflug in das MotoGPTM-Paddock in diesem Jahr sein, nachdem am Sachsenring bereits Tim Georgi vor mehr als 200.000 Fans sich präsentieren konnte.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ja, zwei Wildcards in einem Jahr ist für uns schon etwas ganz besonderes. Für Karel wird das ein ganz spezielles Wochenende. Brünn ist seine Heimstrecke. Er wohnt nur 15 km von der Rennstrecke  entfernt. Seine Leistung in Albacete hat schon gezeigt, dass er verdammt schnell unterwegs sein kann, wenn er Vertrauen zu sein Bike hat. Genau dieses Vertrauen wollen wir ihm weiter geben und freuen uns auf die Wildcard mit Karel. Nachdem kurzfristig angesetzten Test in Most sind wir auch sehr zuversichtlich, dass wir in Brünn gut mit dabei sein werden.“

Karel Hanika (Moto3TM-Pilot)

Wildcard Brünn Hanika (3)„Ich freue mich so sehr auf mein Heimrennen. Es ist großartig vor meinen Fans zu fahren. Wir hatten einen sehr guten Test in Most und das Team hat einen super Job gemacht, so dass wir beim Basissetup einige Schritte nach vorn machen konnten. Größtenteils sind wir mit gebrauchten Reifen gefahren, so dass ich mein Gefühl für das Bike in der zweiten Rennhälfte verbessern konnte. Brünn ist ein sehr anspruchsvoller Kurs mit sehr langgezogenen schnellen Kurven. Mein Vorteil ist, dass ich den Kurs sehr gut kenne, so dass wir bereits beim Test in Most den Fokus auf einige wichtige Facetten für Brünn legen konnten. Ich möchte mich bei all meinen Sponsoren, KTM und meinem Team bedanken, dass ich vor meinem Heimpublikum an den Start gehen kann. Ich werde alles geben um ein gutes Ergebnis einzufahren.“

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck – Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck – Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

 Team Freudenberg rockt das Schleizer Dreieck

 Platz 1 und 2 für Luca Grünwald!

2016TeamFreudenberg_LucaGrünwald_Schleiz (1)Schleiz, Deutschland. Tradition verpflichtet! Nachdem im vergangenen Jahr das Rennen am Schleizer Dreieck bereits einen Besucherrekord verzeichnen konnte, waren auch in diesem Jahr 27500 Besucher an die Naturrennstrecke in Thüringen gepilgert. Autogrammjäger zogen ihre Bahnen  durch das Fahrerlager. Sehr zur Freude von Luca Grünwald und dem Team Freudenberg, die den vielen Fans Rede und Antwort standen.

Freie Trainings/ Qualifying. In den ersten Trainings hatte es das Team um den sympathischen Bayern mit sehr wechselnden Bedingungen zu tun. Regen im ersten freien Training und auftrocknenden Bedingungen am Freitagnachmittag waren für alle Teams schwierige Bedingungen um das richtige Setup zu finden. Luca konnte am Samstag dann seine Pace für das Rennen stabilisieren, bevor es für den Yamaha-Piloten in den Kampf um die Startplätze ging. Leider kam im Qualifying etwas Pech dazu. Zwei langsamere Piloten waren bei einer seiner fliegenden Runden auf der Ideallinie unterwegs. Somit konnte Luca seine Zeit nicht verbessern und es blieb bei Startplatz 5 in der Superstock 1000 Klasse mit einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Rennen 1. Mit dieser Ausgangsposition ging es dann am Sonntagmorgen ins erste Rennen. Grünwald hatte ein hartes Stück Arbeit vor sich, da er um den Sieg mit kämpfen wollte. Nicht zu Letzt da es über Nacht starke Regenfälle am Schleizer Dreieck gab und zu dem im WarmUp ein Konkurrent eine große Öl-Spur auf die Startzielgerade gezogen hatte. Kurz nach 11Uhr ging es dann auf die ersten 68 Rennkilometer. Der Yamaha-Pilot aus dem Team Freudenberg konnte nach dem Start bereits einige Stock-Piloten überholen und setzte sich an die Spitze der Verfolgergruppe. In den letzten drei Runden konnte er sich dann in Schlagdistanz zum Führenden bringen. Ein Sturz eines Konkurrent und die damit verbunden Gelbphase verhinderte letztlich den Angriff von Grünwald, der nach einem harten Rennen einen wichtigen zweiten Platz einfahren konnte.

Rennen 2. Das zweite Rennen am Nachmittag begann mit vielen Blicken zu Himmel. Dicke Regenwolken drehten ihre Kreise um das Schleizer Dreieck. Die Teams wussten nicht genau, was nun das richtige Setup für das Rennen sein sollte. Zum Start der 18 Runden war es dann aber immer noch trocken, so dass für das Team Freudenberg nur ein Trocken-Setup für die Yamaha in Frage kam. Luca Grünwald kam dann mit einem hervorragenden Start sofort richtig in Schwung und setzte sich direkt hinter den Führenden. In den ersten Runden wurde es dann für die Piloten noch etwas chaotisch, da es an einer Stelle auf der Strecke etwas mehr regnete als auf den restlichen Kilometern. Der 21jährige Bayer meisterte das hervorragenden und blieb direkt am Hinterrad von Meisterschaftskonkurrent Danny de Boer. Beide Piloten drehten ihre Runden bis 4 Runden vor Schluss. Bei einem Überrundungsmanöver eines langsameren Piloten nutze der Bayer eine andere Linie und konnte am Niederländer vorbeigehen. In den darauffolgenden Runden quetschte er nochmals alles aus seiner Yamaha heraus und konnte so in seiner letzten Runde seine persönlich schnellste Rennrunde mit 1:25.907 drehen und den Vorspruch in Ziel sichern. Ein ganz wichtiger Sieg und 25 Meisterschaftspunkte waren die volle Ausbeute für dieses Rennen.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Mit dem Qualifying waren wir nicht ganz happy, aber wir wussten, dass die Rennpace von Luca sehr gut ausschaut. Im Ersten Rennen hat Luca eine klasse Aufholjagd gezeigt. Wem man betrachte, von welchem Startplatz wir gekommen sind und wem er alles hinter sich lassen musste um am Ende noch um den Sieg zu kämpfen, war das ein perfektes Rennen. Die Gelbphase am Ende war natürlich schade. Bis zum zweiten Rennen haben wir noch am Setup des Bikes gearbeitet. Kleinigkeiten an der Elektronik haben wir verändert und Pirelli hat uns einen noch softeren Hinterreifen geliefert, der im Rennen dann super funktioniert hat. Der Start von Luca war großartig! Und danach hat er mal wieder bewiesen, dass er ein wirklich clever Racer ist. Er hat sich seinen Konkurrenten bis in die letzten Runden zu Recht gelegt und hat im richtigen Moment seine Chance genutzt. 45 wichtige Punkte für die Meisterschaft haben wir mitgenommen, in diesem Zusammenhang möchte ich mich beim ganzen Team rund um Chef Techniker Lars Sänger bedanken!!! Wenn ich zurückblicke, wie wir mit Luca in die Saison gestartet sind und was wir auch Dank aller Sponsoren und Partner erreicht haben, ist es wirklich beeindruckend – 8x Podium, davon 4 Siege! Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben!!! In diesem Zusammenhang freuen wir uns einen neuen Partner präsentieren zu können, die Firma KKT Kratochwil GmbH wird unser Projekt mit Luca unterstützen. Vielen Dank an Jan Kratochwil.“

2016TeamFreudenberg_LucaGrünwald_Schleiz (3)Luca Grünwald (Superstock 1000)

„Ich bin sehr froh, dass wir heute 45 Punkte sichern konnten. Nachdem ich im Qualifying durch zwei Konkurrenten meine Performance nicht so umsetzen konnte, war mir klar, dass es harte Rennen werden. Schleiz ist eine sehr anspruchsvolle Strecke. Gerade bei solchen Bedingungen, wie an diesem Wochenende. Ja, am Ende konnte ich in beiden Rennen um den Sieg mitfahren und im zweiten Rennen mich auch durchsetzen. Meine Pirelli Reifen haben super funktioniert und gerade zum Ende des Rennens konnte ich noch richtig pushen! Die Zuschauer rund um das Schleizer Dreieck waren der Hammer! Echt verrückt, was die in Schleiz auf die Beine stellen. Mir hat es riesig viel Spaß gemacht und jetzt fahr ich zufrieden nach Hause. [lacht] In den nächsten Wochen werde ich nun weiter hart trainieren um in Assen wieder angreifen zu können.“

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Wolken, Sonne, Regen – Sachsenring – Tim Georgi mit erfolgreichem WM-Ausflug!

Wolken, Sonne, Regen – Sachsenring – Tim Georgi mit erfolgreichem WM-Ausflug!

 Wolken, Sonne, Regen – Sachsenring!

 Tim Georgi mit erfolgreichem WM-Ausflug!

img_9061Hohenstein-Ernstthal, Deutschland. Wie jedes Jahr verwandelte sich die Region westlich von Chemnitz, Sachsen, wieder in ein Motorradrennsport-Mekka der deutschen Zweirad-Szene. Über 200.000 Fans pilgern jedes Jahr zu der Kultrennstrecke in Ostdeutschland – der Sachsenring. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit! Rossi, Bradl, Folger und der Rest des MotoGPTM-Tross machten Stopp auf dem sächsischen Rundkurs.

Tim Georgi vom sächsischen Team Freudenberg aus Bischofswerda begab sich in diesem Jahr erstmalig mit einer Wildcard auf diese große Bühne. Für den jungen Berliner, der in diesem Jahr permanent Starter in der CEV Junior WM ist, ging es erstmalig darum WM-Luft zu schnuppern und vor allem wertvolle Erfahrungen für seinen weiteren Werdegang zu sammeln. Bei einem Heim-Grand-Prix ist das noch einmal etwas ganz Besonderes, aber auch eine Herausforderung durch die viele Aufmerksamkeit, die dem 16jährigen durch Fans und Medien zuteilwurde.

Mit dem Beginn der Woche vor dem Grand-Prix ist um den Sachsenring schon jede Menge Bewegung und Trubel im Gange. Fans reisen bereits mehrere Tage vorher an und zelebrieren ihren Jahreshöhepunkt. Als erstes Highlight für die Fans steht am Donnerstag der traditionelle Fan-Pitwalk auf dem Programm. Bei diesem Programmpunkt können die Fans für wenige Euros ein Fahrerlagerticket ergattern und den Teams über die Schulterschauen und auf Autogrammjagd bei den Fahrern gehen. Was auch von sehr vielen Fans angenommen wurde. Eine meterlange Schlange vor dem Einlass zum Paddock war nicht zu übersehen. Für das sächsische Team Freudenberg ein schöne Abwechslung um sich vor heimischer Kulisse zu präsentieren.

Freie Trainings/ Qualifying. Mit dem ersten freien Training waren dann auch die Tribünen schon gut besucht als Tim Georgi die ersten Runden auf den Rundkurs mit 11 links und 3 rechts Kurven in Angriff nahm.  In gewohnter Art und Weise tastet sich der KTM-Pilot mit seiner Crew an die Strecken und die Bedingungen heran. Bis zu einer Schrecksekunde! Tim rutsche bei hoher Geschwindigkeit über das Vorderrad weg, wobei er hart auf dem Boden aufkam und seine Maschine sich im Kiesbette mehrmals überschlagen hatte. Glücklicherweise trug der Teenager bei diesem Sturz keine Brüche oder ähnliches davon. Für die Crew hieß das nun Gas geben! Denn das Motorrad musste innerhalb weniger Stunden bis zum zweiten freien Training wieder einsatzfähig sein. Tim wurde während dieser Zeit durch die wohltuenden Hände des Physiotherapeuten wieder in Form gebracht, so dass die Verspannungen nach einem derartigen Sturz ertragbar werden. Tim konnte dann sowohl am Freitag als auch am Samstag alle Trainings sturzfrei beenden. Wie auch das Wetter am Sachsenring konnte sich der Berliner bis in die Qualifyings hinein weitersteigern und sich am Ende bei trockenen Bedingungen mit einer 1:30,265 für das Rennen qualifizieren und zwei Konkurrenten aus der WM bereits hinter sich lassen.

Rennen. Der Rennsonntag begann mit komplett neuen Vorzeichen! Über Nacht hatte es zu regnen begonnen und die Wolkenbänder über Deutschland ließen erahnen, dass dies kein kurzer Schauer sein wird. Bereits die WarmUps war geprägt durch viel Regen und Wasser auf der Piste. Stürze und viel Arbeit für das ein oder andere Team inklusive. Tim Georgi, der in diesem Jahr bereits in Silverstone im Rahmen des ADAC Northern Europe Cup bewiesen hatte, das er bei regnerischen Bedingungen das notwendige Gefühl in der Gashand hat, konnte es auch am Sachsenring bei diesen Bedingungen sehr gut umsetzen. Bereits im WarmUp glänzte er mit Platz 18. Auch im Rennen sollte der Regen der Gegner sein, den die Pilot zu allererst besiegen müssten. Unmittelbar vor dem Start schickt Petrus noch einmal eine Starkregendusche über Queckenberg, so dass die 35 Piloten der Moto3TM sich noch etwas gedulden mussten bis sie auf eine 27 Runden lange Regenschlacht geschickt wurden. Tim Georgi kam gut vom Start weg und konnte sich mit einer geschickten Linienwahl aus den Scharmützeln der ersten Kurve heraushalten. Der KTM-Pilot fand gut in seinen Rennrhythmus hinein, so dass er nach und nach Plätze gut machte. Zur Rennmitte tauchte der Freudenberg-Pilot dann sogar unter den Top-20 auf und fuhr in einer Gruppe mit, die von Platz 16 bis 22 reichte. Völlig durchnässt kämpften die Piloten um jede Position. Das Rennen war nicht zu Letzt durch die kalten Bedingungen extrem kräfteraubend für die Piloten, was Tim auch in den letzten Runden zu spüren bekam. So musste er die letzten Runden etwas abreisen lassen, da die Verspannungen im Nacken und Rückenbereich dem Nachwuchstalent zusetzten. Nach harten Kampf gegen das Wetter und die Weltelite der Moto3TM überquerte Tim als 21. die Ziellinie zum großen Preis von Deutschland.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

Platz 21 in einem WM-Lauf – wir sind super zufrieden mit Tim und seiner Leistung! Vor dem Lauf hier am Sachsenring haben wir immer betont, dass wir Tim die Möglichkeit geben wollen, dass er Lernen kann.  Ersten Erfahrungen in der WM und dann noch bei einem Heim-Grand-Prix, das ist eine ganz spezielle Kombination aus Druck, Freude und Adrenalin, was so ein junger Fahrer da erstmals durch macht. Und Tim hat das super gemacht.

Ja, der Sturz war unglücklich und hat uns natürlich den Weg am Wochenende steiniger werden lassen. Aber wer weiß wofür es gut war! Im Rennen ist Tim heute mit sehr viel Gefühl gefahren und hat versucht das Limit mit seiner KTM zu finden ohne zu stürzen. Was ihm im Gegensatz zu einigen Konkurrenten auch sehr gut gelungen ist.

Wir sind absolut zu frieden. Wir wollten ankommen. Tim sollte sitzen bleiben und sein erstes WM-Rennen zu Ende bringen! Und der 21. Platz ist dann noch das I-Tüpfelchen oben drauf!

Ich möchte mich bei allen Partnern und Sponsoren bedanken, die hinter unserem Projekt stehen und uns auch manchmal auch kurzfristig unterstützen, wie es beispielsweise IXS [Motorradkleidung] mit zwei nagelneuen Kombis für Tim in den letzten Tagen getan hat. Vielen Dank an alle!“

img_9076Tim Georgi (Moto3TM, KTM)

„Ich bin mein erstes WM-Rennen gefahren! [lacht] Das fühlt sich immer noch sehr unwirklich an. Das Sachsenring-Wochenende ist schon ganz was Besonderes. 212.000 Fans sollen da gewesen sein! Die Stimmung ist atemberaubend. Wenn man die lange Links zur Karthalle runter fährt und man weiß, wie viele Menschen da auf der Tribüne sitzen und mitfiebern, ist das ein großartiges Gefühl. Positiv zu einen, zum anderen aber auch ein gewisse Form von Druck, die man als deutscher Fahrer verspürt. Klar mit dem Team wollten wir ankommen, das war unser wichtigstes Ziel. Aber die Fans haben auch eine gute Show verdient!

Der Sturz im ersten freien Training war sicher nicht optimal. Danach zwickte und zwackte es das ganze Wochenende im Rücken, im Nacken und an einigen anderen Stellen. Danke gleich mal an den Physio, der alles gegeben hat! Ja und Sonntagmorgen aufwachen und es regnet wie aus Kannen, war für mich natürlich eine gute Chance, da ich mich Regen eigentlich immer ganz gut fühle.  Abgesehen von den Verspannungen, die mich am Ende des Rennens geplagt haben, war es dann auch so. Mein erstes WM-Rennen und ein 21. Platz – ich bin sehr zu frieden. Vielen Dank an mein Team und alle Unterstützer! “

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Zolder: Luca Grünwald (Yamaha) – Rennleiter entscheidet über Platz 1!

Zolder: Luca Grünwald (Yamaha) – Rennleiter entscheidet über Platz 1!

 

Belgische Berg- und Talbahn hat es in sich!

 

Luca Grünwald (Yamaha) – Rennleiter entscheidet über Platz 1!

Team Freudenberg IDM Superbike Zolder 2016 (1)Zolder, Belgien. Die IDM Superbike macht auch 2016 Halt auf der 4 Kilometer langen Rennstrecke von Zolder bei Hasselt in Belgien. Am vergangen Wochenende gingen die Piloten der unterschiedlichen IDM-Klassen samt dem Rahmenprogramm auf Punktejagd.

Freie Trainings/ Qualifying. Im Unterschied zu einigen Konkurrenten, die in den vergangenen Wochenenden in Zolder testen waren, lag die Priorität in den ersten Trainingssitzungen für das Team auf dem Basissetup der Yamaha R1 für den belgischen Rundkurs. Dies gelang der Crew um Luca Grünwald recht schnell, so dass sie gemeinsamen kontinuierlich an der Rennpace des jungen Bayern arbeiten konnten. Grünwald, der noch etwas gehandikapt von einem Trainingssturz in Schleiz war, fand schnell zu seinem Rhythmus und konnte sich in den Qualifikationstrainings direkt für die Superpole qualifizieren. Im Kampf um die ersten neun Startplätze konnte sich Grünwald dann im Verhältnis zu den vergangenen Rennwochenenden deutlich steigern und den Vorteil des Pirelli Qualifyer-Reifens mit Startplatz 2 in der Superstock-Wertung perfekt umsetzen.

Rennen 1. Mit einem beeindruckenden Fahrerfeld von über 40 Piloten stand Luca Grünwald am Sonntagmittag in der Startaufstellung zum ersten Wertungslauf des Tages. Mit einem sehr guten Start war er sofort in der Spitzengruppe dabei und führte die Superstock-Wertung an. Der 21jährige Bayer fühlte sich sichtlich wohl auf seiner Yamaha – bis zur 8. Runde. In dieser Runde, es war fast Halbzeit des Rennens, rutschte ihm das Vorderrad weg und er musste zu Boden gehen. Sehr schade für Luca und das Team Freudenberg, denn ein Sieg wäre sicher möglich gewesen. Für das Team hieß es nun, in 3 Stunden bis zum zweiten Rennen musste das Bike wieder einsatzfähig sein!

Rennen 2. Pünktlich zum Start des zweiten Rennens stand dann auch die gelb-weiße Yamaha wieder in der Startaufstellung. Das Team hatte ganze Arbeit geleistet und alle notwendigen Reparaturen waren erledigt, so dass Grünwald mit einem konkurrenzfähigen Bike wieder angreifen konnte. Bei deutlichen heißeren Temperaturen kam der Yamaha-Pilot ähnlich gut ins Rennen. Vom Start an war Luca wieder auf Platz 1 der Superstock-Wertung zu finden und konnte die Führung das ganze Rennen behaupten.

Eingangs der letzten Runde wurde von den Streckenposten die gelbe Flagge geschwenkt, was eine Gefahr oder Verschmutzung der Strecke bedeuten kann. Luca muss als Führender den gefährdeten Streckenabschnitt zu erst passieren, an dieser Stelle kommen die Fahrer mit ca. 230km/h auf eine Schikane zu und müssen reagieren. In Bruchteilen von Sekunden müssen die Fahrer in einer derartigen Situation reagieren und entscheiden, wie sie die Gefahrenstelle möglichst sicher für alle Beteiligten [Streckenposten, andere Fahrer und sich selbst] passieren. Aufgrund des vorherrschenden Überholverbots, welches unter Gelb gilt, legt das Reglement ganz klar die Priorität bei der Sicherheit der involvierten Personen. Luca folgte diesen Vorgaben und verzögerte als Führender länger in diesen Scheitelpunkt hinein und konnte folglich nicht wie gewohnt das Motorrad umlegen. In der Folge kam der Bayer mit weniger Schwung aus der Schikane herauskam und wurde von einem Konkurrenten unter den gelben Flaggen überholt. Nach der Auffassung des Teams ein nicht regelkonformes Überholmanöver!

Derartige Rennsituationen passieren und werden gegebenenfalls nach dem Rennen analysiert, besprochen und einer Entscheidung herbeigeführt. Somit lag es nahe, dass das Team Freudenberg diesen Vorfall nochmals analysieren lassen wollte und sprach bei der Rennleitung vor. Nach der Schilderung des Sachverhaltes nahm sich Rennleiter Rüdiger Merdes dem Sachverhalt an. Nach Anhörung der Fahrer und Auswertung der Streckenkameras wurde dem Team Freudenberg zwei Stunden später mitgeteilt, dass dem Einspruch nicht stattgegeben wird. Nach den Ausführungen der Rennleitung, würde in der IDM niemand unter Gelb großartig verzögern, sondern man würde immer normal weiterfahren. Eine unverständliche Aussage des Rennleiters, der für die Sicherheit auf der Rennstrecke sorgen müsste! Dem Team und Luca Grünwald wurde das stärkere Bremsen als eigener Fehler bzw. Problemsituation ausgelegt, in der sich Grünwald in diesem Moment befand, so dass das Überholmanöver rechtens wäre. Luca war in dieser Runde nur eine Sekunde langsamer als in den Runden zu vor, so dass von einem „großen“ Problem Grünwalds nicht die Rede sein kann. Das Team Freudenberg teilt die Einschätzung der Rennleitung nicht. Aus der Sicht des Teams hat sich Luca vollkommen richtig verhalten und im Sinne der Sicherheit und damit Reglement-konform gehandelt. Am Ende bleibt für Grünwald und das Team der 2 Platz und die Erkenntnis das die Sicherheit der Fahrer und die Bedeutung der Flaggensignale nach Belieben vom Rennleiter ausgelegt werden kann.

Carsten Freudenberg (Teamchef)

Ein Kompliment an unsere Crew. Die Jungs haben über das gesamte Wochenende einen super Job erledigt. Bereits in den Trainingssitzungen haben sie  das Bike schnell auf die Bedürfnisse von Luca angepasst. Luca konnte dann in der Superpole aus dem Qualifyer deutlich mehr rausholen, so dass die Ausgangssituation für die Rennen hervorragend.

Der Start ins erste Rennen war mega gut und Luca konnte das Rennen anführen, leider beendete ein  Sturz den Kampf um den Sieg. Ein Podest wäre absolut drin gewesen.  Leider passiert so etwas ab und an, auch wenn es in der aktuellen Situation von Luca doppelt weh tut. Nicht nur das wir Punkte liegen lassen mussten, auch unsere Budgetsituation ist dadurch weiter angespannt. Ich hoffe, dass wir weiter auf unsere Partner zählen können.

Nach dem Sturz hatte die Crew natürlich alle Hände voll zu tun um in wenigen Stunden das Bike wieder fit zu bekommen. Jeder im Team hat mit angefasst und wir haben es am Ende geschafft! Luca konnte im zweiten Rennen wieder angreifen! Er führte vom Start weg und war auf dem Weg zum Sieg. Bis ein Überholmanöver unter Gelb leider das Rennen entschied…

Ich muss wirklich sagen, dass wir uns in der IDM sehr wohl fühlen. Auch das sportliche Niveau ist extrem hoch. Der Promotor der IDM hat immer offene Ohren für die Belange der Fahrer und Teams. Also eigentlich alles bestens! Umso Ärgerlicher wenn auf diese Art und Weise Rennen entschieden werden und der Rennleiter unverständliche Argumente bringt. Ich möchte dazu eigentlich nicht näher eingehen, wir sind von seinem Auftreten [Rennleiter Rüdiger Merdes] und mit den uns entgegengebrachten Argumente nicht einverstanden. Herr Merdes haben wir immer geschätzt, umso verwunderter sind wir gerade in dieser Situation.

Von einem Protest haben wir abgesehen.

Wir sind in der Meisterschaft noch gut dabei und werden auch in den nächsten Rennen weiter um den Sieg kämpfen! Vielen Dank an unsere Partner!“

 Team Freudenberg IDM Superbike Zolder 2016 (3)Luca Grünwald (Superstock 1000)

„Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen denke ich. Dennoch muss ich sagen, ich fühle mich jeden Tag wohler auf meiner Freudenberg-Yamaha. Nicht zu letzten das wir in der Superpole einen weiteren Schritt nach vorn machen konnten und ich den Qualifyer jetzt noch besser für mich nutzen kann, ist großartig.

Auch das ich in beiden Rennen in der Spitzengruppe mitfahren konnte und immer um den Sieg kämpfen konnte, ist super im Hinblick auf die kommenden Rennen.

Das Thema gelbe Flagge ist jedoch sehr frustrierend für mich. Und es scheint als können wir auch nichts machen. Keiner wusste, was in der Kurve los ist und was auf uns zukommt. Entsprechend unseren Regeln habe ich mich für die Sicherheit in einem normalen Maß entscheiden. Ich war in dieser Runde nur eine kleine 1 Sekunde langsamer, was in den Augen der Rennleitung zu viel Sicherheit war! Diese Entscheidung ist sehr ärgerlich, da sie in meinen Augen nicht regelkonform ist.

Ich schau nun aber wieder nach vorn. Es sind noch 8 Rennen in der Saison. Ich hoffe meine Unterstützer sind mir weiter treu, dann ist die Meisterschaft für uns immer noch realistisch. Vielen Dank!“

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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Hanika und Gerogi – Teamarbeit für den Erfolg!

Hanika und Gerogi – Teamarbeit für den Erfolg!

Hanika und Gerogi – Teamarbeit für den Erfolg!

 

Team Freudenberg mit zwei Fahrern in der Junior-WM

 

Albacete, Spanien. Dass gute Teamarbeit jeden einzelnen im Team voranbringen kann, konnte  das Team Freudenberg am vergangenen Wochenende in Albacete unter Beweis stellen.

Das Team aus Bischofswerda, Sachsen, ging erstmalig mit zwei Piloten in der CEV Junior WM an den Start. Mit dem Tschechen Karel Hanika kam ein erfahrener Grand-Prix-Pilot neu ins Team. Der Rookies-Cup-Sieger aus dem Jahr 2013 ist damit der ideale Partner für den 16jährigen Berliner, Tim Georgi.

Training/ Qualifying. In den Trainings hatte das Team alle Hände voll zu tun. Hanika der mit dem Team Freudenberg wieder zurück auf einer KTM ist, hatte mit seiner Crew viel Setuparbeit vor sich. Die Sitzposition, die Anordnung der Fussrasten uvm. mussten erst einmal für den Tschechen eingestellt werden, bevor der Rückkehrer im Team auf Zeitenjagd gehen konnte. Bei Tim Georgi hatte sich das Team vorgenommen an der Gewichtsverteilung und der Optimierung seiner Rennperformance zu arbeiten. Data-Recording-Information und der neue Teamkollege waren da eine gute Hilfe. Am Ende konnte sich Hanika mit Platz 5 und Tim Georgi mit Platz 33 für die Startaufstellung qualifizieren.

Rennen. 40 ambitionierte Piloten standen in der Startaufstellung der MotoGP-Nachwuchsklasse. Am frühen Sonntagnachmittag gingen die jungen Wilden auf die 19 Runden dauernde Renndistanz auf der 3,5 Kilometer langen Strecke. Nachdem sich das Feld nach den ersten Runden sortiert hatte, sah es für die beiden Freudenberg-Piloten recht gut aus. Während Tim Georgi sich Platz um Platz nach vorn kämpfte, konnte sich Hanika in der Spitzgruppe des Feldes festsetzen und kämpfte um die Podiumsplätze. Im weiteren Rennverlauf zahlt sich die Setup-Arbeit des Teams bei Tim Georgi aus. Der KTM-Pilot konnte 12 Plätze auf seinen Startplatz gut machen und überquerte am Ende als 21. die Ziellinie.  Karel Hanika zeigt unterdessen, dass er das Motorradfahren nicht verlernt hat. Bis zum Schluss hatte er direkten Anschluss zu den Podestplätzen und konnte mit einem sehr guten fünften Platz das erste Top-5-Ergebnis 2016 für sein Team einfahren. Dem jungen Tschechen sah man die Freude über den gelungen Einstand noch auf dem Bike sitzend an.

Die Junior-WM macht nun eine Sommerpause bis zum 28.8.2016, wo Georgi und Hanika auf der Strecke von Portimao wieder um die Plätze kämpfen werden. Bis dahin kommt für das Team Freudenberg jedoch keine lange Weile auf. Auf Tim Georgi und seine Crew wartet der Sachsenring. Der 16jährige wird erstmalig Moto3TM-Weltmeisterschaft-Luft mit einer Wildcard schnuppern dürfen. Eine ganz neue Herausforderung für den jungen KTM-Piloten, der in diesem Jahr vor allem Erfahrung sammeln will.

 

Carsten Freudenberg (Teamchef)

„Ich bin zufrieden und glücklich über das Wochenende in Albacete! Unser Plan für das Wochenende ist im Großen und Ganzen gut aufgegangen. Mit Tim war es unser Ziel weiter an seinem Setup zu arbeiten, so dass er die Pace im Rennen besser mitgehen kann. Das haben wir geschafft! Er konnte den Abstand im Rennen nach vorn wieder ein ganzes Stück verkürzen und hat sich im Rennen gut nach vorn gearbeitet.  Bei Karel ist es schön zu sehen, wie viel Freude und Spaß er wieder hat. Das war uns wichtig, dass er die Leidenschaft für den Rennsport wiederfindet. Nachdem wir die Basisarbeit an seiner KTM erledigt hatten, war er direkt schnell und konnte in der Spitzengruppe mitfahren. Die 5ten Plätze sind völlig in Ordnung, darauf können wir aufbauen! Wichtig war sitzen zu bleiben und Vertrauen tanken….Vielen Dank an KTM nach Mattighofen und natürlich alle Partner und Freunde des Team Freudenberg!“

Tim Georgi (Moto3TM GP)

CEV Albacete 2016 (15) „Das Wochenende war doch etwas anders als die davor! Positiv anders! Wir waren ja nun zwei Fahrer in der Box, was super funktioniert hat. Karel ist ein cooler Typ und wir haben viel über die Strecke und unsere Linien gesprochen. Das war sehr hilfreich für mich. Eine weitere Meinung ist da ab und an klasse um schneller voranzukommen.  Ich bin auch sehr froh, dass wir mit dem Team versucht haben meine KTM noch besser auf mich abzustimmen. Gerade im Rennen habe ich das gemerkt. Ich konnte mit einigen Fahrer aus dem Feld deutlich besser mithalten als noch bei den Rennen in Barcelona oder Aragon.

Nun kommt der Sachsenring GP! Eine ganz neue Erfahrung für mich! Ich möchte mir keinen unnötigen Druck machen, sondern so viel es geht dazu lernen.“

 lökölkölasdk

Karel Hanika (Moto3TM GP)

CEV Albacete 2016 (31)„Das Wochenende war richtig super! Ich bin sehr glücklich wieder zurück im Team Freudenberg zu sein. Die Unterstützung von meiner Familie, meinen Fans, dem Team und KTM ist Wahnsinn. Ich bin super dankbar für diese Chance mitten in der Saison in dieses Projekt starten zu dürfen.

Im Rennen waren wir gut mit dabei. Nachdem anfänglichen Rangeleien konnte ich mich gut in der Spitzengruppe bis Platz 5 festsetzen und um die Podiumsplätze mit fighten. Am Ende bin ich mit Platz 5 sehr zu frieden. Ein guter Start in ein neues Projekt. Wir werden in den nächsten Rennen weiter Gas geben um mit ums Podium fahren zu können. Vielleicht bin ich auch am Sachsenring GP im Rahmen der NEC Moto3 dabei, dies soll zur Vorbereitung und als Test für die nächsten Rennen in Spanien dienen.“

 

 

 

Vielen Dank an unsere Partner für die Unterstützung bei diesem Projekt:

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